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Song: I'll be good - James Young

Bluebell's Sicht

Ich saß kn meinem Zimmer und war gerade dabei meine Gitarre zu stimmen.

Die großen Fenster hatte ich aufgemacht und die waren Morgenluft inklusive Vogel Gezwitscher kam mir entgegen.

Nachdem mir Rafael gestern gesagt hatte, dass wenige liebt hatte ich dauerhaft Schmetterlinge in meinem Bauch.

Auch wenn es sich manchmal eher nach Elefant oder so anfühlte, da dieses Kribbeln einfach so extrem war.

Er musste dann nachhause, weil sein Vater ihn noch einmal sprechen wollte und ich hatte mir einen schönen Abend.

Ich hatte Onkel Benjamin wirklich ins Herz geschlossen.

Vorher kannte ich ihn ja praktisch gar nicht, da meine Mutter ihn nicht sonderlich gut leiden konnte.

Er war wirklich nett und eine weitaus bessere Gesellschaft, als manch anderer Teil meiner Familie.

* Hust meine Mutter Hust*
* Hust meine ältere Schwester Hust*

Ich war fertig mit dem Stimmen der Gitarre und begann leise eine Melodie zu spielen.

Ich hatte meine Gefühle zum Ausdruck bringen müssen, weshalb ich angefangen hatte einen neuen Song zu schreiben.

Er war zwar nicht perfekt, aber kam aus einem der tiefsten Teile meines Herzens.

Ich begann erst zu Summen und dann fing ich an zu singen.

Once upon a time
There was a girl
Laughing for the shine
But dying inside
Never really knowing why

Once upon a time
There was a boy
Loved by anyone around
But broken inside
Never really knowing why

Letting no one see Their broken hearts and scars
But then there came the day the two met
Two different worlds collided
They were never the same as they were before

They found love in each other and that's all they will ever need...


Ich hörte ein Klopfen an meiner Tür und ich schreckte zurück.

" Hey Victoria was machst du denn da?"

Warum war Rafael hier?

Ich legte die braune Gitarre hinter mir auf das Bett und stand auf.

" Ich habe nur ein bisschen gespielt."

" Ich wusste gar nicht, dass du spielen kannst. Ich wusste auch nicht, dass du so gut singen kannst. Hast du das selbst geschrieben?"

" Ach das war doch nur ein bisschen rumgealber."

Ich ging af ihn zu.

" Das hat sich aber nicht danach angehört. Du bist echt gut."

" Ach hör doch auf. Was machst du eigentlich so früh schon hier. Ich wollte dann irgendwann in den Boxclub."

" Benjamin hat mich reingelassen. Ich dachte wir können zusammen frühstücken?"

Ich lächelte und er legte einen Arm um meine Schulter.

"Uhh zu Frühstück sage ich natürlich nicht nein. Aber diesmal mache ich etwas."

" Oh Gott ich habe Angst."

" Ich bin gar nicht so schlecht in der Küche."

Ok vielleicht war das ein bisschen gelogen und das wusste Rafael spätestens seit meinem letzten Versuch Nudeln zu kochen, die am Ende fast schwarz waren, da ich sie mit der Kürbisse angebraten hatte.

" Hust Hust..."

Ich schlug ihn gegen seine Schulter und er krampfte sich zusammen.

" Du bist echt gut geworden, seit dem du mit dem Trainieren angefangen hast."

Er kam mit einem schmerzverzerrtem Gesicht wieder nach oben, aber ich sah sein Lächeln mit diesen unglaublich weißen Zähnen und musste sofort auch Lächeln.

" Aber du hast noch eine Chance, wenn das wieder so abläuft, wie die letzten fünf male, dann werde ich ab dann kochen."

" Hach das fände ich jetzt eigentlich gar nicht so schlecht. Für deine selbstgemachte Pizza würde ich töten."

Er lächelte und setzte sich auf den Tresen, da wir mittlerweile in der Küche angekommen waren.

Mhhh jetzt war die Frage, was ich nach meinen großen Worten zum Frühstück mache, denn ich hatte wirklich gar keine Ahnung, was ich machen sollte, vor allem nicht unter Rafaels verächtlichem Blick.

Ich steckte ihm die Zunge raus und drehte mich zum Vorratsschrank, um so zu tun, als hätte ich tatsächlich einen Plan, was ich machen soll.

Irgendwelche Kuchen waren mir definitiv zu schwer und Pancakes hatte Rafael schon gemacht.

Ich würde einfach einen Haferbrei machen, das war doch einfach oder?

Einfach ein paar Haferflocken mit Milch kochen, das müsste ich doch hinkriegen.

Ich schüttete also, die Haferflocken, die ich im Schrank gefunden hatte und tat sie in einen Topf.

" Ernsthaft Haferbrei? Mehr hast du nicht drauf?"

Er hatte sich immer noch über die Bar gelehnt und verfolgte jede meiner Bewegungen.

" Das ist doch nicht irgendein Haferbrei, das ist mein Spezialhaferbrei extra nur für dich. Du solltest dich geehrt fühlen."

Die Haferflocken dampften mittlerweile und die Milch war immer noch nicht im Topf.

Upsi!

Ich ging zum Kühlschrank, holte Mich und schüttete es rein.

Sie Kochte. Oh Fuck es roch verbrannt.

Ich sah Rafael mit meinem Hundeblick an.

" Komm ich mach das. Da kann man ja nicht zu schauen."

Er kam um die Kücheninsel und tat die verbrannten Haferflocken in den Müll.

" Du kannst ja irgendwie Obst schneiden. Das müsstest du doch noch hinbekommen oder? Aber bitte nicht wieder in den Finger schneiden."

Ich hatte immer noch eine Narbe vom letzten Erdbeerschneiden.

" Air Air Käptn."

Ich salutierte und fing an mein Obst zusammen zu suchen, während er erst Haferflocken, irgendwelche Samen, Zimt und Milch in den Topf gab.

So hätte man es ja auch machen können.

Er kam zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange.

" Für was war der denn jetzt?"

" Dafür, dass du so verdammt niedlich bist, wenn du versuchst zu kochen."

Ich lachte auf, aber gab ihm schließlich auch einen Kuss auf di Wange.

" Und der ist dafür, dass du es mit mir aushält."

Und dann schäumte die Milch über.

NIGHTS TO REMEMBERWo Geschichten leben. Entdecke jetzt