15.03.2013
Louis P.O.V.
Ich liege auf meinem Bett und starre an die Decke, wie die letzten zwei Tage auch. Harry und ich haben uns seit dem Gespräch nicht mehr gesehen, geschweige denn miteinander gesprochen. Wir sind sogar gestern in ein anderes Hotel gefahren, allerdings habe ich Paul angewiesen mich und Harry in verschiedene Autos zu verpacken und als ich angekommen bin, war er schon wieder auf seinem Zimmer, was mir echt Recht kam.
Als ich gerade zum gefühlten 1000. mal mich über den lila Fleck auf der weißen Lampe aufrege, höre ich ein Klopfen an der Tür. Ich rolle mich langsam aus dem Bett und falle auch die Knie. Dann stütze ich mich auf mein Bett, damit ich auf meine Beine komme. Ich bin echt zu kraftlos, zu unmotiviert für alles.
Ich schleppe mich zur Tür und öffne sie, aber niemand steht davor. Keiner ist da. Doch direkt vor der Türschwelle liegen zwei Briefe. Neugierig hebe ich sie auf, schaue noch einmal nach links und rechts obwohl ich weiß das derjenige sich nicht mehr blicken lassen wird, und gehe dann wieder zurück in mein Zimmer.
Voller Angst von dem was in den Briefen steht, lege ich mich wieder aufs Bett. Ich hatte schon eine Ahnung von wem sie sind, aber die Schrift auf dem Papier hat mir Gewissheit gegeben.
Ich beginne zu lesen:
Sofort füllen sich meine Augen mit Tränen. Hey Louis,
Ich bin's Harry. Dein bester Freund. Du weisst schon, der, der dir damals bei The X Factor auf den Schuh gepinkelt hat.Als ich an dieser Stelle ankomme,
Derjenige dessen Hand ich halten will, wenn ich durch die Straßen gehe.
Derjenige bei dem ich abends einschlafen und morgens aufwachen will.
Derjenige den ich küssen will und derjenige den ich meinen Freund nennen will.
Tut mir schon alles weh vor weinen und innerlichem Schmerz. Es war noch nie so real wie jetzt. Noch nie habe ich seine Gefühle so offen vor mir gehabt.
Nach dem ersten Brief brauche ich erst einmal eine kurze Pause um mich zu sammeln bevor ich nach dem nächsten greife.
Hallo Louis..
Da ich nicht glaube, dass du mich gerade sehen willst, dachte ich, dass ich dir diesen Brief schreibe.Na der Brief fängt ja schon einmal gut an. Die Tränen rollen mir über das Gesicht als ich an das Gespräch denke.
Ich weiß doch auch nicht mehr weiter Lou..
„Ich doch auch nicht Haz", murmle ich, „Ich doch auch nicht."Ich will einfach nicht mehr.
Nichts von all dem hier.xx H
Es laufen immer mehr Tränen aus meinen Augen und tropfen auf den Brief. Harrys saubere Handschrift verschwimmt. Ich weiß nicht was ich tun soll.
Ich lasse mich in mein Kissen zurück fallen, die Briefe auf meiner Brust, ganz nah an meinem Herzen.
Ich dachte ja eigentlich, dass die Worte von Harry mich weiterbringen würden. Aber das tun sie nicht. Sie helfen mir gar nicht.
Alles ist nur noch verwirrender als davor.
Und der einzige Gedanke der mir noch durch den Kopf geht ist:
Was soll ich tun?
Was soll ich tun?
Was soll ich tun?
Nicht mehr und nicht weniger. Nur:
Was soll ich tun?
Was soll ich tun?
Was soll ich tun?
Was soll ich tun?
———————————————
-S (onexdirectionx1309 )
DU LIEST GERADE
Friends
Fanfic"Friends just Sleep in another bed, and Friends don't treat me like you do. Well I know there's a Limit to everything." Harry Styles und Louis Tomlinson. In einer Band- OneDirection Aber wie sieht es wirklich hinter der Fassaden der beiden Sänge...