22.

3.7K 135 4
                                    

Ich ging schnell auf sie zu und riss Tom, der schon halb verwundet auf dem Boden lag, von Jonas weg. Ich legte ihn weg und ignorierte die Schmerzen, die zurückkamen. Ich legte ihn in einer gemütlicheren Position, als halb tot auf dem Boden zu liegen. Ich streichelte ihm die Wange leicht und stand auf. Ich konnte meine Wut nicht in Zaun halten, deshalb packte ich Jonas am Ohr und zwang ihn fast sich auf meiner Höhe zu beugen. Sein Ohr war rot und ich hoffte, dass es weh tat. Ich wollte, dass er wie ich  die gleichen Schmerzen fühlte, die ich fühlte.

Er schloss die Augen zu, wahrscheinlich war er es nicht gewohnt, dass ihm eine Person widerspricht. Jetzt erfährt er es wie es ist. Viele Leute hatten uns umrundet, weil sie genauso wie ich Schreie gehört hatten. Alles verlief sehr schnell, so schnell, dass ich es bis jetzt immer noch unglaublich finde. Ich ließ ihn kurz los, er sah mich verwirrt und er wollte sich gerade aufrichten, als ich viel Schwung nahm mit meinem Arn, um ihm eine zu Klatschen.

Der Laut war ohrenbetäubend. Er stolperte leicht nach hinten und sein Gesichtsausdruck sprach Bände. In seinen Augen konnte man Angst sehen, weil er meine Kraft unterschätzt hatte, Wut, weil er es nicht gewohnt war geschlagen zu werden. Was normal war und Anerkennung. Das ich mich traute so etwas zu machen. Es ging ein Rauschen durch die Menge. Ich drehte mich zu denen und fragte so ruhig und sanft wie möglich „Würden sie bitte weggehen? Diese Angelegenheit möchte ich ohne Zuschauer regeln. Vielen Dank!"

Die Menschen waren still und gingen, ich drehte mich zu Jonas. Er sah zu Boden. „ Jonas?" Fragte ich wütend. Er hob sein Kopf hoch und ich konnte mein Abdruck sehen. Gute Arbeit! „ Warum. Hast. Du. Das. Gemacht?" Fragte Ich und kreuzte meine Arme vor die Brust. Er sagte erstmal nichts. „Ich wollte etwas herausfinden." So muss ich dir alles aus der Nase ziehen oder bist du selbstständig genug und erklärst es mir selber?" Fragte ich. Meine Worte waren zwar ein bisschen hart, doch wer hatte ihm erlaubt meinen Bruder zu schlagen. Selbst der liebe Gott hätte das nicht erlaubt. Jetzt geht es nicht um Macht. Nur weil der Alpha mächtig ist, darf er nicht alles machen. Er darf vieles nicht. „Ich wollte wissen, was du im Wald gesucht hattest und wo du warst als ich weg war."

Sein Ton war wieder normal und es war ob das alles nie passiert wäre. Ich seufzte genervt von der ganzen Situation. Ich klappte mein Mund auf, um etwas zu sagen, doch entschied mich anders und klappte mein Mund wieder zu. „Ich war nicht zuhause!" Jonas guckte mich mit einem Dein Ernst Blick an. Ich sagte nichts, sondern drehte mich zu Tom. Seine Wunden hatten angefangen zu heulen und ich war äußerst froh darüber. Ich war noch nicht fertig mit Jonas. Er lief an mir vorbei und ich flüsterte „Wir sind noch lange nicht fertig, Freundchen." Ich wusste, dass er es gehört hatte, weil er sich angespannt hatte. Er ging wieder zum Haus und nahm sich meinen Koffer mit. „Tom, wie geht es dir?" Fragte Ich besorgt. Ich umfasste sein Gesicht mit meinen Händen. „ den Umständen entsprechend gut!" „ Ich bin so glücklich, das es dir gut geht." Ich küsste ihn auf dem Kopf und half ihm hoch zu kommen. Wir waren Zuhause angekommen und ich verabschiede mich von ihm.„ Ich werde alles regeln, Versprochen."

The White MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt