„Askim, du weißt dass ich alles nur für dich tu bitte vertrau mir. Alles wird gut."
Das waren seine letzten Worte bevor er mich verlies und nicht mehr wieder kam.
„Memo ich muss aufs klooo." sagte Beyza und wackelte neben mir rum.
„Moment ich muss eh tanken." sagte er.
„Die nächste Tankstelle kommt erst in 5km." sagte Ayse.
„Ich muss auch pissen." sagte Fero.
„Und ich brauch was zum trinken." sagte Ayse. >>> „Beyza, fero, ihr geht aufs Klo, Ayse und Zara gehen trinken kaufen und ich geh tanken." sagte Memo bevor alle ausm Auto ausgestiegen sind.
„Soll ich mich in der Zeit auf den Sitz setzen?" unterbrach Nisa die peinliche Stille da wir zwei nun alleine im Auto waren.
„Passt." lächelte ich sie an.
„Oke...weißt du das ist grad irgendwie voll unangenehm." lächelte sie schwach.
„Schon." lächelte ich zurück.
„Also Sicher dass ich nicht rüber soll?" fragte sie mich erneut.
„Sicher." lächelte ich wieder.
„Okayyy." sagte sie und klatschte sich auf ihre Oberschenkel.
„Wieso warst du-„ fing sie an doch hörte dann auf zu reden.
„Was?" fragte ich sie.
„Nichts..." sagte sie und schaute weg.
„Hey..." sagte ich und nahm ihr Kinn in meine Hand sodass wir uns beide in die Augen schauten.
„Du kannst mich fragen was du willst." sagte ich.
Sie atmete tief aus.
„Na gut. Wieso warst du im Knast?" fragte sie mich.
Das war mir eigentlich schon klar dass sie genau das fragen würde. Schließlich war ich ja im Dorf genau dafür bekannt.
Jedoch glaubt mir nie jemand wenn ich Ihnen die Wahrheit erzähl.
„Meine Mutter wurde ermordet und ich wurde für den mord verdächtigt." sagte ich.
„Warum hast du nicht lebenslänglich bekommen?" fragte sie mich.
„Es gibt keinerlei Beweise dafür, dass ich sie getötet hab. Aber fast alle ausm Dorf haben gegen mich ausgesagt und mich als Täter beschuldigt. Da es keine Beweise gibt wurde ich für fünf Jahre in den Knast gesteckt. Ich würde aber nie im Leben meiner Mutter auch nur ein Haar krümmen. Sie war mein ein und alles." erzählte ich ihr.
„Und was ist mit Beyza? Sie hat mir erzählt dass du ihre Freundin getötet hast und jemand anderes hat gesagt dass du euer gemeinsames Kind auch getötet hast." fragte sie skeptisch.
„Beyzas beste Freundin war damals meine Freundin. Sie war genau so wie Beyza also warteten wir nicht bis zur Hochzeit und sie wurde schwanger. Sie ist allerdings bei der Geburt gestorben. Du kennst die Leute ausm Dorf, die verdrehen alle Geschichten." sagte ich ihr.
Nisas Sicht:
„Wenn du deine Mutter nicht umgebracht hast, wer war es dann?" fragte ich ihn.
Er schluckte und überlegte für einige Sekunden.
„Das kann ich dir nicht sagen." sagte er.
„Also weißt du wers war?"
Er nickte.
„Warte mal. Du willst mir also erzählen dass du weißt wer der mörder deiner Mutter war und trotzdem saßt du im Knast und nicht er?" fragte ich ihn Unglaubwürdig.
„Der eigentliche Mörder hat sich daraufhin selber getötet und es so aussehen lassen als wenn ich der mörder wär." sagte er was mich etwas verwirrte.
Und Cem lässt das einfach so zu oder wie?
„Vallah glaub mir, ich hab sie nicht umgebracht. Ich würde sowas nie im Leben tun." sagte er verzweifelte und schaute mir mit seinen roten, glasigen Augen tief in meine.
„Ich hab meine Mutter über alles geliebt." sagte er und verlor eine Träne.
Ich glaub dass hat er nicht einmal bemerkt.
„Ich glaub Dir." sagte ich und wischte seine Träne mit meiner Hand weg.
„Keiner glaubt mir. Nur mein Bruder, aber sonst niemand. Alle ausm Dorf denken ich wär ein kaltherziger Killer. Sie haben alle Angst vor mir. Sie sehen mich als Gefahr, in ihren Augen bin ich ein Monster." sagte er verletzt.
„Du bist kein Monster." sagte ich und umarmte ihn um ihm zu zeigen dass ich für ihn da war und keine Angst vor ihm hatte.
Er legte seine starken Arme um mich und umarmte mich auch.
Ich war so nah an ihm dran, dass ich sogar seinen Herzschlag spüren konnte.
Er schaute mir wieder tief in die Augen.
Diesmal war es anders. Seine Augen strahlten etwas aus. Es war eine Mischung aus Freude und Geborgenheit. Es kam mir schon fast so vor als wär er ein anderer Mensch.
„Du bist anders als die anderen." sagte er mit seiner rauen stimme und wir kamen uns immer näher.
Er spielte hinter meinem Rücken mit meinen langen Haaren, während ich mit meinen Händen seinen Nacken hochfuhr.
Dann schaute er auf meine Lippen und lächelte.
Seine Blicke wanderten wieder zu meinen Augen, dann wieder zu meinen Lippen.
Er biss sich auf seine Lippen und schaute mich wieder an.
Allahim yaa was überlegt der Typ so lang
„Jetzt küss mich endlich du idiot." sagte ich und schon legte er seine Lippen auf meine.
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