17.

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Ich Versuch es.Nur für dich."Er küsste mich auf meiner Nase.„Nur für dich!"hauchte er mehrmals.

Ich grinste leicht, doch meine Tränen ließ Ich freien Lauf. Ich wusste nicht ob ich ihm noch eine Chance geben. „Ich weiß es nicht! Ich habe dir doch schon eine Chance  gegeben."Ich hatte wirklich keine Ahnung. Meine Tränen kullerten auf meinen Wangen.„Sht nicht weinen. Ich bin doch da!"Ich lächelte und kuschelte mich in seinen Armen. Seine Wärme durchströme mich. Ich seufzte glücklich. Wir blieben so eine längere Zeit, doch dann würden wir unterbrochen von einem Geräusch. Wir reagierten nicht, sondern genoßen die Liebkosungen des anderen. Es ertönte ein Räuspern und ich blickte nach oben. Der Alpha von meinem Rudel kam wieder und wollte mit dem Oberalpha besprechen.

Jonas bejahte und sie gingen in der Küche. Ich reagierte erstmal nicht, sondern starrte einfach ins Leere. Als sie anfingen zu sprechen, bewegte ich mich und ging in meinem Zimmer, ohne vorher die Tür offen gelassen zu haben. Ich hörte sie einigermaßen gut. Sie sprachen vom alten Mann, der neben der Grenze wohnt.„Ich habe gehört, dass er sehr alt ist und es sehr schwer ist mit ihm zu kommunizieren ist. Er wohnt neben dem Felsen. Der neue Felsen."

Ich erstarrte. Der Felsen war ein Felsen. Ach echt? Er war von großer Bedeutung. Vor vielen Jahren wurde unser Rudel von einem größeren und stärkeren Rudel angegriffen. Der Feind lockte uns an diesen Felsen. Früher war dieser Felsen viel größer. Sie kämpften dort und unser Rudel war am verlieren. Dann brach ein Stück vom Felsen und viele von unserem Rudel befanden sich dort. Wir verloren und die Überlebenden flüchteten. Nach ein paar Jahrzehnten kamen sie wieder hierher. Unser Rudel war schwach und klein. Wir konnten uns kaum ernähren. Als erstes erblickten wir den Felsen und da ein Stück abgebrochen war, tauften sie ihn so. Denn der Felsen war auf irgendeiner Art neu. Sie entschieden die ersten Häuser dort zu bauen. So fingen wir mit einem neuen Ort und neue Kräfte. Daher der Name. Wir hatten einen neu Anfang gemacht.

Natürlich ist das vor 300 Jahren passiert. Viel später als meine Großeltern noch lebten wanderten immer weiter und ließen uns hier nieder. Nur einer blieb zurück. Der alte Mann. Ich dachte, dass er schon längst tot sei. Wahrscheinlich denkt ihr euch so, dass ein Mensch nicht so lange leben kann. Doch er hatte es geschafft. Es war meine Schande sich dort aufzuhalten, auf den neuen Felsen. Aber er erinnerte uns an den schlechten als auch an den guten Taten. Aber der Weg dorthin war gefährlich für mich, denn ich konnte mich nicht verwandeln, um zu kämpfen. Jonas konnte mich auch ganz einfach finden, denn er hatte mich ungewollt markiert.

Ich überlegte ein bisschen und von einer Stimme in der Realität zurückgeholt.„Er ist aber sehr schwach und könnte jeden Moment sterben. Der Rudelarzt hat ihn mal untersucht und er wird nur noch 1 Mond weiterleben."Ich erschauderte. Jonas sagte„Wir müssten uns auf dem Weg machen. Vielleicht oder hoffentlich weißt er viel oder vielleicht weißt er auch wer der weiße Wolf ist oder ob er schon geboren wurde."Das stimmt allerdings dachte ich. Vielleicht ist der weiße Wolf nicht mal geboren. Vielleicht waren meine Visionen von der Zukunft und der weiße Wolf existiert noch nicht mal. Vielleicht...vielleicht auch nicht. Ohne es zu bemerken war ich auf dem Flurboden, um zuzuhören.

Ich hörte Schritte,doch ignorierte sie. Wahrscheinlich war es mein Bruder,Tom. „Lora was machst du auf dem Boden?"fragte Jonas. Jonas?! Fuck! Ich rappelte mich schnell auf und sah hinter mir„Wer?"„Lora!"knurrte er. Ich sah beschämt zum Boden. Ich sah wieder auf und seine Wut war wie verflogen.„Was hast du auf dem Boden zu suchen? „Ich?"fragte ich unschuldig.„Wer sonst?"fragte er ungeduldig. Ich seufzte und sagte„Ich bin hingefallen?"„Hingefallen?"„Ja du weißt schon...wenn jemand stolpert ist die..."„Du weißt was ich meine!"„Ja ich bin hingefallen."sagte ich selbstsicher.„Warum habe ich dann nichts gehört und nichts gespürt?"„Gute Frage!"„Lora!"er hatte seine Geduld verloren.„Ich habe den Boden gewischt."Was besseres ist Dir nicht eingefallen. Ich haute mich in meinen Gedanken„Gewischt?"er lachte. Ich schmunzelte leicht.„Ich weiß, dass du lügst. Aber ich werde es herausfinden. Keine Sorge!"

Er verließ den Flur und wollte in den Badezimmer gehen.„Ach ja.Bevor ich es vergesse ich bin die nächsten 8 Tage nicht da."„Warum?"fragte ich interessiert.„Bürokram und so. Ich muss mit meinem Beta etwas besprechen."„Ok!"

Es ist entschieden. Morgen werde ich zum neuen Felsen gehen.

The White MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt