7.

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Lora P.o.v
„Wie ist so Dein Wolf ?"Ich wich ein paar Schritte zurück und versteifte mich. Der Fußboden knarrte unter meine Füßen und ich erschauderte. Tja, wie soll ich antworten?„Was ist Lora?"Ich antwortete erstmal nicht. Er kam näher und legte seine Finger an meinem Kinn. Ich blickte nach unten,um ihn nicht in den Augen zu sehen, doch er drückte leicht mein Kinn nach oben, damit ich ihm in die Augen sehen konnte. Meine Augen waren glasig geworden und es fehlte noch ein Stück,bis die ersten Tränen meine Augen verließen. Er sah mich verwirrt und besorgt an.„Was ist los?"Er machte ein Pause. „Rede mit mir!"Ich schluckte hart.

„Nicht da!"sagte ich leise,doch Werwölfe hatten gute Ohren. „Wie nicht da?"„Ja,nicht da!"sagte ich leicht genervt.„Ich hab keinen" Er sah mich fragend an und ich sagte ein bisschen lauter.„Ich habe keinen. Ich kann mich nicht in einem Wolf verwandeln.Ich bin ein Nichtsnutz..."„Nein!Bitte nenn dich nicht so?"„Meinst du Nichtsnutz!"Ich provozierte ihn und grinste verführerisch. Man,wie meine Laune sich plötzlich verändern konnte.„Lora!"knurrte er.„Also meinst du Nichts -nutz oder ein anderes Wort."Ich sah ihn  herausfordernd an. Das würde eh böse enden, aber komm schon.Man muss doch im Leben Spaß haben.„Lora!"knurrte er laut. Ich lächelte sagte aber nichts mehr.

Er beruhigte sich und saß mich emotionslos an.„Du hast also,keinen Wolf!"„Ja!"Wir vermieden unsere Blicke und Ich sah überall hin außer zu Jonas, denn ich wusste nicht, ob er wütend sein wird . Er sagte nichts mehr und wir schwiegen uns an. Ich glaube, dass er mich nicht mehr mag. Ich habe es nur noch schlimmer gemacht, als ich ihm gesagt, dass ich kein Wolf mehr hatte, aber was hätte ich dazu sagen sollen. Das ich ein Wolf habe, aber dann würde er meine Nervosität riechen und merken, dass ich gelogen hatte. Ich seufzte und ging in der Küche, um ein Glas Wasser zu nehmen. Er verfolgte mich nicht, sondern ging.Einfach so.

War das jetzt so schlimm? Ich wusste, dass ich ihm nicht wichtig war, doch eine Sache verstehe ich nicht! Warum ist er so gegangen?Normalerweise fühlt sich ein Mate zu den anderen hingezogen oder? Normalerweise wäre er mich nicht von der Seite gewichen, jetzt ist er so gegangen. Ich glaube das wird nichts mit der Liebe. Ich näherte mich der Wand und meine Stirn berührte sie. Die Wand war kalt und es tat gut. Mein Körper pochte und mir war sehr heiß. Die Wand minderte die Wärme ein bisschen. Ich ging wieder zu meinem Glas in der Küche und weinte leise. Einzelne Tränen fielen mir auf meiner Wange. Ich schloss die Augen und lehnte mich an der kalten Wand an. Was hatte ich nun gemacht?War ich daran Schuld? War er daran Schuld?Was ist wenn er für immer weggeht? Eigentlich ist es nicht möglich, denn irgendwann ist unsere Sehnsucht so stark, dass er mich sehen muss,oder? Ich weiß es nicht...die Tür ging auf. Ich ging leise in den Flur und sah Tom. Mein Bruder.

„Ey,was geht?"fragte er ganz chilig.„Mh!"er schnupperte an mir, rümpfte die Nase und sagte„Warum riechst du...?"„Mate. Der Geruch ist von meinem Mate!"„Wer ist dein Mate?"fragte er neugierig. „Ich kann nur sagen, dass er sehr machtvoll ist. Also ich kann es am Geruch erkennen."sagte er„Du hast Recht!"„Ist es ein Alpha?"„Joa!"Ich sagte nichts mehr,sondern ging in der Küche. Ich wollte ein Glas holen, als ich ein Geräusch hörte. Ich hörte Tom nicht. Ich suchte und dann sah ich ihn. Tja er war fast in meinem Kühlschrank und nahm mein Lieblings Getränk und trank es einfach aus. Er grinste mich an. Ich funkelte ihn böse an und brüllte„Dein Ernst? Du hast mein Lieblings Getränk ausgetrunken. Du weißt, dass ich mit Nahrung kein Spaß verstehe!"Er grinste nur und ich lief auf ihn zu, um ihn zu schlagen.„Ja, ich weiß Lieblings Schwester."„Arsch."Ich wusste, dass ich ihn nicht fangen konnte, weil er für ein Junge unnormal schnell war.

„Bruderchen. DU wirst JETZT zum Supermarkt gehen und mir 4 Flaschen von meinen Lieblings Saft holen. Keine Wiederrede."Er schmollte,doch anschließend nickte er.„Super und nimm Schokolade und Süßigkeiten mit."rief ich,als er durch die Tür ging. 20 Minuten vergingen,indem ich Lust los die Küche sauber machte. Ach,wie ich mein Bruder hasste. Mein Bruder war 18, aber er war so groß und so breit. Ich fühlte mich klein neben ihm. Ich würde mich freuen, wenn er sein Mate findet. Ich sah zum Fenster. Ah da war ja mein Bruder. Ich schrie vor Freude.Ich rannte zur Tür und machte sie auf. Mein Bruder sah erschöpft aus. Ich gab ihm einen Klaps auf der Schulter. Er zuckte kurz zusammen und seufzte.„Das ist so schwer!"Ich lachte„Das sind nur 4 Kilos. Heul leise,Chantal."Er schmollte und warf sich in meinen Armen, die ich vorhin für ihn ausgebreitet hatte. Es klingelte.„Tomilein ich mach auf. Ich glaube dass da Jonas ist."„Jonas?"„Mein Mate..."„Warte du hast mir nur gesagt, dass das ein Alpha war.„Ja,das ist auch war."„Du hast mir aber nicht gesagt,welcher Apha es war. Na großartig."murmelte er.„Komm schon. Du wirst ihn mögen."„Pff, wenn er dich anfasst und du es nicht willst, dann sag mir nichts, weil ich nicht gegen ihn kämpfen will."

„Ähm.."„Hat er dir wehgetan?"„Nein, wir hatten nur eine kleine Auseinandersetzung. Er hat erfahren, dass ich mich nicht verwandeln kann."Mir stiegen die Tränen in den Augen.„Oh Lora..alles wird gut."„Nein. Nichts wird gut"sagte ich heulend.„Jetzt mag er mich bestimmt nicht."„Doch. Doch er wird dich immer mögen."Er strich mir die Wange. Ich lächelte leicht und er wisch mir die Tränen aus dem Gesicht! Es klingelte mehrmals.„Ich glaube, ich muss ihm aufmachen."„Ja, mach ich, ich verstecke mich in meinem Zimmer."Ich lachte und öffnete die Tür. Vor der Tür war Jonas. Mein Lächeln verschwand und ich sah ihm in die Augen.

The White MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt