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Song: hopeless ft. Cashmere Cat - Halsey

Bluebell's Sicht

Nachdem Rafael und ich es uns noch einmal in meinem Bett gemütlich gemacht haben ist Rafael ungefähr nach einer Stunde mit den Worten:

" Scheiße! Scheiße! Scheiße!"

aufgesprungen. Ich hatte ihn natürlich gefragt, was denn los sei schließlich hatte ich soweit ich wusste keine Termine.

" Du musst dich anziehen! Ich gebe dir fünf Minuten dann müssen wir los, wenn wir es noch schaffen wollen."

" Wo willst du denn verdammt noch einmal hin?"

" Das verrate ich dir nicht, schließlich soll das eine Überraschung sein."

Uhh ich liebte Überraschungen, also hatte ich genickt und er ist aus dem Zimmer gegangen damit ich mich anziehen konnte.

Ich hatte mich anhand des Zeitdrucks für einen hellblauen Jeansrock und ein schwarzes Spitzenoberteil entschieden, dazu trug ich noch eine grüne Jacke, da heute trotz des Sommers ein eisiger Wind wehte.

Ich hatte mich anhand des Zeitdrucks für einen hellblauen Jeansrock und ein schwarzes Spitzenoberteil entschieden, dazu trug ich noch eine grüne Jacke, da heute trotz des Sommers ein eisiger Wind wehte

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Als ich dann nach etwas mehr als nur fünf Minuten nach unten kam erschrak ich anhand des Chaos, welches die Partygäste gestern gemacht hatten.

Es würde Stunden dauern alle Becher, Zigarettenstummel, Pizzakartons und Flaschen wegzubringen.

Ich müsste Rafael wohl oder übel absagen müssen, denn ich wollte Onkel Benjamin nicht noch mehr zur Last fallen, als ich es eh schon tat.

Rafael war schon beim Aufräumen als ich nach unten kam.

" Es ist nicht so schlimm, wie es aussieht."

" Trotzdem muss ich aufräumen. Ich habe meinem Onkel versprochen, dass alles wieder so aussehen würde, wie vorher. Ich glaube ich kann nicht mitkommen."

" Doch das kannst und wirst du."

" Aber Onkel Benjamin hat doch gesagt ..."

Er hielt mir seinen Finger vor den Mund und ließ mich verstummen.

" Sara und Rosalie kommen in ein paar Minuten vorbei und räumen netterweise auf, damit wir noch rechtzeitig zu unserem Termin kommen."

" Das würden sie machen?"

" Natürlich sie sind doch schließlich deine Freundinnen und du hast heute Geburtstag und jetzt komm!"

Er nahm meine Hand und zog mich mit sich in die Garage.

" Willst du fahren oder soll ich?"

Ich nahm mir meine Schlüssel von der Ablage.

" Ich fahre."

Ich grinste ihn an und sah den Horror in seinen Augen.

" Oh Gott nein bitte nicht. Wir wollen doch noch lebendig ankommen."

Ich schloß das Auto auf und setzte mich lässig in meinen Wagen.

So eine schlechte Fahrerin war ich doch gar nicht.

Rafael öffnete die Garagentür und setzte sich dann neben mich in meinen heiß und innig geliebten Wagen.

Dann fuhr ich los und Rafael schrie nach genau drei Minuten auf, da ich beinahe eine alte Oma umgefahren hatte.

Upsi!

" Komm ich mache Musik an, dann entspannst du dich vielleicht ein bisschen."

Er schaute mich böse von der Seite an.

Ich liebte es ihn zu provozieren. Er machte es einem aber auch wirklich einfach.

Ich drückte auf einen der Knöpfe und ein Song von Halsey fing an sich abzuspielen.

Ich liebte ihre Lieder wirklich und sie war auch eine total nette Person.

Ich hatte sie vor ein paar Monaten auf einer Gala Veranstaltung kennen gelernt und uns ein bisschen unterhalten.

" Warte mal, wo muss ich eigentlich hin?"

Ich war instinktiv in die Stadt gefahren, da ich da ja eigentlich jeden Tag arbeiten war und immer die selber Strecke nahm.

" Ich bin gerade dabei Google Maps einzuschalten, aber fahr erstmal in die Stadt, dann sehen wir ob wir es überhaupt bis dahin schaffen ohne in einen Unfall zu geraten."

Ich nahm die Hände vom Steuer und boxte ihn, woraufhin er sofort wieder rumschrie.

" Nimm jetzt sofort wieder das Lenkrad in die Hand."

Und ich musste daraufhin laut auflachen.


So und nun standen wir hier, vor irgendeinem großem Lagerhaus.

" Also wenn du mich umbringen willst, dann hättest du das auch sicherlich einfach in einem der Wälder machen können und mich dann in einem See verstecken können, als mich erst zwei Stunden lang irgendwohin fahren zu lassen und es in einem zwielichtigem Club zu machen."

" Ach hör doch auf Victoria."

Er legte seinen Arm um meine Schulter und lenkte mich zu dem Eingang des Clubs.

" Das hier ist kein Zwielichtiger Club, das ist eine Konzerthalle."

Mein Bauch fing an zu kribbeln. Ich liebte Konzerte.

" Und wer spielt?"

" Against the Current."

" Omg wirklich?"

Er nickte und mir stiegen die Tränen in die Augen.

Against the current war eine meiner Lieblingsbands und ih war so traurig, dass ich keine Karten mehr für das Konzert bekommen hatte, aber jetzt war ich hier mit einer Person, die meine Träume anscheinend wahr werden lassen konnte.

" Danke, Danke, Danke! Du weißt gar nicht, wie viel mir das hier bedeutet Rafael."

NIGHTS TO REMEMBERWo Geschichten leben. Entdecke jetzt