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,,Wie? Hast du wieder Kontakt zu ihm oder woher...?" fragte sie und griff nach meinen Händen.
,,Nein, habe ich leider nicht. Ich habe ja kein Handy oder so. Dieser Bobby gestern hat es mir erzählt. Als ich erzählt hatte das ich Min heiße hat er gefragt ob ich einen Min yoongi kenne und so hat er mir dann bewiesen das es mein Cousin ist und nicht irgendein streich ist, den er spielt." sprudelte aus mir raus.

,,Wooaah. Deabak." sagte sie.
Als sie das Koreanische Wort aussprach fing ich an zu lachen. Das hörte sich bei ihr immer so witzig an. Mit dem amerikanischen Akzent. Echt genial.

,,Yuna, Suzy. An die Arbeit. Wir öffnen gleich." rief uns unser Chef zu un wir bejahten.
Suzy ging in die Küche.

Das hier ist ein einfaches Restaurant. Irgendwo fast food, aber irgendwo auch nicht. Zum Frühstück, bis 12 Uhr, gab es alle amerikanischen Spezialitäten die sie immer zum Frühstück essen. Von Spiegeleiern mit Bacon zu ganz normalen Brötchen oder Sandwichs mit den verschiedenen Belegen.
Dann ab 12 Uhr bis abends um 22 Uhr gab es Hauptgerichte. Hier ganz verschieden, von Burger zu Pommes zu Schnitzel. Beef und Chicken Roasts und so weiter.

Wenn ich so sah, wie die anderen alle Fleisch assen, könnte mir schlecht werden. Anfangs hatte ich sogar gebrochen und einmal sogar einem Gast auf den Schoß, wofür ich fast gekündigt worden wäre, wäre Suzy nicht gewesen.
Mit ihr zusammen habe ich mich dann an den Geruch vom fleisch gewöhnt und konnte so nun normal arbeiten. Das einzige "Fleisch" was ich esse ist Fisch, wenn auch nur selten. Und das ist nichtmal richtiges Fleisch.

Die ersten Gäste kamen und ich bediente sie erst mit Getränken und lies sie dann das essen bestellen.
Nebenbei nahm ich noch anrufe an um Reservierungen zu machen.

Sobald das essen fertig war, brachte ich es zu den Gästen und fragte nach weiteren wünschen, die ich dann, falls es welche gab, erfüllte.

Im Hintergrund liefen Songs aus den Charts.
Nicht nur Amerikanische, sondern Lieder aus der ganzen Welt drangen hier durch die Boxen.
Ab und zu hörte ich auch was koreanisches und fragte mich ob es BTS war.

Einige Male konnte ich die Lieder erkennen, die ich gestern gehört hatte, aber andererseits wusste ich es einfach nicht.
Einmal lief sogar der Song, zu dem Bobby gestern getanzt hatte.

In der Mittagspause, die ich mit Suzy zusammen verbrachte, erzählten wir sehr viel und sie erzählte mir von ihrer Familie in Deutschland.
Wie gern ich auch mal da wäre.

,,Noch eine Stunde." säuselte ich Suzy zu, als sie mir die nächste Bestellung gab.
,,Jaja. Halt dein Mund." lachte sie.
Ich nahm grinsend die Bestellung, was aus zwei Burger Menüs Bestand und brachte es zu den Gästen.

Ich fragte sie gerade ob sie, ob sie weitere wünsche hatten, als das bekannte klingeln der Tür erklingte, was neue Gäste zu erkennen gab.

,,Nein, danke. Wir sind wunschlos glücklich." sagte die Dame und ich nickte.
,,Okay, dann lasst es euch schmecken. Guten Appetit." wünschte ich denen noch zu und begab mich zu den neuen Gästen.

Die neuen Gäste waren ein paar viele junge Männer, die an einem großen Tisch Platz genommen hatten.
,,Hi, Herzlich Willkommen im ***. Kann ich schon mit Getränken dienen?" fragte ich sie und sah in die runde.

Mein Blick blieb an einem Gesicht stehen und ein komisches Gefühl durchkam meine Körper.
Warum sehe ich jetzt jeden Tag? Und ich dachte er kennt hier niemanden?

Sein Blick traf meinen und sah erst überrascht aus, doch dann fing er an zu lächeln.
,,Annyeong Yuna. Ich wusste nicht, das du hier arbeitest." sagte er erfreut und die anderen sahen ihn verwirrt an.

,,Ist das die Yuna, von der du erzählt hast?" fragte einer mit einem ziemlich schmalen Gesicht und blonden Haaren.

,,Du bist doch die Freundin von Lisa oder? Aus Korea?" sprach einer und als ich zu ihm sah erkannte ich ihn.

,,Ja, genau. Und du bist Jonas, Right?" fragte ich und zeigte auf ihn.
Er lachte. ,,Ja, eigentlich Jun-hoe, aber Lisa hat durch den Lärm im Club nur Jonas verstanden."
Ich lachte. ,,Ja, sie hat es nicht mit koreanischen Namen."

,,Woahhh. Ist die Welt klein." sagte nun auch Bobby.
Die anderen lachten auf.
,,Ja und nun zu dir." sagte ich und sah ihn ernst an, welcher mich daraufhin verwundert ansah.

,,Ich dachte du kennst hier niemanden? Oder sind das Sänger die du auf ihrer Tournee begleitest? Als deren Produzent." fragte ich und die Jungs sahen überrascht zwischen Bobby und mir hin und her.

Der mit den Wellen kam (Bobbyff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt