38.Viel Trauer

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Pov. Palle

Ich erschreckte mich ziemlich, als ich aufeinmal in Manus Armen aufwachte. Ich wollte zwar nicht, dass er Probleme mit Taddl bekommt, aber das war mir in diesem Moment so komplett egal, in diesem Moment war er bei mir und nicht bei ihm, also wollte ich es komplett ausnutzen. Es tat so gut endlich wieder bei ihm zu sein und mit ihm zu kuscheln, ich musste einfach ausblenden, dass er mit Taddl zusammen ist. Der Rest der Fahrt verlief relativ ereignislos, ich spürte die ganze Zeit wie Manu durch meine Haare strich, es fühlte sich so beruhigend an. Ich wollte das es niemals aufhört, jedoch war er nunmal mit Taddl zusammen, was mich bei jedem Gedanken daran in tiefste Trauer versetzte. Einmal lief mir eine kleine Träne die Wange herrunter, Manu wischte sie weg flüsterte. "Nicht weinen Palette, ich bin doch da. Ich werde immer da sein", dann gab er mir noch einen Kuss auf dir Stirn.
Irgendwann wurde ich durch das Flüstern meines Namens wach. Es war Manu der mich weckt, ganz vorsichtig und leise.

M: Aufstehen Palette, wir sind Zuhause.
P: Ok danke, auch, dass du bei mir warst und nicht bei Taddl aber nicht das du jetzt wegen mir Probleme mit ihm bekommst.
M: Warum sollte ich bitte Probleme mit Ihm bekommen, wenn ich bei meinem aller Bestesten Freund bin wenn es ihm schlecht geht?
P: Ach egal
M: Nicht egal, du hast vorhin schon irgendsowas geredet mit Taddl. Wie meinst du das?
P: Ist egal.
M: Nein jetzt sag.
P: ICH HABE GESAGT NEIN
M: Nagut, ich geh dann mal mein Gepäck zu holen wir sehen uns morgen

Seine Stimme wurde traurig und er sänkte enttäuscht seinen Blick. Es tat mir leid ihn so angeschrien zu haben, aber ich war wütend. Immer beim Thema Taddl wurde ich wütend und traurig, nur dieses mal übermannte mich die Wut. Ich stieg ebenfalls aus, um mein Gepäck zu holen und traf dabei auf die anderen.

Ma: Na Palle, was war da jetzt genau los?
P: Na keine Ahnung, ich war halt bewusstlos. Dann bin ich auf Manus Schoß aufgewacht, dieser sagte dann, er würde bei mir bleiben und ich solle einfach schlafen. Dann hat er mich aufgeweckt und ich hab gesagt, dass ich nicht will das er probleme mit Taddl bekommt. Er meinte weshalb er Probleme mit ihm bekommen sollte und dann hab ich ihn angeschrieben. Danach ist er traurig gegangen, ich war einfach so sauer.
Ma: Ach Palle, komm her.

Mit diesen Worten Zog er mich in eine Umarmung.

Ma: Das wird schon wieder, ich glaube du musst einfach mal mit ihm reden.
P: A...aber das kann ich nicht.
Ma: Sonst werdet ihr aber ewig Probleme haben.
P: Nagut ich probiers, aber morgen. Ich will jetzt einfach nurnoch nach hause in mein Bett.
R: Palle, wir stehen alle hinter dir. Du kannst und immer Anrufen.
P: Danke Leute, ich hab euch lieb.

Mit diesen Worten holte ich meinen Koffer und stieg in den Bus. Denn Meine Tante wird ganz sicher nicht kommen, sie würde niemals für mich hier her kommen. Meine Eltern wären gekommen, sie hätte alles für mich gemacht. Sie waren alles für mich, doch da lag das Problem...sie waren. Ich höre jedoch auf an sie zu denken, da es komisch aus sehen würde jetzt im Bus zu heulen.
Ich warf mich zu Hause einfach in mein Bett und fing an zu weinen, ich ließ einfach alles raus. Irgendwann schlief ich durch die ganze Müdigkeit ein...

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Das hätte ich nicht von dir erwartet || Kürbistumor|| ABGESCHLOSSENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt