38.

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Ich wachte erstmal auf und streckte mich, wie eine Katze aus. Hatte ich schlecht geschlafen. Kein Wunder? Warum war ich auf dem Fußboden eingepennt. Ich runzelte verwirrt die Stirn, zuckte die Schultern und ging in meinem Zimmer. Ich wollte die Tür öffnen, doch sie war verschlossen. Was ist los? UPS, das war die falsche Tür. Bin ich dumm! Ich ging den Flur entlang, öffnete die richtige Tür und ging in meinem Badezimmer. Ich zog mich aus, duschte mich und ging zum Kleiderschrank, um mich anzuziehen. Als ich fertig war bemerkte ich erst, dass Jonas die ganze Zeit geschlafen hatte. Ich näherte mich ihm und versuchte so wenig wie möglich einen Geräusch zu machen.

Ich kniete mich vor meinem Bett und musterte ihn. Eine Strähne hing über seinen Gesucht. Er hatte ein bisschen Bart. Aber es störte mich keineswegs. Ich streichelte leicht sein Oberarm und summte irgendeine Melodie. „Hey?" flüsterte er leise, doch laut genug, dass ich es verstand. Ich zuckte leicht zusammen und verzog meine Lippen zu einen grinsen. Er streckte sich aus, setzte sich auf das Bett und fragte mich ehrlich.„Wo warst du gestern?

Ich hab dich gesucht? Ich konnte deine Eltern nicht wecken, die im anderen Zimmer schlafen..."„WAS???" Schrie ich. Ich stand auf und wurde wütend. „Warum?" „Weil ich sie gebeten habe zu bleiben." „Warum?" „Weil sie nicht in einem Hotel schlafen wollten und weil sie nicht jetzt schon zurückgehen wollten." Ich schnaubte erstmal und ging in die Küche. Jetzt musste ich für alles Frühstück machen. Toll! Lust habe auf gar keinen Fall, aber ich zwing mich mal. Ich zog meine Schuhe und Mantel an. Ich ging zum Bäcker und kaufte 10 Brötchen. Jonas würde eh3-4 Brötchen essen, also ist es kein Problem. Als ich zuhause angekommen war hörte ich Geräusche.

Ich ging in der Küche und sah Jonas am Telefon, er hatte einen Hemd an. Meine «Eltern» saßen schweigend auf dem Sofa. Ich sah sie abschätzig an und widmete mich  meinen Sachen. Ich deckte den Tisch, versuchte es so schön wie möglich zu machen. Jonas beendete sein Gespräch und sagte„Ich muss sofort los, weil ich einen wichtigen Termin habe. Ich nickte leicht wütend, doch ließ mir nichts anmerken. Meine sozusagen Eltern kamen in die Küche und meine Mutter sagte„Lora, wir müssen leider für ein paar Stunden gehen und wir haben einen Termin beim Arzt. " sie guckte auf ihre Uhr und schrie fast.„Wir sind jetzt schon zu spät. Komm!" Sie packte Meine Vater am Arm an und sie gingen.

Ich hörte nur die Tür, die zuging. Ich habe mir sooo viel Mühe gegeben und jetzt ist jeder weg. Egal! Ich stampfte mit dem Fuß und setzte mich auf meinem Platz am Tisch. Ich aß langsam und ganz alleine. Warum hatten alle einen Termin gehabt? Ich zuckte nochmal die Schultern und seufze laut. Mein Leben ist so kompliziert. Sollte ich mich wieder verwandeln. Gute Idee!

3 Tage später

Ich bin am Küchentisch und mache mir einen Kaffee. Ich massiere mir die Schläfe.Heute Nacht hatte ich überhaupt nicht geschlafen. Jonas war nicht da. Er hatte etwas zu erledigen mit dem Alpha von nebenan. Ich nahm es ihm nicht übel, sondern bin echt froh, dass er seine Arbeit wegen mir nicht vernachlässigt. Meine Eltern sind gestern gegangen. Wir haben nur ein paar Worte miteinander gewechselt. Ich habe Ihnen verzeiht und bin ich in bisschen glücklicher. Ich ziehe mich an und putze ein bisschen. Es klingelte plötzlich.

Wer war das jetzt? Jonas konnte es nicht sein, weil er in 4 Stunden zurückkommt. Vielleicht ist es ja Melina oder keine Ahnung. Ich öffnete die Tür und sah ein Paket. Es war groß. Ich sah mich um, wer könnte diese Paket hier hingelegt haben können. Ich grübelte ein bisschen herum, bis mir kalt wurde und ich mit dem Paket. Ich ging hinein und öffnete die riesengroße Box. In der Box war eine Kleid. EIN KLEID? Warum? Ich faltete es aus und legte es auf meinem Bett. Das Kleid war blau und ging bis zum Boden. Das Kleid war leuchtend blau. Es hatte kein großes Ausschnitt, es hatte lange Ärmeln, aber alles bis zur Taille war eng. Es störte mich nicht. Warum hatte mir jemand so ein Geschenk geschenkt. Es kostete ein Vermögen.

