Teil4

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In den Büschen die am Rand der Lichtung wuchsen kauerte ein Mann. Seit über drei Stunde hockte er dort und wartete darauf das dieser Typ sich endlich schlafen legte. Jetzt war es soweit. 

Das Feuer war beinahe heruntergebrannt und seine Leute waren bereits alle auf Position. Er beobachtete die Wachen die gut sichtbar am Rand der Lichtung standen und ab und zu ihre Runden drehten. 

Der Schrei einer Eule hallte durch den Wald und der Mann im Gebüsch richtete sich unmerklich auf. Es war soweit. Mit zusammengekniffenen Augen fixierte er den ersten Wachposten. Der Mann in den Farben der Marener stand gerade auf als ein blitzschneller Schatten an ihm vorbeischoss und sofort wieder verschwand. Der Soldat brach ohne einen Laut in sich zusammen. 

Der Mann im Gebüsch beobachtete wie nacheinander auch die restlichen Wachen verschwanden und nickte zufrieden. Der erste Teil war geschafft. Von nun an konnte fast nichts mehr schiefgehen. Er ließ seinen Blick zu den in ihre Schlafrollen eingewickelten Menschen wandern und betrachtete sie. 

Aus einer der Rollen sah er lange, dunkle, rot schimmernde Haare herausschauen. Das war also die Prinzessin. Ein seltsames Gefühl breitete sich in seinem Bauch aus als er die Schlafrolle betrachtete, wie ein Gummiband das sich spannte.

Mit einem unwilligen schütteln seines Kopfes versuchte er das Gefühl abzuschütteln und hob seine Hand zum Angriff. Langsam und leise setzte sich seine Truppe mit ihm selbst an der Spitze in Bewegung. 

Er hörte ihre für Menschliche Ohren fast unhörbaren Schritte hinter sich so laut wie Gewehrschüsse in der Nacht. Einer der Männer am Lagerfeuer bewegte sich unruhig und drehte sich um. 

Unbeirrt liefen sie weiter und wurden langsam schneller. Ein Ast brach krachend unter den Stiefeln einer seiner Männer und das Lager vor ihm wurde unruhig. Der Mann der sich vorher bewegt hatte setzte sich auf und fuhr sich verschlafen durch die braunen Haare. 

Man konnte den Moment in dem er die Kreaturen die sie umzingelten bemerkte genau sehen. Man sah wie sich seine Augen weiteten und Angst in ihnen Aufstieg. Er zog sein Schwert und schrie doch es war schon längst zu spät um noch die Flucht zu ergreifen. 

Damien lächelte. Die Prinzessin war so gut wie in seiner Hand.

DrachenfeuerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt