The White Mate

28.

Am nächsten Morgen wachte ich gut gelaunt auf. Ich duschte mich und zog mich an. Ich hatte ein Sweatshirt an und eine kaputte Sporthose an. So kann mal chillen. Ich ging wieder ins Zimmer und setzte mich aufs Bett. Jonas schlief noch seelenruhig. Er war soo niedlich, wenn er schlief. Ich küsste ihn kurz auf dem Mund , er murmelte irgendetwas. Ich ging nach unten und überlegte. Was isst Jonas am meistens.

Eigentlich alles! Ok, dann gehe ich halt zum Becker und kaufe Brötchen. Ich ging nach draußen und suchte den Bäcker. Als ich ihn nach 10 Minuten immer noch nicht gefunden hatte, fragte ich einen jungen Mann. „Entschuldigen sie, wissen wo sich der Bäcker befindet." „ Ja, Luna. Ich gehe zufällig auch dahin. Sie können auch mit kommen." „Ja, gerne !" Ich erfuhr, dass er Kenneth hieß und der Beta war. Warum hatte es mir Jonas noch nicht gesagt? „ Er wollte es Dir übermorgen sagen, denn er wollte sich mit mir verabreden." UPS habe ich das laut gesagt. Naja, egal! Wir redeten, bis wir angekommen waren. Ich bestelle ein paar Brötchen, 2 Croissants und ein Brezel. Das dürfte reichen.  Als ich fertig war verabschiedete ich mich von Kenneth, weil noch irgendetwas erledigen muss.

Ich ging nach Hause, doch dann klingelte mein Handy und Ich wusste, wer es war. Jonas war wohl aufgewacht und wunderte sich warum ich nicht da war. Oh je! „Hallo?" „Wo bist du, Lora?" „ Ich bin draußen und komme mit einer Überraschung. Schlaf weiter, sonst kriegst du sie nicht." Er grummelte etwas unverständlich und sagte„Bis später!" Ich verabschiedete mich von Jonas und ging nach Hause. Als ich zuhause angekommen war, ging ich zu unserer großen Terrasse und freute mich. Meine Idee wäre super. Die Nachbarin beobachtete mich. Ich fand es zwar komisch, aber sagte nichts. Sie kam auf mich zu und bot mir Ihre Hilfe an.

Ich dekorierte die Terrasse mit Blumen und im Hintergrund lief klassische Musik. Ich ging wieder in der Küche und half meine Nachbarin die Brötchen aufzuschneiden und so weiter. Sie sah recht jung aus, vielleicht so alt wie Jonas. „ Warum hast du mir deine Hilfe angeboten..."„ Melina."„..,Melina?" „Du sahst ziemlich hilflos aus und mir war Langeweile, deswegen dachte ich, dass es eine gute Idee wäre." „Danke nochmals!" Sie nickte kurz und als wir fertig waren ging sie wieder in ihrem Haus. Ich sah, ob alles gut aussah und es war super. Die Terrasse war bunt. Der Tisch war voll mit Essen und Ich wusste, dass es Jonas gefallen würde. Ich klatschte in meinen Händen. Super! Ich ging nach oben und machte die Tür auf. Ich sah einen schlafenden Jonas.

Ich kicherte leise und näherte mich ihm. Ich weckte ihn mit einem Kuss auf der Nasenspitze. Er lächelte und zog mich an sich. Wir lagen da, eng umschlungen im Bett. Es war angenehm, doch das Essen wird bald kalt. „Komm ich habe eine Überraschung für dich!" „Ich will nicht!" „ Doch wirst du aber!" Ich zog ihn hoch und er stand endlich auf. Ich wollte gerade runter gehen, als er mich am Handgelenk anpackte und mich gegen die Wand drückte. Ich bemerkte, dass er nur in Unterhose war. Die Röte stieg mir ins Gesicht, doch hehe bei mir sah man eh nichts. Er drückte mich an der Wand und fragte mit Hundeblick „Darf ich dich küssen?" Ich wollte gerade antworten, als er mich einfach so küsste. Eigentlich wollte ich nein sagen, aber so geht es auch. Unser Kuss war erstmal ganz zart, doch nach und nach wurde immer intensiver. „ Also du wolltest mir etwas zeigen?"

Ich war sichtlich überrumpelt. „Ähm ja.Aber bitte kannst du dich anziehen?" Er nickte und Ich nahm eine Augenbinde. Er zog sich eine Jogginghose und ein T-Shirt an. Ich band ihm die Augen mit der Augenbinde und wir gingen langsam, damit er nicht hinfällt, die Treppe runter. Als wir unten angekommen waren, Ich nahm ihn an der Hand und führte ihn zur Terrasse. Ich nahm die Augenbinde ab und erstmal guckte er mich verwundert an. Er zeigte keine Reaktion. Schade, ich hätte mir eine andere Reaktion erhofft. Na gut! Man kann nicht alles machen. „ Weißt du, es ist keine Überraschung. Ich hätte nicht so viel Umstand machen sollen. Tut mir leid! Wenn es dir nicht gefällt..."

er stoppte mich mit einem Kuss und hauchte„ Die Überraschung ist wunderbar. Alles ist perfekt!" Ich lächelte und freute mich, dass er sich auch freute. Wir aßen fast alles auf und redeten. Die Zeit war einfach perfekt! Als wir fertig waren, duschte sich Jonas und zog sich um. Die nächsten Wochen verliefen perfekt! Ich hatte ein perfektes Leben, Jonas verwöhnte mich immer mit Überraschungen und wir hatten schon ein paar Pläne für die Zukunft geplant. Am Montag musste er noch mit seinem Beta etwas besprechen. Der Alpha von meinem Rudel war auch da und er sagte, dass er in 3 Tage wieder da sein wird. Ich war traurig, aber man kann ja nicht alles haben! Wir verabschiedeten uns voneinander. Ich hätte nicht die Gelegenheit gehabt, ihm zu fragen, wohin er geht? Schade, dass hätte ich wissen wollen. Ich ging ins Bett und wollte einschlafen, doch die Schmerzen kamen wieder und dieses Mal waren sie stärker wie je. Tränen stiegen in meinem Augen und ich schluchzte laut auf. Was war los?