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Am nächsten Morgen wachte ich auf und stand erstmal auf. Ich konnte meine Gefühle irgendwie nicht einordnen. Ich war so glücklich. Ich könnte jetzt die Gefühle von Jonas auch spüren. Wir waren jetzt endlich ganz verbunden. Ich wollte gerade duschen als ich eine sexy Morgenstimme hörte„ Du hast hier einen super Arsch. Kann ich es mir ausleihen." Ich lachte laut auf und ging augenrollend in der Dusche. Plötzlich öffnete sich die Duschtüren und ein splitterfasernackter Jonas kam rein, aber es kümmerte mich nicht. Ich duschte weiter. Als WIR endlich fertig waren gingen wir gemeinsam nach unten und aßen

. „Ich muss heute mit Kenneth und John( mein Alpha aus meinem ehemaligen Rudel) alles besprechen. Ich komme am Abend zurück, ja?" „Ja!" Ich deckte alles ab, ging ein bisschen nach draußen und ging auf dem Markt. Dort herrschte auch Unruhe. Niemand war am faulenzen, alle waren beschäftigt. Entweder waren sie am Reden oder am Arbeiten. Es herrschte eine gute Atmosphäre und ich alleine war böse. Niemand wusste davon, außer vielleicht der alte Mann. Jetzt will Jonas unbedingt den weißen Wolf töten. Ach wenn er wüsste, dass ich es wär. Ich spürte eine kleine Träne auf meiner Wange, mit meinem Ärmel wisch sie ab und starte auf dem Boden.

„Hey junge Lady!" Ich hob mein Kopf nach oben und sah Kenneth. Er hatte seine Hand auf meiner Schulter gelegt. Ich lächelte leicht. „Warum so traurig?Übrigens Jonas sucht dich, aber ich glaube, dass er dich jetzt gefunden hat." Ich guckte über meine Schulter und sah einen wütenden Jonas auf uns zukommen. Ich konnte seine Gefühle wahrnehmen. Ein Schwall von Gefühle überflutete mich. Oh je! Er war ja wütend! Wie konnte ich ihn stoppen. Ich sah alarmierend zu Kenneth rüber und er schaute mich ein bisschen ängstlich. Ich würde angepackt und an einer warmen Brust festgedrückt. Er legte sein Kopf auf meiner Schulter und knurrte. Ich streichelte ihn leicht, um ihn zu beruhigen. Aber ich glaube, dass das nicht gebracht hat. Er knurrte weiter und verwandelte sich. Nein, nein und nein!

Kenneth wandelte sich nicht, weil er kein Kampf starten wollte. Jeder guckte uns an. Ich packte Jonas an seiner Schulter und versuchte ihn wegzuschieben, doch er war so stabil. Ich seufzte genervt und sah ihm direkt in den Augen. Mein Wut stieg von Sekunde zu Sekunden und mein Griff wurde, ohne das ich es bemerkte fester. Sein Blick würde im Sekundentakt weicher und er sah mich besorgt an. Ich war wirklich wütend. Warum wollte er seinen Beta angreifen, obwohl er nichts gemacht hatte. Ok doch er hatte NUR seine Hand auf meiner Schulter gelegt und Jonas war schon am ausrasten. Ich will mir gar nicht vorstellen wie es wäre, wenn er mich an meinem Hintern gepackt hätte. Ich verdrehte meine Augen und kniff die wieder zusammen, als ich Jonas Blick sah. Er war sehr besorgt. Was juckt mich das. Ich hatte jetzt die Kraft dafür mich zu verwandeln und mich zu verteidigen.

Warum kann ich sie nicht nützen? „So, jetzt mitkommen!" Sagte ich mit lauter Stimme. Ich packte ihn an der Schulter an und er folgte mir ganz brave. Er hatte sich noch nicht verwandeln. Glücklicherweise, denn ich hätte keine Lust gehabt, dass andere Frauen Jonas nackt sehen. Nur ich darf das! Er folgte mir bis wir zuhause angekommen waren, vor der Haustür verwandelte er sich wieder und wir gingen wortlos hinein. Ich war ein bisschen enttäuscht, aber gleichzeitig auch wütend. Ich war auch wütend auf mich selber, weil ich nicht wusste, ob ich es ihm mit der Sache mit dem Wolf sagen musste. Wenn ich es sage, dann sterbe ich höchstwahrscheinlich und wenn ich es nicht sage, werde ich irgendwann verrückt. Beide Wege sind doch verlockend!

Ich blickte wieder nach oben und sah, dass Jonas sich wieder angezogen hatte. „So was sollte das?". Er seufzte genervt und fuhr sich erstmal durch die Haare. „Ich konnte nicht anders. Ich will halt nicht, dass ein anderer Mann dich anfasst und das weißt du auch. Vielleicht glaubst du, dass ich überreagiert habe, doch für mich war es normal wie Ich reagiert habe." Dieser Mann wird mich irgendwann töten. Er ist unmöglich! Ich schüttelte meinen Kopf und konnte dabei meinen Lächeln nicht kontrollieren. „Ich gehe zum Markt!"Er wollte gerade etwas sagen, doch Ich stoppte ihn mit meiner Hand und ging nach draußen. Ich wollte einbüßten Luft schnappen.

Natürlich wollte ich nicht zum Markt gehen. Ich wollte mich verwandeln. Aber wenn jemand mich sehen würde, könnte Jonas nicht sagen, dass ich der weiße Wolf bin, denn er würde glauben, dass ich auf dem Markt war. Ich ging in den Wald, zog mich um und verwandelte. Es regnete in Strömen.Das war wunderbar, ich fühlte mich frei, doch Ich war nicht leise genug, denn 20 m vor mir waren zwei Wölfe. Das waren mittlere Krieger von Jonas. Ich kannte sie nicht gut, doch Ich musste jetzt fliegen, bevor sie mich sehen.

So wieder ein neues Kapitel...

The White MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt