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Ich ging in den Wald, neben Jonas Haus. Ich weiß, was jetzt passieren wird, ich hab es in meiner Vision gesehen. Mein Schicksal ist zwar nicht das beste, aber ich muss so leben. Ich atmete tief ein und aus. Ich war bereit. Ich ging langsam am Waldrand, damit man mich sieht. Irgendwann mal hat Jonas mal gesagt, dass heute ein paar Alphas und deren Betas kommen. Naja! Ich machte extra ein bisschen Krach, damit man mich hört, doch keine Chance. Niemand war draußen. Ich glaub, dass ich den Grund weiß. Jeder wusst, dass ich weg war und den dazugehörigen Grund. 

Vielleicht trauten sie ja, weil sie dachte, dass ich für immer weg war. Mir war irgendwie kalt, seltsam. Meine Schuhe  machten Geräusche auf dem Boden. Ich musterte den Boden, um nach irgendwelche nutzbare Gegenstände zu finden. Nichts! Ich ging wo wir, also Jonas und ich lebten, und guckte, ob jemand zuhause war. Ich entdeckte erstmal nichts, doch dann sah ich 8 gutgebaute Männer und Jonas. Was machen Sie hier? Ich beobachtete die Alphas und deren Betas. Ich konnte Jonas Blick nicht erkennen. Ich verwandelte mich schnell und näherte mich. Jonas  redete und redete, also ich sah nur, dass sich seine Lippen bewegten , doch irgendwie fühlte er sich beobachtete und hob den Kopf in meiner Richtung. Ich sah sein Blick. Sein Blick war voller Schmerz und irgendwie...Angst.

Als er mich sah veränderte sich sein Blick schlagartig und er zeigte auf mich und gestikulierte wild mit den Armen. Ok, jetzt weiß ich, dass er mich gesehen hat. Er wurde wütend und sprintete aus dem Raum gefolgt von 8 Männer. Oh je! Jetzt muss ich schnell sein. Ich ging erstmal Rückerts, drehte mich um und lief erstmal in den Wolf. Meine Pfoten raschelten auf den Boden und die Sonne ging langsam runter.

Der Hinmel färbte sich rosa-rot. Ein schöner Anblick! Ich würde aus meinen Gedanken geholt, als ich deren wilde Schreie hörte. Anfangs waren sie noch leise, doch rasch wurden sie lauter und ich konnte deren Pfoten, die auf dem Boden stampften hören. Ich lief erstmal schnell und wurde erstmal schneller, als ich deren Schritte hörte. Ich hatte einen Nachteil. Mein Fell war weiß, man könnte nicht sehr gut erkennen. Ich musste am schnellsten eine Lösung finden.

Ich rannte weiter und blieb an einer Schlamm Pfütze stehen. Ich konnte mich darin wälzen, dann würde ich dunkler sein und mein Geruch würde versteckt sein. Niemand würde mich bemerken und riechen. Ohne zu überlegen wälzte ich mich in der Schlamm Pfütze und mein Fell wurde schlagartig schmutzig, klebrig und braun. Als ich fertig war und so ekelhaft roch sprintete ich weiter. Der Boden war kalt, doch ich lief weiter. Die anderen Wölfe heulten auf und ich bekam um ehrlich zu sein ein bisschen schiss. Ich rannte immer noch weiter, doch die Kraft verließ mich langsam. . Ich hörte sie. Scheisse! Sie waren ganz nah! Es fing jetzt genau an zu regnen. Na Klasse! Der Schlamm ging langsam weg und enthüllte mein Fell.

Ich rannte so schnell ich konnte, guckte nach hinten und stolperte auf etwas spitzes. Ah! Es wurde langsam schwarz, doch ich öffnete ganz schnell meine Augen, damit ich nicht in Ohnmacht fallen konnte. Ich spürte etwas heißes an meinem Bauch. Nein, das ist nicht wahr, oder? Ich guckte auf mich herab. Blut! Ich schloss kurz meine Augen, weil mir ein bisschen schwindelig wurde. Als es besser ging versuchte ich weiter zu rennen, doch es klappte nicht. Es schmerzte wirklich. Ich winselte und schlenderte bis zu einem Baum.

Die Schritte waren immer lauter und ich hatte keine Chance, um ehrlich zu sagen. Ich versuchte schnell zu laufen, doch meine Wunde schmerzte so doll. Ich sah viel Blut und mir wurde ein bisschen schwindelig und die Schritte kamen immer näher. Ich schlenderte an einem Baum, um mich niederzulegen, doch irgendwie fühlte ich, dass man mich anguckte.

Ich drehte mich um, richtete meine Augen auf und sah... Jonas. Scheisse! In meinem Inneren hatte ich fast eine Panikattacke. Was mache ich? Die anderen acht versammelten sich im Halbkreis. Ich fühlte mich leicht beobachtet. Ich sah alle in den Augen. Jonas Blick war von Wut verzehrt. Er sah echt wütend aus, die anderen sahen nur angsteinflössend aus.

Ich schluckte schwer. Jonas atmetet schwer, sein Fell war schmutzig. Seine Pfoten waren rot. Alles war still, man konnte nur mein erbärmliches Winseln hören. Jonas machte ein Schritt nach vorne und stoppte. Ich guckte ihm direct in den Augen. Sein Blick war kalt und emotionslos. Ich schauderte. In meinen Augen konnte man wahrscheinlich nur Angst erkennen, denn ich hatte tierisch Angst. Innerlich war ich fast am Sterben und Äußerlich war ich »ruhig«. 

Er machte noch ein Schritt nach vorne und wollte gerade auf springen, um mich in Stück zu zerreißen. In diesem Moment verwandelte ich mich. Er blieb stehen und seine Augen waren ganz geöffnet. Selbst als Wolf konnte man sehen, dass er erstaunt war. Ich verdeckte meinen nackten Körper mit meinem Beine und Hände.Ich sah alle schöne als auch nicht so schöne Momente vor meinen Augen.

Als er mich fast gekidnappt hat.
Als ich mein erstes Mal mit ihm hatte.
Als ich meine biologische Eltern kennengelernt hatte.
Als er mir einen Heiratsantrag gemacht hat.
Als er neidisch war, als sein Beta mich angefasst hat.
Und vieles mehr

Eine Träne kullerte mir bis zum Kinn. Meine Augen wurden ganz feucht, ich würde gleich losheulen, wenn er jetzt nicht sagen wird.
Er musterte mich erstmal. Seine Augen wurden feucht und mehrere Tränen kullerten auf seine Wange.

„Es tut mir leid!"

Tränen kullerten auf meine und seine Wangen. Seine Worte hatten bei mir so viel erlöst und ich würde ihn immer lieben

Er verwandelte sich wieder, nahm eine Waffe, richtete sie auf mich und schoss.

The End

Ich bin einfach so glücklich, dass die Geschichte zu Ende ist. Ich dachte echt nie, das ich so weit kommen würde.
Danke, dass so viele meine Geschichte gelesen haben und ich hoffe, dass ihr dabei viel Spaß hattet.

The White MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt