Sind wir Freunde? (Taddl FF)

Teil 15:

~Lena~

Ich konnte es einfach nicht glauben, das musste ein schlimmer Traum sein aber das war es nicht... Ich wusste nicht was ich sagen sollte. "Leider ist es ein sehr großer und schlimmer Tumor, weshalb wir ihn nicht behandeln können. Wenn es sich verbessert können wir etwas tun, aber sollte es schlimmer werden..." Er schwieg aber ich wusste genau was er meinte. Wenn es schlimmer wird würde ich sterben! Die Ärzte verließen das Zimmer und ich merkte wie Tränen über mein Gesicht fließen. Taddl kam zu mir und nahm mich in den Arm. Auch er hatte Tränen in den Augen. "Alles wird wieder gut..." Flüsterte er. Ich schüttelte den Kopf und sah in seine Eisblauen-Augen. "Nein Taddl... Auch wenn ich das überlebe, wird nichts mehr so sein wie es mal war!" Ich konnte das alles nicht mehr aushalten. Für eine Zeit schien es so als ob alles wieder in Ordnung währe, doch dann musste so etwas passieren! Taddl sah mich nur erschrocken an.

~Taddl~

Lena's Reaktion erschreckte mich. Sie war sonst immer fröhlich, stark und gab nie auf. Doch jetzt schien es so als ob sie alle Hoffnung verloren hätte. Sie sah einfach nur schweigend zu Boden und Stille breitete sich aus. Keiner von uns wusste was er sagen sollte, bis ein Arzt rein kam und mit Lena sprechen wollte. Er gab uns ein Zeichen das wir rausgehen sollte, das machten wir auch. Nach einer ganzen Weile kam der Arzt wieder raus und ging zu uns. "Sie Test's haben sich bestätigt, der Tumor ist sehr schlimm. Wir können leider nichts tun außer warten und sehen wie das Schicksal entscheidet." Erklärte er. Still nickte ich, da ich nicht in der Lage war zu reden. Nachdem der Arzt fertig war meinte er das die Besucherzeiten nun endeten und Lena viel ruhe bräuchte. "Darf ich nochmal kurz zu ihr?" Fragte ich wobei meine Stimme am Ende brüchig wurde. Er nickte und ich ging in das Zimmer. Weinend saß Lena auf dem Bett und es brach mir das Herz sie so zu sehen. Ich lief zu ihr und nahm sie in den Arm. Auch mir liefen Tränen das Gesicht runter. "Wir müssen jetzt gehen..." Flüsterte ich. Schweigend nickte sie und sah mich an. Ich gab ihr einen letzten Kuss bevor ich das Zimmer verließ. Am liebsten währe ich die ganze Nacht hier bei Lena geblieben! Wir machten uns auf den Weg nach Hause und ich hoffte das es Lena gut ging.....