Lora P.o.v.
Wie bitte? Das soll wohl ein schlechter Witz sein? Ich lachte bitter auf und wollte gerade die Tür zuschließen, als Jonas sie hineinbat. Ich funkelte ihn an. Die beiden Personen, die sich als meine Eltern bezeichneten lächelten ihm zu und machte sich auf dem Sofa im Wohnzimmer gemütlich. Ich folgte sie mit kleine Schritte und setzte mich auf dem Sessel. „Also, wer seid ihr?" meine Stimme und Haltung blieb neutral, ich ließ mir nichts anmerken, doch innerlich war Ich wütend.„ Wir sind deine Eltern, Lora!" „Nein, jetzt mal ehrlich! Ich bin nicht zum Spaßen da! Also wer seid ihr wirklich?" Meine sogenannten Eltern und Jonas beobachteten mich unglaublich.Ich zuckte die Schulzern und sagte„Was?" Die Frau weinte fast und der Mann guckte traurig zu mir. Jonas sagte nicht, sondern beobachtete die Szene schweigend. Die Frau weinte jetzt und ihr Schluchzen brach die unangenehme Stille, die im Raum herrschte. „ Lora, ich verstehe, dass du es nicht glauben willst, aber es ist wahr. Gib uns eine kleine Chance, um dir alles zu erklären!" Ich guckte meinen „Vater" an und sagte erstmal nichts. „Bitte sag etwas!" Bettelte mich die Frau an. Ich hatte meine Entscheidung getroffen. „Raus alle beide! Ich will euch NIE wieder hier sehen!" Schrie ich laut. Die Frau schluchzte noch lauter. Jonas wollte etwas erwidern und mich am Arm anpacken, doch ich wich geschickt aus und rannte in meinem Zimmer, um mich auszuschließen. Ich wollte niemanden sehen. Ich wollte einfach alleine bleiben.
1 Woche später
Ich verbrach die letzte Woche in meinem Zimmer. Ich hatte meine leiblichen Eltern nicht gesehen. Alle waren besorgt und Jonas versuchte jeden Abend mit mir zu reden. Doch Ich blockte immer ab und sagte, dass ich entweder müde sei oder keine Lust hatte zu reden. Jonas klopfte an meiner Tür. Ich machte erstmal nicht, erst als er die Tür fast durchbrechen wollte, um mich zu sehen. Ich stand auf und machte langsam die Tür auf. Jonas hob mich leicht hoch und umarmte mich. Er machte sich Sorgen, weil ich 2-3 Kilo abgenommen hatte. Das wird mich jetzt aber nicht töten. Jonas fragte mir, ob ich essen wollte, doch ich sagte nein. „Jetzt reicht es Lora. Du isst jetzt." Ich hatte wohl jetzt keine Mitspracherecht. Ich seufzte und er hob mich hoch. Er ging nach unten und fütterte mich, bis ich alles aufgegessen hatte. Er hob mich hoch und warf mich auf seiner Schulter. Er ging die Treppe hoch und machte die Tür zum Gästezimmer auf und schubste mich hinein, um danach schnell abzuschließen.
Was war los? Ich blickte auf und sah die 2 Personen, die sich als meine Eltern ausgaben. Pff! Das ich nicht lache! Jetzt müsste sie eine gute Entschuldigung haben, damit ich denen Verzeihe. Die Frau saß zusammengekauert auf einem der 2 Sesseln. Der Mann stand auf, als er mich sah und machte zwei Schritte nach vorne. Ich stand hastig auf und wich leicht zurück. „Lora, bitte hör und zu! Bitte!" „Warum sollte ich das?" fragte ich mit zusammengekniffene Augen. Er erwiderte nicht, doch ich musste es machen, sonst würde mich Jonas nie rauslassen. Ich setzte mich auf dem Bett und kreuzte meine Beine. „So, was wollt ihr sagen?" Sie waren erleichtert und schwere Last löste sich. Sie atmeten einbisschen leichter.
„Ich dachte du redest nicht mehr mit uns!" Ich musterte ihn mit einem- komm zum Punkt- Blick an. Er räusperte sich und sagte weiter„ Es wird nicht leicht es zu verstehen, aber du schaffst das schon. " Jetzt bin ich gespannt. Ich setzte mich gerade hin und lauschte interessiert zu. „ Es war vor 23 Jahre. Das Rudel neben uns hatte uns angegriffen, weil wir mehr Land hatten als sie. " Er machte eine Pause. Man könnte sehen, wie er sich vor dem Spiegel gestellt hatte und alles geübt hatte. Ich sagte leicht „Tsss!" „Die Krieger kämpften alle, auch ich, doch leider waren sie in Überzahl und deine Mutter war hochschwanger. Die Lage war nicht mehr lustig!"
Er bewegte seine Arme, als er sprach. Er redete weiter„Als du geboren wurdest, haben wir nicht lange gewartet und dich ausgesetzt. Also an unserem Strand, damit die Wellen dich mitnehmen konnten. Wir wollten nicht, dass du stirbst oder, dass du die gleichen Quallen, die wir aushalten mussten, aushalten musst. Wir wollten dich nur beschützen. Wir haben aber vor deiner Geburt lange gezögert, bis wir dich aussetzten. Wir haben oft geweint und das war der schlimmste Tag meines Lebens. Sein eigenes Kind aussetzten. Wir wussten as für ein Risiko wir nahmen, aber wir mussten es machen.
Wir haben uns die ganze Zeit schuldig gefühlt und als der Krieg vor 14 Jahren zusende war haben wir dich gesucht. Unser Clan war fast ausgerottet worden . Fast alle Krieger waren tot und wir hatten wenig Land. Als wir vor 1 Monat gehört haben, dass der Alpha eine Luna gefunden hatte, waren wir aufmerksam geworden. Wir wussten schon länger, dass du besonders sein wirst. Wir wissen wer du wirklich bist. Wir wussten von Anfang an, wie dein Leben sich verlaufen wird. "
Ich konnte erstmal nichts sagen. Meine Beine sackten ein und in kürzester Zeit befand ich mich auf dem Eichenboden. Ich konnte es nicht glauben. Sie wollten mich beruhigen, doch ich bat sie zu gehen. Sie respektierten mich und gingen. Ich weiß nicht wie viel Minuten ich da lag, aber ich hatte viel darüber gedacht. Man muss mir etepeteter Zeit geben. Wie sind meine Eltern aus dem Raum gegangen, wenn die Tür geschlossen war? Das ergibt doch gar meinem Sinn. Ich schüttelte den Kopf und schlief auf dem Fußboden ein.
Ich hatte einfach Bock noch eine Kapitel zu schreiben...
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The White Mate
Werewolf1 The white Mate 2 Who are you? Eine Sage sagt,dass es ein Wolf geben wird,der weiß sein wird.Er wird viel Macht besitzen.Der Werwolf kann ein Mädchen oder auch ein Junge sein.Er wird stärker als jeder Alpha sein,doch nicht mächtiger,als der Oberalp...