5.

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Als er sich endgültig beruhigt hatte, schlug ich ihm vor ein Stück von meinen Muffin zu essen. Er wollte mir nicht von der Seite weichen. Er murmelte immer„Meins!" Devin war schon nach Hause gegangen. Ich hörte die Schlüssel im Türschloss und wusste, dass es meine Eltern waren.Jonas blieb nicht ruhig. Er knurrte leicht, doch als ich ihm durch seine seidigen Haare durchfuhr schnurrte er."Lora?Alles ok?"„Ja Mama,wir sind im Wohnzimmer "

Meine Eltern hatten ihn schon gerochen. Als sie im Wohnzimmer ankamen, war meine Mutter glücklich. „Meine Tochter,endlich ich bin so stolz auf dich" „Dir auch einen guten Abend Mama" Meine Eltern waren wirklich glücklich, dass ich mein Mate gefunden hatte.„Wann geht ihr?"„Übermorgen?"„Ja."Ich war traurig, weil ich schon früh gehen musste.„Könnten wir nicht nächste Woche gehen, doch nicht in 2 Tage,bitte"„Nein!"sagte er befehlerisch.

Ich zuckte zusammen, doch sagte nichts mehr. Ich ging in der Küche und aß die restlichen Muffins. Er folgte mir die ganze Seite, was sich als extrem nervig herausstellte, doch Ich sagte nichts. Als ich fertig mit meinem Essen war, kam er auf mich zu und sagte ganz sanft „Ich komme gleich zurück. Ich muss ein paar organisatorische Dinge besprechen."Ich nickte und er joggte zur Tür. Als er nicht mehr da war, kamen meine Eltern auf mich zu und meine Mutter fragte„Wie ist er?"Ich überlegte.

„Tja er ist eigentlich ganz okay. Aber was mich stört ist, dass er viel zu beschützerisch ist.Das ist der Horror. Er hat Devin kaputtgeschlagen, weil er mich umarmt hat und auf der Wange geküsst wollte. Das kann ich noch verstehen, aber als er auf Devin loslaufen wollte, habe ich ihm klargemacht, dass Devin nur ein Freund ist. Er hat das ausgeblendet. Puh!!Mein Leben ist hart und schwer!"Ich stütze meinen Kopf in meinen Händen und weinte leise.„Ich muss in 2 Tage gehen, aber das geht nicht. Ich will nicht weg. Ich gehöre hierher. Hier ist meine Familie und nicht dort."Mein Vater näherte sich mir und tat seine Hand auf meine Schulter„Lora Mäuschen, wir wissen das es dir schwerfallen wird, doch das ist so, das musst du einfach akzeptieren. Du wirst dich schnell einleben."Ich nickte, doch seine Worte hatten mich überhaupt nicht beruhigt. Die Tatsache das mein Vater mich immer noch Mäuschen nannte war extrem süß.„Aber wisst ihr, Ich weiß nicht mal, ob ich eine gute Luna sein werde oder erstmal, ob der Clan mich akzeptieren wird. Stell dir mal vor, sie akzeptieren mich nicht."sagte ich heulend. Meine Eltern guckten sich gegenseitig an und meine Mutter sagte„Schatz, jeder wird dich akzeptieren, weil du besonders bist."Ich sagte nichts, sondern guckte nur durchs Fenster. Der Himmel war grausam man sah die Sonne nicht mal, so fühlte ich mich auch.So leer, so traurig. Tja, jetzt muss ich mit ihm alleine leben.

„Papa, Mama! Es gibt eine Sache, die mir Angst macht. Sein Wolf tut mir unheimlich Angst. Er ist so aggressiv und kann sich manchmal nicht zurückhalten. Das macht mir Angst. "„Du wirst dich daran gewöhnen müssen."Ich sagte nichts, sondern stand auf und ging in meinem Zimmer. Warum war ich ausgewählt worden?Ich nahm ein Buch und las ein bisschen. Als meine Zimmertür aufgemacht wurde kam Jonas an und umarmte mich von hinten. Ich machte nichts dagegen und schwieg. „Willst du mich wegen der Sache mit Devin bestrafen?" Ich sagte nichts. „Mit deinem Schweigen!"Ich nickte und er schluckte. „Lora,hör mir zu. Ich kann nicht anders. Mein Wolf ist zu stark"Ich dachte, dass ich gleich platzen würde. Ich sprang vorm Bett und schrie„Ja, deswegen. Dein Wolf ist zu stark. Dein Wolf macht mir Angst, dein Wolf ist gefährlich. Ich habe Angst vor ihm. Als du ihn nicht unter Kontrolle hattest, hat er mir gedroht und so. Ich will dein innere Wolf nie wieder sehen."

The White MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt