Cem's Sicht:
„Nein Cem, du kannst mich nicht so nennen." sagte sie und drückte mich von ihr Weg.
Ihre Augen waren vom weinen rot geworden.
„Nisa, wir gehören zusammen!" Versuchte ich sie zu überzeugen.
Sie fühlte sich in der jetzigen Situation anscheinend unbeholfen.
Sie schaute überall hin, außer in meine Augen.
„Nisa schau mich an..." sagte ich und nahm ihre Hand, die sie aber sofort zurück zog.
„Cem bitte geh!" sagte sie mit Tränen in den Augen.
„Geh und lass mich alleine!" flehte sie mich an.
„Nein Askim, ich werde nirgends hingehen. Nicht ohne dich. Ich werde dich nicht noch einmal alleine lassen. Ich kann dich nicht verlieren...nicht noch einmal. Ich bin zu schwach dafür." sprach ich die Wörter aus, die mir schon seit Jahren auf der Seele brannten.
„Du kannst nichts verlieren was Dir nicht gehört." sagte sie und versuchte dabei kalt zu wirken.
„Nisa-„ sagte ich doch sie unterbrach mich.
„Nein Cem. GEH JETZT!" Schrie sie mich voller Tränen in den Augen an.
„NISA HÖR MIR ZU! Ich weiß, dass ich dich hab warten lassen ist unverzeihlich aber wir beide haben unsere Fehler gemacht. Lass uns bitte über alles reden und ich will dir alles erklären tmm? Ich weiß dass du glücklich verheiratet bist aber-„ fing ich an zu sagen doch sie unterbrach mich erneut.
„Wer sagt dass ich verheiratet bin?" lachte sie gespielt während ihr immer noch Tränen die Wange runterflossen.
Ich schaute sie fragend an.
„Du hast geheiratet...vor ein paar wochen..." sagte ich.
Sie schüttelte den Kopf.
„Wen soll ich denn bitte geheiratet haben?" fragte sie mich.
„Can." sagte ich ernst woraufhin sie anfing zu lachen.
„Can? Can ist der letzte den ich heiraten würde. Er versucht sich immer an mich ranzumachen aber ich mag ihn nur als einen Freund...wenn überhaupt..." erklärte sie mir.
„Nisa du brauchst mich nicht anzulügen." sagte ich etwas gereizt.
„Cem ich Lüge nicht!" sagte sie laut.
Nisas Sicht:
Von Sekunden zu Sekunde wurde er immer gereizter.
„Nisa sag mir doch einfach die Wahrheit, ich weiß dass du ihn geheiratet hast!" schrie er mich schon fast an.
Ich schüttelte nur meinen Kopf.
„NISA LÜG NICHT!" schrie er mich laut an woraufhin ich Angst bekam.
Nicht dass er mich jetzt umbringen würde, so wie es mein Vater mir fast jeden Tag immer erzählt.
Ach wär mein Vater doch bloß hier.
Ich sagte nichts.
Ich schaute ihn nur fragend und ängstlich zugleich an.„Was ist dann das?" sagte er etwas ruhiger und zog einen Umschlag aus seiner Hosentasche und gab ihn mir.
Es war eine Einladung...
Ich öffnete den Umschlag und nahm die Einladung raus.Darauf stand Nisa & Can
Ich schüttelte meinen Kopf.
In der Einladung stand alles.
Datum, Ort, Uhrzeit...einfach alles.

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Vertrau mir ~ Capo
Roman d'amour„Askim, du weißt dass ich alles nur für dich tu bitte vertrau mir. Alles wird gut." Das waren seine letzten Worte bevor er mich verlies und nicht mehr wieder kam.