25.

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Das ist zu süß. Ich lächelte sanft und schieb mich zur Seite, um aufzustehen. Er verschwand kurz und kam wieder mit einem Tablette. Auf dem Tablett war ein großartiges Frühstück. Meine Augen leuchteten und mein Magen meldete sich. Ich hatte nicht mal bemerkt, dass ich so viel Hunger hatte. „Ist du nicht?" Fragte ich. „ Nein, ich habe schon gegessen." Ich zuckte die Schultern und sagte„ Pech für dich,  mehr für mich." Er lächelte leicht und flüsterte in meinem Ohr„Seit wann so frech, Lora?"

Ich antwortete nichts, sondern widmete mich an meinem Frühstück. Auf dem Tablett waren mehrere Marmeladensorten und Brotsorten. Einfach lecker! Ich aß und Jonas sah mir zu oder wir redeten über Gott und die Welt. Als ich fertig war, nahm mir Jonas mein Tablett ab und Ich duschte mich. 20 Minuten später war ich in der Küche und wartete auf Jonas. Er kam in der Küche. Er kratzte sich am Nacken. Warum war er nervös? Ich zog die Augenbraue nach oben und wartete, bis er sprach.

„Heute werde ich dich vorstellen. Also meinen Rudel vorstellen." Ich dachte nach. Schnell fügte er noch hinzu„Nur wenn du willst, weil du weißt schon, dass..." „Ich will." Das fühlte sich wie einen Heiratsantrag an. Ich kicherte leise und kassierte einen fragenden Blick vom Oberalpha. „Alles gut!" Seine Miene erhellte sich und er nahm mich in seinen Armen. Ich war kurz überrascht, doch ließ mir nichts anmerken. Er küsste meinen Scheitel mehrmals und bedankte sich bei mir. „Wofür?" „Naja, also ich dachte, dass ich dich noch umstimmen würde, weil du dagegen wärst. Und ich dachte, dass ich dich zwingen müsste, mitzukommen..." „Shsht..." Ich legte mein Zeigefinger auf seinen wohlgeformten Lippen. Sein Mundwinkel zuckte nach oben und er packte mich am der Hüfte an.  Wir näherten uns langsam. Als wir nur noch gut 10 cm entfernt waren flüsterte ich„ Du machst dir zu viele Gedanken!"

Er nickte und überquerte die letzten Zentimeter, um Seine Lippen sanft auf meine zu legen. Ich wich nicht zurück, warum auch? Ich fühlte etwas für ihn und hoffte, dass es stark genug war, um es Liebe zu nennen. In den Kuss spürte ich seine Gefühle. Sie waren tausend mal stärker als meine. Ich lächelte im Kuss und langsam neigte sich der Kuss seinem Ende. Wir starrten uns die ganze Zeit an und waren glücklich. Plötzlich murmelte Jonas„Ach Komm scheiss darauf." Er nahm mein Gesicht in seinen Hände und presste Seine Lippen auf meinen. Mir entwich ein Stöhnen und dafür, würde ich am liebsten im Erdboden versinken. Jonas aber nützte die Gelegenheit aus und erkundete meinen Mund mit seiner rauen Zunge. Ich dachte immer, dass der erste Kuss mit meinem Mate einfach nur peinlich sein wird, doch irgendwie fühlte es sich wunderbar an. Unsere Zungen bewegten sich im Takt und schienen irgendwann an gegeneinander zu kämpfen. Er schien den Kampf zu gewinnen und zu schnell war der Kuss vorbei.

Wir schauten uns an und sicherlich wollte er weitermachen, doch er musste mich vorstellen. Erstmal an seinem Clan und danach würden wir mit seinen Eltern Abendessen. Ehrlich gesagt hatte ich ein bisschen schiss. Wir gingen nach draußen, doch draußen war kein Mensch. „Wo sind denn alle?" Fragte ich. „Sie sind im Versammlungsraum." Ich nickte und nahm seine Hand. Ich war so nervös und aufgeregt, würde ich abgelehnt werden? Ich hoffe nicht. Ich atmete einmal tief durch, schüttelte mich und nach einer langen Marsch waren wir angekommen. „ Du schaffst das!" Ja, ich schaff das!

Wir gingen in den Saal und kurz darauf waren wir auf einer großen Bühne. Na klasse! Ich wollte auch so viele
Aufmerksamkeit auf mich richten. Ich freue mich. Jonas nahm sein Mikro und sprach. „Liebe Werwölfe heute ist ein großer Tag, denn ich werde euch eure zukünftige Luna zeigen" Niemand bewegte sich oder zeigte Gefühle. Na toll! Er nahm mich an der Hand. „Hier ist eure Luna" er zeigte auf mich und umarmte mich. „ Ihr werdet sie mit Respekt behandeln, wie eine normale Luna. Wer es nich akzeptiert kann gehen. Er weißt ja wo die Tür ist." Er bedankte sich und die wartete, ob jemand sich melden würde. Niemand meldete sich! Das war gut! Die Menge klatschte und schien sich zu freuen.

Ich konnte endlich aufatmen. Zusammen gingen wir die Treppe runter, um nach unten zu gelangen. Viele alte Knackers kamen zu uns und freuten sich und. Ich war immer höflich und bedankte mich. So ging es die nächsten Minuten. Als wir fertig waren oder schienen fertig zu sein, kam ein altes Ehepaar. Der Mann strahlte viel Macht aus. Ich bekam schon leicht Angst. Als sie bei uns angekommen waren sagte Jonas„Vater, Mutter schön, dass ihr da seit."

Die Mutter starrte mich fast an und es wurde leicht unangenehm. Sie starrte mich fast abwertend an. Der Vater schien trotz seiner Ausstrahlung sehr sympathisch zu sein. Er lächelte mir immer zu und beglückwünschte sich. Die Mutter aber, starrte mich mit zusammengekniffenen Augen an. Was will sie von mir? Hab ich etwas falsch gemacht? Als sie gehen wollten sagte die Mutter„ Das Abendessen steht immer noch!" Und guckte mich abwertend an. Toll! Jetzt habe ich mir noch ein Feind. Ab zur Hölle, namens Abendessen.

Es tut mir leid, dass ich das Schreiben ein bisschen vernachlässigt habe, doch das wird sich ändern. Ich hatte einfach so viel zu tun. Naja! Viel Spaß beim Lesen.

The White MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt