26| Toast n' Kiss

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Seoyoung
Als ich wieder wach werde, ist die laute Musik von unten nicht mehr zu hören. Da ich gestern nichts getrunken habe, habe ich auch keinen Kater und der von vor zwei Tagen ist auch weg. Anscheinend ist auch die Party zu Ende. Verschlafen richte ich mich also auf und gehe erstmal duschen. Danach fühle ich mich schon wie neu geboren, ziehe mir neue Sachen an und verlasse mein Zimmer. Im Flur riecht es nach Schwei, Alkohol und Rauch. Der Tag danach ist immer am schlimmsten, denke ich mir nur und gehe runter in die Küche, wir müssen hier aber wirklich mal ordentlich durch lüften. Auf der Treppe finde ich einen fremden Mann auf. Er schläft anscheinend, doch sein Kopf ist in der Treppe, also da zwischen den beiden Holzstangen, gefangen. Verwirrt betrachte ich ihn, wecke ihn schließlich auf und werfe ihn raus. Ich sehe noch andere Menschen rumliegen oder so, banne mir also einen Weg hindurch und wecke alle auf, um sie nach hause zu schicken. 20 Minuten später hole ich mir in der Küche ein Glas, schenke mir Wasser ein und sehe mich weiter um.

Ich sitze schon eine Zeit lang in der Küche bis ich bemerke, dass es schon 12:00 Uhr ist. Und da ich langsam Hunger bekomme, mache ich mir Toast und höre, dass jemand die Treppe hinunter kommt. Namjoon kommt herein und sieht mich verwundert an. Na super. Natürlich habe ich das von gestern nicht vergessen und hoff einfach nur, dass er es dafür hat und mich bloß nicht darauf anspricht. "Hey..." "Hey, Toast?", begrüße ich ihn. "Ah ja, bitte." Eine unangenehme Stille breitet sich zwischen uns aus.
Ich mache die beiden Toast fertig und lege Namjoon seinen auf einen Teller, welchen ich ihm rüber schiebe. Er beißt ein paar mal rein und hebt anerkennend den Daumen. Ich lache leicht und will wieder gehen, als ich meinen Toast aufgegessen habe, als Namjoon mich wieder anspricht. "Wegen gestern...", fängt er an. "Es war echt blöd von mir das andere Mädchen weg zu schicken.", unterbreche ich ihn und meine auf gar keinen Fall, was ich sage. "Ist schon okay, ich wollte sie eh weg schicken." "Nein, du hattest doch gar keinen Grund sie weg zu schicken. Und ich hätte mich nicht in deine Angelegenheiten einmischen sollen. Tut mir Leid." "Ich hatte allen Grund sie zu verstoßen! Sie hat dich beleidigt!" "Och Namnam, dass ist wirklich nicht relevant. Weißt du, ich werde doch andauernd beleidigt und es ist mir egal." "Aber das Biest tat es in meiner Anwesenheit!"
Mittlererweile sind wir beide von unserem Platz aufgestanden und sehen uns an. Während wir weiter diskutieren, kommen wir uns immer näher, bis sich unsere Gesichter ganz nah sind.
"Weißt du, keiner darf dich beleidigen außer mir", murmelt Namjoon und legt seine Hand unter mein Kinn. Er zieht mich zu sich, während ich von seinen Augen fasziniert bin. Dann treffen sich unsere Lippen auch schon und machen es zu einem der schönsten Momente bis her. Ich weiß gar nicht, wie mir geschieht, und erwidere den Kuss. Es fühlt sich so gut an und ich fahre andauernd durch Namjoons weiche Haare.
Schwer atmend lösen wir uns und sehen uns schweigend an.

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Gangster BTSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt