6| Killing stalking

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Seoyoung

Quälend schaue ich auf den Bildschirm, aber egal auch wie lange ich den weißen Bildschirm anstarre, fällt mir keine Lösung ein, wie wir das Sicherheitssystem und gleichzeitig die Wachen ausschalten könnten. Das Sicherheitssystem kann nämlich nur vor Ort ausgeschaltet werden. Und bis das geschafft wäre, wären wir tot. Mir ist bewusst geworden, dass es diesmal ein etwas anderer Kampf wird. Und das gefällt mir so gar nicht.

Seufzend richte ich mich auf und gehe in die Küche. Dort schenke ich mir frischen Tee ein und pflanze mich auf das Sofa in unserem Wohnzimmer.
"Es bringt doch nichts", seuftze ich und stehe auf, um mich fertig zu machen. Ich brauche dringend frische Luft und will einen Spaziergang machen. Mit Mundschutz und einer Waffe ausgestattet, hinterlasse ich noch eine Nachricht an Yuna und gehe raus an die frische Luft.

Ich gehe am Fluss entlang, als mein Handy in der Hosentasche vibriert. Ich nehme den Anruf an und habe wenige Minuten später einen Auftrag.
Anscheinend will jemand den Reichtum seines Bruders und ich soll diesen umbringen. Ein Kinderspiel. Dieser Bruder, Cheong Young-hwan, soll gerade in seinem Haus sein.

Ich begebe mich also zu der Adresse und eine viertel Stunde später stehe ich vor einer gewaltigen Villa. Die Außenbeleuchtung sieht prachtvoll aus. Ich höre schnell mit dem staunen auf und inspiziere das Haus, sehe nach Alarmanlagen und Eingängen.

Die Kellertür ist nur mit einem einfachen Schloss versehen, dazu noch ohne Kamera und Alarmanlage. Der Typ machte es mir wirklich einfach. Ich knacke das Schloss und betrette den Keller. Dort greife ich nach der Taschenlampe und suche den Lichtschalter. Als ich diesen gefunden habe, hatte ich auch schon gleich eine bessere Sicht. Bevor ich mich aber ich weiter erkundige ,schließe ich die Tür hinter mir. Der Keller ist eher ein Weinkeller, nicht besonders, außer, dass er mich an Kevin erinnert.

Ich werde wütend und stampfte die Treppe zum Wohnhaus hoch. Ich öffne die Tür und lande in der Küche. Zuerst öffne ich den Kühlschrank und holte mir einen Apfel und anderes Zeug heraus. Hmm... Yummy. Essend sehe ich mich weiter um. Chic chic, muss man mal sagen. Plötzlich hörte ich jedoch Schritte, Cheong Young-hwan kommt herunter.
Ich jedoch stehe einfach weiter rum und mache meinen Bogen bereit.
"Yah! Wer bist du?", ohne mit der Wimper zu zucken schieße ich den Pfeil ab, dieser geht glatt durch seinen Kopf und Cheong purzelt die Treppen hinunter. Ich seufzte und hieve ihn zur Vordertür. Zum Glück ist es Nacht, so würde mich keiner sehen.
Ich habe Mülltonnen hinter dem Haus gesehen und dort habe ich vor, ihn rein zu schmeißen. Seine Leiche soll ja nicht das ganze Haus verpestet. Auf dem Weg zur Haustür sammele ich noch ein paar Sachen von ihm ein, sehen teuer aus, sprich: Kostenlose Kohle.
Nach weiteren zehn Minuten bin ich endlich an den Mülltonne angekommen. Ich schmeiße ihn rein und klopfe zufrieden meine Hände ab. Das ging ja relativ schnell. Jetzt nur noch ein Foto schießen, dem Typen schicken und dann kriege ich meine Kohle.

Namjoon
Er ist so außer sich. Diese zwei Mädels regen ihn so auf. Sie wussten zwar jetzt wo sie wohnen, aber sie haben das beste Sicherheitssystem ganz Seouls .Fast schon undurchdringbar. Jungkook wird Stunden, wenn nicht Tage brauchen, um das Sicherheitssystem lahm zu legen.
Namjoon rauft sich die Haare und tigerte durch sein Zimmer. Jin hat Kevin heute seine ersten Schmerzen zugefügt, aber es war erst der Anfang. Es würde noch viel schlimmer, aber vor allem schmerzvoller werden.
Es klopft und Hoseok kommt herein. "Yo, willst du mit mir trainieren? Yoongi ist koksen, Jin foltern und die Maknae-Line ist Frauen aufreißen."
"Yoongi ist weg? Er geht an die frische Luft? Freiwillig?", ungläubig schüttelt Namjoon den Kopf, "Er sollte mir doch vorher die Kopien geben!" Hoseok zuckt nur mit den Schultern. "Also ich wei von gar nichts."
"Hmm, ich sollte auch raus gehn... ",murmelt Namjoon dann, ein wenig in Gedanken.
"Sorry Hobi, ich werde einen Spaziergang machen. Jin sollte gleich fertig sein, frag ihn."
Der andere nickt nur und verlässt wieder den Raum.
Wenig später geht dann auch Namjoon eine der reicheren Straßen entlang. Auf einmal erblickt er, wie eine junge Frau einen Mann mit sich schleppt. Sie trägt einen Mundschutz und ist auch so total eingemummt. Man kann nur manchmal ein paar blonde Strähnen erkennen, die ihr aus der Kapuze rutschen.
Aber was zur Hölle tut sie da?! Der Mann scheint regungslos. Ist er etwa tot?! Sofort geht Namjoon ein Licht auf, sie muss eine Auftragskillerin sein. Er beobachtet das Mädchen weiter, und ihre Art kommt ihm irgendwie bekannt vor.
Wer ist das?
Das Mädchen macht sich anscheinend wieder auf den Weg, zugehen. Schnell zieht Namjoon sich sein Kapuze über, eine Brille auf und den Mundschutz. Mit schnellen Schritten geht er auf sie zu, bis er neben ihr stehen bleibt.
"Hey, hast du gerade den Typen abgemurkst?"
Gleichgültig antwortet sie, ohne ihn auch nur anzugucken: "Ja, und jetzt werde ich mir meine Kohle dafür abholen."
"Wie lange machst du das schon?"
"Ich wüsste nicht, was dich das angeht. Aber gut, seit ich 15 bin, und jetzt lass mich."
"Ich könnte dir einen guten Deal anbieten."
Genervt stöhnt sie auf.
"Steck dir deinen Deal sonst wo hin, ich habe zu tun und weit aus größere Problem als mich auch noch mit einem Deal herumzuschlagen, also... Zieh Leine.", sagt sie und sieht dann zu ihm bedrohlich hoch und blitzt ihn mit ihren blauen Augen an.
"Wow, immer langsam.", er hebt abwehrend die Hände. "Überlegs dir", zwinkernd streckt er ihr seine Nummer entgegen. Sie nimmt den Zettel entgegen, zerknüllt ihn und wirft ihn vor Namjoon auf den Boden. "Ich verzichte."
Dann dreht sie sich um und macht sich auf den Weg zum Auftraggeber und lässt einen verdutzten Namjoon stehen.

"Also das ist mir ja noch nie passiert..", murmelt er, bevor er sich auf den Weg zurück macht.

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Gangster BTSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt