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Song: Sorry - Halsey

Bluebell's Sicht

„ Wow was ist denn mit dir los Bluebell? Du siehst ja richtig glücklich aus."

Ich lächelte meinen Tanzlehrer Thomas an.

„ Oh das bin ich auch. Können wir nochmal den Part mit der Drehung machen. Ich glaube den habe ich noch nicht richtig drauf."

„ Alles was du willst Prinzessin. Okay Leute den Part mit der Drehung nochmal."

Er schaltete die Musik wieder an und ich nahm das provisorische Mikrofon in Gestalt einer Deoflasche in die Hand und hielt es mir vor den Mund.

Heute hatte ich das erste mal wieder richtig Spaß an dem Tanzen und dem singen.

Ich hatte mich mit den Tänzern für später auch noch für ein essen verabredet.

Es war mittlerweile eine Woche her, dass Rafael bei mir aufgetaucht ist und so viel hat sich verändert.

Ich habe mich endlich von meinem roboterdasein entfernt und war zur richtigen Bluebell oder Victoria oder wer auch immer ich war zurückgekehrt.

Ja ich hatte sogar den Mund genommen Ricardo und meiner Mutter die Meinung zu Geigen.

Ich wusste echt nicht, dass dies so viel Spaß machen würde sonst hätte ich es schon viel früher gemacht.

Ja und daraus ist es irgendwie entstanden, dass ich bald einen neuen Manager bekomme, da das Label nicht einen ihrer erfolgreichsten Sänger verliert.

Sie hatten mir einen Jungen frischen und neuen Manager angepriesen und als ich dann eine Woche später vor Veronica Saß war ich wirklich glücklich.

Ich hatte innerhalb zwei Wochen geschafft einen großen Teil meines Lebens zu verändern.

Und es machte mich zwar traurig, dass ich das nicht schon viel früher gemacht hatte, aber ich war gleichzeitig so glücklich, dass ich als Person wegen Rafael einfach so gewachsen war und Leuten sagen konnte was ich wollte.

Ich musste mit Veronica noch alles genauer besprechen, aber sie nahm meine Vorstellungen und Pläne an.

Nach der Tour, die in ein paar Tagen losgehen würde würden wir mein Image und alles vom kleinen Mädchen wegbringen und mich tatsächlich so darstellen wie ich war.

Ich war so glücklich, dass ich diesen Lebensabschnitt von mir mit Rafael beginnen konnte.

Er wollte seinen Uniplatz abgeben und zu mir nach New York ziehen.

Er hatte hier in ein paar Wochen den ersten Termin bei einem Verlag, bei dem sich zeigen würde ob er gut genug war um Autor zu werden.

Ich war der festen Überzeugung dessen und selbst wenn nicht, dann konnte er auch ein paar Monate warten und hier an eine Uni gehen, um Kurse zu wählen, die er auch wollte.

Er war nach dem Nachmittag wieder nach Hause gefahren, um nach fünf Tagen mit all seinen Sachen wieder bei mir aufzutauchen.

Er war ausgezogen.

Wegen meiner Mutter konnte er nicht bei mir schlafen, doch Louis hatte schon sein eigenes Apartment mit genug Gästezimmern, weshalb er da untergebracht wurde bis er seine eigene Wohnung gefunden hatte.

Doch das konnte sich noch eine Weile ziehen, denn die beiden schienen sich prächtig zu verstehen und erinnerten mich an eine ernstere Version von Blake und Elias.

Ich wusste nicht, warum die beiden so gut auskamen, da sie ja grundverschieden waren, doch es gefiel mir.

Ich freute mich Rafael so nah bei mir zu habe, obwohl ich doch eigentlich glaubte nie wieder mit ihm reden zu werden.

Doch nun waren wir hier und ich war das glücklichste Mädchen der Welt und ich war mir ziemlich sicher, dass Rafael der glücklichste junge der Welt war.

NIGHTS TO REMEMBERWo Geschichten leben. Entdecke jetzt