37.

316 19 2
                                    

Song: Bird - Billie Marten

Rafael's Sicht

Als ich meine Augen aufschlug entdeckte ich direkt vor mir blondes Haar.

Es gehörte zu Victoria.

Sie war so wunderschön.

Ich würde sie nie wieder loslassen und selbst wen sie wieder nach New York muss, dann komme ich einfach mit ihr.

Sie ließ mich das erste mal richtige Liebe und Geborgenheit fühlen und ich möchte dieses Gefühl nie wieder her geben.

ich hatte meinen Arm um sie gelegt und versuchte jetzt so leise und unkompliziert wie möglich meinen Arm von ihr zu lösen, wobei ich mich mal wieder wirklich dumm anstellte, doch Victoria schlief so fest, dass sie es offensichtlich nicht störte.

Als ich aus dem großem Bett steig zog ich mir meine Hose vom Vortag, sowie das T-shirt noch einmal über und machte mich auf den Weg in die Küche.

Dort versuchte ich mich daran Pancakes zu machen, schließlich hatte Victoria Geburtstag und sie hatte sich das verdient.

An den ersten scheiterte ich kläglich, doch nach ein paar Übungspancakes bekam ich die anderen schon richtig gut hin.

Als ich schließlich fertig war machte ich ihr schnell noch ein Kaffee und raspelte Schokolade.

Hach was war ich nicht für ein netter Freund.

Dann ging ich die Treppen wieder hoch, dabei entdeckte ich den ganzen Müll, der von der Party übrig geblieben ist und stöhnte.

Meine Freunde hatten so viel Dreck gemacht, es sah schlimmer aus, als bei Hempels unterm Sofa.

Ich würde Victoria beim Aufräumen helfen müssen, denn es sah so aus, als wären alle anderen schon gegangen und hatten nicht, wie letztes Mal hier übernachtet.

Das fand ich sehr gut, denn so hatte ich Victoria ganz für mich alleine.

Ich wollte sie für den einen Tag heute nicht her geben, schließlich habe ich großes geplant.

Ich öffnete die Tür zu ihrem Zimmer von sah wie sie sich stöhnend auf dem Bett bewegte.

"Guten Morgen Sonnenschein."

"Hmpf."

Ich lachte auf. Das war die Victoria, die ich mochte.

" Ich habe dir Pancakes gemacht."

"Pancakes? Wo?"

Nach meiner Aussage sah sie gleich viel wacher aus.

Ich ging auf das große Bett zu und reichte ihr, sowohl den Teller mit den Pancakes, als auch den großen vollen Kaffeebecher.

" Du bist ein Schatz Rafael. Weißt du das?"

"Aber nur für dich."

"Aww! Willst du auch ein paar? Ich meine der Koch muss doch seine eigene Kreation probieren."

" Nein danke ich habe schon die Pancakes gegessen, die ich als erstes gemacht habe. Sie waren sehr viel weniger attraktiv und auch ohne Schokoraspeln, aber ich finde ich habe einen relativ guten Job gemacht."

Sie hatte in den paar Minuten schon über die Hälfte der Pancakes gegessen und auch ihr Kaffeebecher sah schon erschreckend leer aus.

Wie passte so schnell, so viel essen in so einen kleinen Körper.

Ich war wirklich schockiert.

" Hmm die sind wirklich köstlich! Das kannst du ab jetzt jeden morgen machen ja?"

" Wenn du mich lässt auf jeden Fall."

Sie beugte sich zu mir hinüber und gab mir mit ihren vollen Lippen einen Kuss.

Kurze Zeit später entzog sie sich mir und schaute mich mit einem Schlafzimmerblick an.

Gott war das sexy.

" Weißt du auf was ich jetzt noch viel mehr Lust habe?"

Ich musste schlucken.

Wie war sie von diesem netten, niedlichem Mädchen zu so einer Frau geworden?

Ich liebte es!

" Nein auf was denn?"

Sie stellte den Teller mit dem Becher auf ihr Nachttisch und kam auf mich zu.

Ich saß mittlerweile auf ihrem Bett.

" Auf dich!"

Dann zog sie mich zu sich und küsste mich wieder.

Sie stieß mich auf das Bett und setzt sich auf mich ohne dabei einmal ihre Lippen von meinen zu nehmen.

Sie fing an zu lachen und setzt sich auf.

" Wir sind wirklich so ein Chaos weißt du das überhaupt?"

Ich setzt mich ebenfalls auf und legte meine Hand auf ihren Rücken, dann legte ich sie mit einem Schwung unter mich und nun war ich über ihr.

" Aber weißt du was? Ich mag dieses Chaos."

Sie kicherte wieder und diesmal war ich der, der seine Lippen auf die des anderen legte.

NIGHTS TO REMEMBERWo Geschichten leben. Entdecke jetzt