Es klingelte wieder. Wer war das jetzt? Ich machte auf und Melina kam rennend zu mir. Sie zerrte mich am Arm und wir gingen nach oben. Sie setzte mich auf einem Sessel. Gegenüber von mir waren mehrere Spiegel. Was ist jetzt los? Ich wollte etwas sagen, doch sie ließ mich nie ausreden. Diese Mädchen! Ich erwürge sie gleich. Sie murmelte immer, dass der Abend perfekt sein musste. Ich verstand nichts. Was ist los? Ich regte mich auf, doch sie schrie mich an, dass ich ruhig bleiben musste, weil sie sonst meinen Eyeliner strich verschissen würde. Ich sagte nichts mehr, sondern schmollte. Melina war richtig konzentriert. Als sie fertig war betrachtete sie mich und sagte„perfekt!" Bevor sie in ihren Händen klatschte.„ So jetzt kann ich mich abschminken, weil ich seit 1 Stunde dein Versuchskaninchen war. "

Ich dachte, dass sie gleich in Ohnmacht fallen wird. „Nein! Nein! Du wirst jetzt dein Kleid anziehen!" Ich seufzte frustriert und ich zog mich aus und nahm eine andere Unterwäsche, bevor ich meinen Kleid anzog. Es passte perfekt. „Melina?"„Mh!" „Weißt wer mir das Kleid geschenkt hat?" Sie sagte nichts. Ich stöhnte. Sie machte mir jetzt die Haare. Ich erzählte ihr von mir üben Eltern. Sie hörte mir schockiert zu und fragte immer nach. Als ich fertig war guckte ich im Spiegel. Ich war wirklich schön. Ich grinste die ganze Zeit. Es ist erst 16 Uhr! „Und jetzt?" „Und jetzt kommst du mit!"

Wir gingen nach unten und Melina bat mit hier für 20 Minuten zu warten! Nach 20 Minuten kam sie zurück. Sie hatte ein Kleid an und sie hatte wenigstens dezent geschminkt. Ich schnaubte. Wir gingen zur Garage und sie nahm den Land Rover von Jonas. Das Auto war weiß und das war ein Land Rover Vela. Wir führen mindestens 2 Stunden. Wohin führt sie mich? Ich Langeweile mich, bis sie Musil anmachte. Wir sangen mit obwohl wir nicht so gut singen könnten. Als wir angekommen waren...wo waren wir? Vor uns sind nur Häuser. Wir führen bis zu einem Restaurant. Wir stiegen aus und ein Butler oder wie es heißt half mir auszusteigen. Wo sind wir gelandet? Melina führte mich bis zu dem Eingang und plötzlich war sie weg. Nicht dein Ernst!

Ein Mann nahm mir meinen Mantel ab und ein anderer führte mich an einem Tisch. Ich bedankte mich und wartete. Ich sah Jonas ankommen. Er hatte Blumen in der Hand und sah wunderbar aus. Ich war jetzt glücklich. Endlich! Ich begrüßte ihm mit einem Kuss auf dem Mund. Wir redeten ein bisschen und wir bestellen. Das Essen war ausgezeichnet gut. „Warum bin ich eigentlich hier?" Er guckte mich an und sagte„Nachher habe ich noch eine Überraschung für dich. Ich nickte und versuchte herausfinden welche Überraschung er hatte. Wir aßen gemütlich zu Ende. Es schmeckte echt gut. Wir nahmen noch einen Nachtisch.

Als wir fertig waren musste er noch etwas erledigen. Ich wartete und er kam wieder. Er nahm sanft meine Hand und wir nahmen eine Fahrstuhl. Die Fahrt war schon lange. Als wir angekommen waren nahm er meine Hand und führte mich auf einem Helikopterplatz. Der Platz war mit weiße Ballons geschmückt. Es war einfach schön und die Aussicht! Einfach atemberaubend. Ich machte ein paar Schritte nach vorne, bis ich einen Meter vom Rand war.

Ich drehte mich um und sah Jonas, der sich hinkniete und eine Schachtel herausholte. Ich legte eine Hand vor meinem Mund!

„Lora willst du meine Frau werden?"

Soso! Ich habe es geschafft einen Kapitel hoch zuladen. Ich hatte komplett vergessen, dass wir zwei Tage frei hatten.
Wie wird sie antworten???

The White MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt