Vertrau mir ~ Capo

59.

Cems Sicht:

Eine Frau machte die Tür auf.

„Hallo, ist Nima da?" fragte ich sie in der Hoffnung, dass er in wenigen Sekunden vor mir stehen würde.

Sie schüttelte ihren Kopf.
„Nein, mein Sohn wohnt schon lange nicht mehr bei uns." sagte sie.

„Können Sie mir vielleicht sagen wo er wohnt?" fragte ich sie.

„Was fällt dir eigentlich ein unsere Privatsphäre so zu bedrängen. Weißt du wie schlimm das eigentlich immer ist, wenn jeden Tag Fans so wie du hier klingeln und nach meinem Sohn fragen?" schrie sie mich an.

Was meint sie?

„Hören Sie zu, ich bin kein Fan, ich bin ein alter Freund von ihm." sagte ich doch sie knallte die Tür vor mir zu.
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Nisa wollte ich nicht anrufen.
Sie ist mir während meiner Abwesenheit Fremdgegangen.

Ich lief ziellos durch die Gegend und führte in meinem Kopf einen Krieg gegen mich selbst.

Vielleicht sollte ich Nisa doch anrufen...

Ich nahm mein Handy raus doch hatte kein Akku mehr.
Das war ja auch vorher der Grund, warum ich Nima nicht anrief.
Wie konnte ich das vergessen?

Geld und eine Wohnung könnte ich innerhalb weniger Sekunden klar machen, dafür müsste ich nur einen Anruf tätigen doch wie?

Dann fiel es mir ein.

Ömer, meine letzte Hoffnung.
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