14.

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Der Schmerz verfolgte mich selbst in der Dunkelheit. Es stach überall und war extrem unangenehm. Aber wie konnte ich etwas spüren, wenn ich in Ohnmacht gefallen war?Das ergibt gar keinen Sinn. Mir wurde ganz kalt. Ich fror, doch dann sah ich etwas in der Dunkelheit. Etwas leuchten. Die Quelle wo ich das Licht sah war erstmal klein, doch dann wuchs sie schnell. So schnell, dass ich es fast nicht sehen konnte. Ich sah eine Wiese. Eine graue Wiese ohne Blumen oder Bäume. Eine Wiese mit einer Person darauf. Sie war weit entfernt, deswegen konnte ich sie nicht gut sehen und Sie war mit dem Rücken zu mir. Ich wusste genau, dass diese Person der weiße Wolf war. Ich wusste nicht warum ich das wusste. Mein Instinkt sagte mir das.

Ich lief zu ihr. Sie bewegte sich nicht und das machte mir Angst. Ich lief nicht mehr, sondern rannte zu ihr. Es war ein Mädchen. Sie hatte Rabenschwarze Haare genauso wie ich, doch sie sah viel trainierter aus. Ich näherte mir sie und betrachtete sie. Ihre Haare sahen gepflegt aus und sie waren schulterlang. Sie roch nicht gut und ihre Klamotten waren schmutzig, als ob sie tagelang nicht geduscht hätte. Ich wollte sie mit meinen Finger anstupsen. Als ich sie berühren wollte, löste sich die Gestalt im weißen Wolke auf. Ich erschrak und schrie. Doch dann beruhigte ich mich und die Dunkelheit kam wieder auf mich zu.
Ich machte nichts dagegen und als sie mich berührte wachte ich auf.

Ich war auf der selben Stelle, also auf der Treppe. Die Kante bohrte sich in meiner Schulter, doch das war nichts im Vergleich zum Schmerz. Es schmerzte die ganze Zeit. Auch als ich eine Tablette nahm und still im Wohnzimmer lag. Der Schmerz war wie ein Hammer, der immer auf der gleichen Stelle hauen würde. Es war schrecklich! Aber ich habe eine Frage:Warum kann Jonas nichts spüren, dass ist normalerweise so, oder? Ich versteh nichts. Meine Sicht drehte sich und mir wurde schwindelig und übel. Ich sah mich um und konnte nur die Treppe verschwommen erkennen. Ich konnte nur die Konturen der einzelnen Objekten sehen. Ich machte einen kleinen Schritt nach vorne oder nein ich versuchte ein Schritt nach vorne zu machen, doch ich scheiterte kläglich, denn ich übersah eine Stufe und fiel mit meinem Kopf auf die Kante einer Stufe. Ich hielt mir meinen Kopf mit beiden Händen und zog eine Grimasse. Ich stand auf und hielt mich am Gelände fest.

Ich blieb so eine ganze Zeit lang stehen, um meine Gedanken und Lage zu ordnen. Ich ging die Treppe runter, doch dafür brauchte ich mehr als 10 Minuten, denn nach jeder Treppenstufe war mit schwindelig. Wo war Jonas und was machte er? Ich nahm mein Handy und wählte seine Nummer. Nichts. Ich ging ins Zimmer von Tom. Ich spürte, dass da ein anderer Wolf da war. Ein fremder Wolf. Ich machte die Tür brutal auf, ohne zu klopfen und sah Tom und ein Mädchen in seinem Bett.

Sie waren aneinander geschlungen und sahen einfach niedlich aus. Sie hatte helle Haare und war sehr schüchtern. Ihre Größe dagegen war imposant. Sie war mindestens 1,80. Ich war 14 cm kleiner als sie. Ichs sagte mit einem Lächeln in meinem Gesicht„Hallo schön das du da bist."Ich hatte die Schmerzen plötzlich vergessen und Ich konzentrierte mich auf die Sache, die sich vor meinen Augen anbot. Sie waren einfach niedlich zusammen und seine Mate und er waren verlegen. Ich näherte mich, doch sie wich ein bisschen zurück,daraufhin streichelte Tom sie, um sie beruhigte sich.Sie entspannte sich leicht, doch man sah die Angst in ihren Augen. Ihre Zunge löste sich und sie sprach mit einer ängstlichen Stimme„Was ist DAS für ein Monster?"

Wie bitte? Mein Herz zerbrach in Tausend Stücke. Ich wollte mich einfach mit der Mate meines Bruders  verstehen, doch Ich wusste schon, dass mein Plan nie funktionieren würde.Ohne lange zu warten ging ich nach draußen, um ihre ängstliche Stimme nicht mehr zu hören. Warum war ich so? So anders?Manchmal war das echt kacke. Manchmal wollte ich wie alle andere sein! Ich seufzte und mein Lieblings Schmerz kam. Ich krümmte mich vor Schmerz und japste nach Luft.

Es war schlagartig kalt und eher ich mich versah, sah ich schon meine heiß geliebte Wiese. Ich sah sie. Irgendwie war ich froh sie zu sehen.Ich blieb stehen und beobachtete Die Geschehnisse von weit weg. Eine andere Gestalt kam auf sie zu.  Ich wusste nicht ganz genau, ob ich sie stoppen sollte. Vermutlich nicht? Ich trat näher. Der Mann berührte ihre Wange. Sie wich minimal zurück, doch Ich war schnell genug, um es zu erkennen. Ich konnte es nicht verstehen. Warum wich sie zurück. Es ist doch gut, wenn dein Mate dich liebt! Es wurde dunkler, der Himmel hatte die gleiche Farbe wie die Wiese angenommen. Das Mädchen machte ein Schritt zurück und ging irgendwohin, aber ich glaube sie wollte nicht mehr neben den Jungen sein. War das die Prophezeiung? Die Prophezeiung vom weißen Wolf?



Ähm Moin!Was geht?

Ich freue mich so sehr für die fast 500 Leser.Das ist genial!!!Ihr könnt es nicht glauben,wie ich mich freue.

Jedenfalls hoffe ich,dass euch meine Geschichte gefällt und viel Spaß!
Eure R.

The White MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt