Gangster BTS

44| Schwanger?!

Namjoon
Ich werfe das Messer auf die Zielscheibe. Wir warten schon viel zu lange mit der Rache an Got7. Und diese Ungewissheit und Unruhe lässt mich nicht los, meine Gedanken kreisen nur noch darum.
Aggressiv nehme ich ein zweites Messer und werfe es kraftvoll, jedoch landet dieses in dem Spiegel hinter der Scheibe.
Ich zische auf und gehe zum Spiegel, um das Messer wieder heraus zu ziehen.

Frustriert setze ich mich auf einen Hocker und raufe mir die Haare. Ich werde eine Versammlung gleich einberufen müssen, um endlich diese Sache zu klären.
Da wäre nur noch eine Sache, irgendwie krieselt es im Moment zwischen Yuna, Yoongi und Taehyung... Und Tae ist jetzt einfach abgehauen!
Ich will gerade mein Handy zücken um diesem Vollspacken zu schreiben, als ich ins Leere greife.
Stimmt, ich habe es ja im Zimmer von Seo liegen lassen. Sie musste aus irgendeinem Grund ganz schnell zu Yuna, und beendete damit unser Kuscheln.
Ich mache mich auf den Weg zu Seos Zimmer, ich betrete es und laufe zu dem Bett. Ich will mein Handy nehmen, als ich die Tüte von der Apotheke daneben erblicke. Was braucht sie denn? Ist sie krank?
Ich luge in die Tüte hinein und ziehe verwirrt eine Verpackung hervor. Als ich mir die Aufschrift durchlese, werden meine Augen größer ...Es ist ein Schwangerschaftstest.

Bevor ich mir weiter die Gedanken darüber zerbrechen kann, öffnet sich die Tür. Seoyeong kommt herein und bemerkt dann sofort, was ich in meinen Händen halte.
"Namjo-",fängt sie an. "Bist du schwanger? Ich dachte wir hätten immer verhütet!", unterbreche ich sie. "Jetzt hör mir doch mal zu. Der Test ist nicht für mich." "Hä, für wen denn dann?", frage ich, nachdem ich mich wieder beruhigt habe. "Ehm d-der ist... für Yuna." Ich erwidere erstmal nichts. Ist Yuna etwa von Yoongi schwanger? Omo, wenn die beiden ein Kind bekommen würden... was würde dann aus unserer Gang? Yoongi kann doch Null mit Kindern umgehen, er bringt die immer nur zum weinen!
"Und?", bringe ich nur hervor. "Ich weiß es noch nicht." Wie schweigen kurz. "Hmm", überlege ich, "wollen wir fragen gehen?" "Ich dachte du fragst nie", grinst mich meine wundervolle Freundin an. Ich gehe auf sie zu und nehme ihre Hände in meine und sehe sie an. "Irgendwann möchte ich aber schon, dass so ein Test für dich ist, und dann auch positiv.", flüstere ich und sehe sie dann an. Mit ihren großen Augen sieht sie mich erstaunt an. "Nams... willst du etwa Kinder mit mir?", haucht sie. "Ich könnte mir keine bessere Mutter und Partnerin dafür vorstellen.", lächele ich und verbinde dann unsere Lippen.

Wir lösen uns und schlendern dann Hand in Hand zu Yunas Zimmer. Wir klopfen nicht an und treten einfach ein. Sofort bleiben wir stehen.
Yuna hat ihre Arme um Yoongi geschlungen und dieser frisst das Mädel fast auf. "Wow, was ist denn hier passiert?", frage ich verblüfft. Die beiden lassen sofort von dem jeweils anderen ab und sehen uns erschrocken an. "Was macht ihr denn hier?! Noch nie was von anklopfen gehört?!", fragt Yoongi gereizt. "Sorry, wir wollten nur wissen, wie der Test ausgegangen ist.", antwortet Seoyeong gleichgültig. Wir sehen Yuna an. Diese sieht auf den Boden und grinst uns dann an. "Er ist negativ !",ruft sie euphorisch. Seoyeong nimmt sie lächelnd in den Arm. "Das ist so schön zu hören.", freut sie sich. "Und wie ist das zwischen euch beiden passiert?", frage ich und sehe dann abwechselnd zwischen Yoongi und Yuna her. "Wir gehören zusammen, Swag.", erklärt Yoongi gleichgültig. "Mehr nicht?" "Mehr erfahrt ihr nicht, und Schluss jetzt. Wir sollten lieber gucken, dass wir die Rache an Got7 planen.", mahnt Yoongi. "Dazu wollte ich heute Abend eine Versammlung einberufen.", erkläre ich. "Und wie ohne Tae?", fragt Yuna.
"Ich schreib ihm, dass er zurück kommen soll."
Und damit ist das Gespräch beendet.

Ich gehe noch kurz zu Kookie in den Bewachungsraum und schreibe dort Tae, bevor ich dann mit Jungkook die Lage durchgehe und die ersten Dinge bespreche.
Seoyeong hilft Jin in der Küche für das Abendessen und Yoongi wollte mit Yuna trainieren.

Langsam kehrt wieder der Alltag ein.