Sind wir Freunde? (Taddl FF)

Teil 9:

~Lena~

Ich hatte endlich geschafft meine Hände und Beine zu befreien. Langsam breitete sich Panik in mir aus. -Was wollen die nur von mir?!- Ich lief durch den Raum, auf und ab, auf und ab, immer wieder auf und ab. Weitere Tränen rollten durch mein Gesicht. Ich hörte wie sich jemand der Türe näherte. Schnell setzte ich mich wieder in die Ecke wo ich vorhin saß. Der Mann trat wieder in den Raum. "Bitte lassen sie mich gehen..." Schlurzte ich erneut. Erneut spürte ich schmerzen und zuckte wieder zurück. Er grinste. Es gefiel ihn mich zu quälen... "Keine Sorge du wirst nicht mehr lange hier bleiben!" Er verließ den Raum und sofort sprang ich auf. -Irgendwie muss ich hier raus!- Mein Blick fiel auf das Fenster. Ich rannte zum Fenster und schlug immer wieder panisch dagegen. -Ich will hier raus! Ich MUSS hier raus!

"Autsch!" Endlich gab die Scheibe nach und brach. Meine Hand tat extrem weh doch nun musste ich mich beeilen. Ich zwang mich durch das enge Fenster doch dabei riss ich mir den kompletten Arm auf. Schmerzen durchzogen meinen Körper doch ich musste hier raus. Plötzlich blieb ich stecken. Ich hörte schritte. Panisch begann ich zu zappeln. Dabei schnitten die Scherben immer weiter ein. Langsam öffnete sich die Türe. Panisch schrie ich auf. -Bitte lass das irgendwen gehört haben!!!-

~Taddl~

Plötzlich hörten Ardy und ich einen Schrei aus der Seitengasse. Diese Stimme würde ich überall erkennen... "Lena!" Rief ich und rannte in die Gasse. Ardy war hinter mir. Wir standen vor einem großen alten Haus. Ich ging um das Haus herum und sah Lena die versuchte sich aus einem schmalen Fenster zu zerren. "Taddl!" Kreischte sie. "Lena!" Ich rannte zu ihr um ihr zu helfen. Ich nahm ihre Hand und wir zogen sie aus dem Fenster raus. Ich nahm sie sofort in dem Arm. "Lena... Was ist passiert." Sie drückte sich von mir weg und ich sah das pure Panik in ihren Augen lag. "Wir müssen hier schnell weg." Sagte sie und wir rannten los. Plötzlich öffnete sich die Haustüre. "Hey komm zurück!" Schrie ein Mann und rannte uns nach. Schnell rannten wir in einige Gassen und könnten ihn kurz abhängen. "L-Leute..." Keuchte Lena und blieb stehen. Erst jetzt sah ich das ihre Klamotten blutverschmiert war. Sofort ging ich zu ihr und hob sie hoch. Mit Lena auf dem Arm rannten wir zu uns nach Hause. Dort angekommen setzten wir uns erstmal auf die Couch um alles aufzuklären.