Vertrau mir ~ Capo

78.

Cems Sicht:

Ich starrte so lange zur Tür, bis Nisa im Zimmer war.

„Gott sei dank." sagte sie und brach in Tränen aus als sie mir um den Hals fiel.

„hey...hey was ist los? Warum weinst du?" fragte ich sie, während ich ihren Kopf streichelte.

„Cem ich dachte du würdest nicht mehr aufstehen." sagte sie mit roten Augen.

„Es tut mir so leid dass das passiert ist." sagte ich und bereute es wirklich.

„Versprich mir dass du mich nie wieder alleine lässt." sagte sie, was mein Herz schneller schlagen ließ.

„Versprochen Askim." sagte ich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Was ist eigentlich passiert?" fragte ich sie.

„Du bist in meinen Armen bewusstlos geworden. Dann hab ich sofort Nima angerufen und dann den Krankenwagen...du lagst ein Monat lang im Koma...die Ärzte haben gemeint es sieht schlecht für dich aus und dass du wahrscheinlich nicht mehr aufwachen wirst. Ich war trotzdem jeden Tag hier und hab dafür gebetet dass du wieder aufstehst." sagte sie mit verheulten Augen.

„Warum hast du das gemacht? Warum hast du koks gezogen?" fragte sie mich enttäuscht.

„Ich wollte mir mein Leben nehmen. Ich hatte starke Depressionen und Panikattacken und und und. Ohne dich sah ich keinen Wert in meinem Leben also wollte ich mir mein Leben nehmen." gab ich zu, woraufhin sie mich nur küsste.

Der Kuss ließ mich im inneren etwas spüren.
Als wär ich neu geboren.
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Nach 2 Tagen durfte ich wieder nach Hause gehen.

„Was machen wir jetzt?" fragte Nisa, die neben mir in meinem Bett lag.

Wie lange hab ich auf den Tag gewartet, wo sie den freien Platz in meinem Bett belegt.

Wo sie endlich wieder neben mir liegt und ich ihr in die Augen schauen kann.

„Wir sollten so schnell wie möglich in die Türkei zu deinem Bruder." sagte ich ihr und streichelte dabei über ihren nackten Oberschenkel.

„Wann ungefähr?" fragte sie.

„Morgen Abend vielleicht schon." sagte ich leise und schlief dann mit ihr ein.
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