Emma sah auf Damiens Hand die ihre umfasste, seine langen Finger überdeckten ihren Familienring. Den Ring den ihr ihr Vater geschenkt hatte, um ihre Zugehörigkeit zur Königsfamilie zu unterstreichen.
Sie sah zu ihm auf, sah in seine Augen. Sie waren so schön. Aus dem Augenwinkel konnte Emma sehen wie Damien die Hand hob. Ihr Gehirn sagte ihr sie sollte seinen Fingern ausweichen, doch sein Blick hielt sie gefangen.
Ganz zart strichen die Spitzen seiner Finger über ihre Wange und dann eine Strähne ihres Haares hinter ihr rechtes Ohr. Die Berührung war so zart das sie sie eigentlich nicht spüren sollte und dennoch ging sie ihr durch den ganzen Körper.
Eine Gänsehaut breitete sich auf ihren nackten Armen aus, ein Schauer lief ihr über den Rücken und sie sah wie Damien grinste. Unwillig zog sie die Augenbrauen zusammen.
Dieses Gefühl ihm ausgeliefert zu sein war total beschissen. Sie konnte es nicht leiden von jemandem anderen abhängig zu sein. Vor allem nicht von jemandem über den sie so wenig wusste wie über ihn.
Damiens Finger strichen an ihrem Hals entlang zu ihrer Kehle, verweilten einen Moment an der Stelle ihres Halses an der ihr Puls viel zu schnell schlug und wanderten dann weiter zu dem Mal das sein Biss hinterlassen hatte.
Sie zog unwillkürlich scharf die Luft ein, als seine Fingerspitzen die leichte Erhebung berührten, so stark war das Gefühl das ihren Körper wie ein elektrischer Impuls durchschoss. Sie spannte sich unwillkürlich an und rückte ein stück zu ihm hin, drückte ihren Hals an seine Hand, wollte mehr von dem Gefühl.
Damiens Blick war noch immer mit ihrem verhakt, er starrte sie an, sein Blick nicht zu deuten. Doch sie konnte das Feuer unter der dunklen Oberfläche seiner Augen sehen als er seine Hand langsam von ihrem Hals weiter nach hinten in ihren Nacken wandern ließ.
Als seine Finger das Mal verließen, ließ der Ansturm ihrer Gefühle gerade genug nach, damit Emma einen winzigen Moment einen klaren Kopf bekam. Jetzt ist es also so weit, dachte sie als Damien sie langsam näher zu sich zog. Jetzt verrate ich also meine Familie und meine Verantwortung als zukünftige Königin. Und zwar Freiwillig.
Doch der Gedanke war genauso schnell verschwunden wie er gekommen war
Damien legte seine Lippen auf ihre und ab da waren sowieso alle Gedanken aus ihrem Kopf verschwunden.
Sie roch so unglaublich gut. Er konnte nicht glauben das er sie tatsächlich küsste, und das sie ihm noch keine geknallt hatte, konnte er noch weniger glauben.
Ganz sanft und vorsichtig bewegte er seine Lippen über ihre. Die Hand die in ihrem Nacken lag streichelte vorsichtig die zarte Haut an ihrem Haaransatz, die andere war an seiner Seite zur Faust geballt.
Er musste langsam machen, wollte sie auf keinen Fall erschrecken. Er konnte die zitternde Anspannung spüren, die unter ihrer Haut lag und der seinen so sehr glich.
Er spürte Emmas Hand ganz sacht die sich auf seine Hüfte legte. Obwohl die Berührung so leicht war, spürte er sie überall. Vor allem an einer Stelle.
Damien spannte sich bei der Berührung an, er fühlte sich wie eine Bogensehne kurz bevor man den Pfeil abschoss. Emmas andere Hand die sich auf seine Brust legte schoss den Pfeil dann ab.
Sein Gehirn schaltete sich komplett ab und und er schlang seinen Arm um Emmas Taille, drückte sie fest an sich und vergrub die andere Hand in ihren Locken. Das Feuer das immer in ihm brannte, loderte heiß auf und breitete sich wie ein Flächenbrand in seinem innern aus.
Seine Lippen wurden drängender und er fuhr Emma sacht mit der Zunge über die Unterlippe, bat um Einlass.
Mit einem Keuchen öffnete Emma ihre Lippen und ließ seine Zunge ihren Mund erkunden. Sie spürte wie er erschauerte und hörte ein Stöhnen tief aus seiner Kehle, das fast wie ein knurren klang.
Ihr ganzer Körper kribbelte wie verrückt und sie wollte mehr von diesem Feuer das er mit jeder Bewegung seiner Zunge, seiner Hände, seines Körpers in ihr immer wieder neu entzündete.
Ihre Finger die noch immer an seiner Hüfte lagen, verkrallten sich in seinem Hemd als seine Zunge über ihre strich und er sie gleichzeitig noch ein wenig näher an sie zog. Sie konnte seine Erektion an ihrem Bauch spüren, fühlte seine Erregung in jeder Bewegung seines Körpers.
Die andere Hand schob sie jetzt in seinen Nacken und verkrallte sich in seinen Haaren als wollte sie ihn nie wieder loslassen. Was in nächster Zeit eigentlich auch nicht geplant war.
Ein Scheppern ließ Emma zusammenzucken und unwillkürlich löste sie sich von Damien der sie nur sehr widerwillig ein stück zurückweichen ließ.
Ein Diener stand wie erstarrt in der Tür, ein Tablet zu seinen Füßen und starrte sie an. Seine Augen waren riesig und als er seinen Blick zu Damien wandern ließ weiteten sich seine Pupillen vor Angst.
Mit einer leise Gemurmelten Entschuldigung machte er auf dem Absatz kehrt und verschwand ohne sein Tablet durch die Tür.
Benommen sah Emma auf. Damien starrte sie noch immer an. Seine Augen glühten ein einem feurigen dunkelroten ton.
Doch Emma hatte keine Angst vor ihm. Emma konnte sich nicht vorstellen das sie jemals Angst vor ihm haben würde. Was sie sich allerdings nur jetzt, mit ihrem von diesem superheißen Kuss immer noch vernebelten Gehirn, eingestehen konnte.
Sie konnte sich nicht erinnern wann ihr das denken jemals so schwer gefallen war. Sie war schon vorher geküsst worden. Es gab da schon ein paar jungen die der zukünftigen Königin den Hof gemacht hatten. Und darunter waren im Laufe der Zeit auch relativ ernste Geschichten gewesen. Doch niemals hatte ein Kuss ihr dermaßen das Hirn vernebelt und ihren Körper zum glühen gebracht. Niemals hatte sie dermaßen auf einen Mann reagiert.
Damien strich ihr über die Wange und holte sie so aus ihren wirren Gedanken.
„Alles in Ordnung bei dir" seine Stimme klang ganz rau und kratzig. Es hörte sich unheimlich sexy an und Emma unterdrückte den drang ihn wieder an sich zu ziehen um ihn weiter zu küssen.Sie räusperte sich „klar was soll denn sein"
DU LIEST GERADE
Drachenfeuer
FantasyEmma ist die Kronprinzessin. Damien ist der König. An sich eine perfekte Verbindung. Nur leider sind die beiden Länder verbunden durch eine Lange Geschichte von Hass, Mord, Totschlag und allem was zu einem Krieg dazu gehört. Trotzdem werden sie sic...