32.

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Ich drehte mich um, doch vernahm im letzten Moment hörte ich sie  knurren und in diesem Moment wusste ich, dass sie mich gesehen hatten. Ich rannte um mein Leben und versuchte immer abzubiegen, damit sie mich nicht leicht verfolgen können. Doch jetzt funktionierte das überhaupt nicht, denn sie hatten fast die ganzen 20 m überholt. Ich rannte noch schneller, so schnell, dass ich sie fast nicht mehr sehen konnte. Ich spürte eine ganz neue Kraft in mir, sie trieb mich an schneller zu laufen. Ich ging an den Platz an dem ich all meine Sachen hingelegt hatte und zog mich um. Ich musste schnell sein, denn wenn sie mich jetzt finden, dann steck ich tief in meiner Scheisse. Ich rannte bis zum Haus und richtete meine Haare, die nass waren und meine Klamotten auf und klingelte. Jonas machte nach einigen Sekunden die Tür auf und nahm mich in den Armen.

„Man ich hab mir Sorgen gemacht. Du bist ja ohne Regenschirm nach draußen gegangen. Komm du gehst jetzt duschen und ich koche."Ich nickte leicht überfordert und zog Mein Schuhe und meine Mantel aus. Als ich in der Dusche war, merkte ich das Ich erschöpft war. Das Rennen war wirklich anstrengend gewesen. Irgendwann mal muss ich ein bisschen Kraft Training machen. Ich seufzte, die Dusche wird mir definitiv gut tun. Ich dachte nach. Ich fühlte mich schlecht, weil ich der weiße Wolf war. Ich würde vielleicht Städte zerstören. Vielleicht! Aber soll ich es irgendjemand sagen oder nicht? Ich kann kein Geheimnis für mich behalten. Ich seufzte frustriert, weil ich nichtmal Entscheidungen selber treffen konnte. Ich ging aus der Dusche raus und zog mich an. Eine Legging, ein Pullover und Socken. Ich schminkte mich noch ab und ging nach unten, doch unten wartete kein gut riechendes Essen.

Ich bemerkte, dass es verkohlt roch. Na super! Ich rannte die Treppe runter bis zur Küche und sah Jonas, der völlig überfordert mit der ganzen Situation war. Er wusste nicht, wie er es machen sollte. Ich legte ganz sanft eine Hand auf seiner linken Schulter. Er entspannte sich ein bisschen, doch drehte sich nicht zu mir um. Ich guckte was er machte und das sah leider gar nicht gut aus. Ich riss er Schrecken meine Augen auf und drehte Jonas um, damit er mich ansieht. „Jonas?" „Ja" „ Kannst du kochen?" Er zögerte. „Was meinst du mit kochen? Ich kann ein Sandwich machen oder..." Ich schüttelte meinen Kopf und lächelte. „Also kannst du nicht BESONDERS GUT kochen?" „Nicht wirklich!" Ich nickte leicht und sagte„Wir machen das jetzt gemeinsam, damit du etwas lernen kannst, ok?" Er brummte, anscheinend hatte er keine Lust zu kochen. Ich grinste. Ich schmiss die verbrannten Sachen weg und wunderte mich, dass das Feueralarm keine Töne von sich gegeben hatte. Komisch! Wir möchten zusammen und Jonas musste sich Mühe geben um zuzuhören, denn er sagte, dass ich ihn zu viel ablenkte. Wenn er nicht zuhörte dann küsste er mich am Nacken oder an meinem Hinterkopf. Er ist einfach unmöglich! „So fertig!" Er nickte und setzte sich am Tisch. Wir aßen schweigend, bis er die Stille durchbrach.

„Wie war der Markt heute." Ich hielt erstmal inne. „Ähm eigentlich ganz gut, aber es hat einfach die ganze Zeit geregnet." „Aber Kenneth hatte mir gesagt, dass viele von den Leuten, die etwas verkaufen nicht da waren." Scheisse, ich muss eine Ausrede finden. „Ja genau. Da waren nur noch ein paar Stände, doch ich fand gut und weil da nur ein paar Stände waren, habe ich nichts gekauft." Er nickte nochmal und wir aßen wieder. Er lobte sich selber. „Haben wir gut gemacht!" Ich lachte. Er hatte nichts gemacht, außer vorher seine Hände gewaschen. Es klingelte, ich stand auf, um aufzumachen. Vor mir waren die zwei «Krieger», die mich im Wald verfolgt haben. Ich zuckte kurz zusammen. Hoffentlich erkennen Sie mich nicht. Jetzt muss ich meine Schauspielkünste zeigen. Ich bat sie hinein und drohte Ihnen, dass wenn sie ihre Schuhe nicht auszogen, dass sie mit eigener Hand, den Fußboden putzen werden. Sie waren nicht einmal eingeschüchtert. Wenn sie mich eingeholt hätten, wäre ich längst tot gewesen. Ich rief Jonas, dass er kommen sollte. Er brummte erstmal und sein Blick wurde erst als er sie sah.

„Was ist los?" „Wir haben heute den weißen Wolf gesehen!" Er machte eine Pause. Ich ließ mir nicht anmerken. „Wir haben den weißen Wolf verfolgt, sich der weiße Wolf ist extrem schnell und wir haben ihn aus den Augen verloren." Jonas hörte gut zu und lobte sie erstmal, dass sie ihn verfolgt haben. Ich hätte kotzen können. Wenn Jonas die Wahrheit wüsste.Ich fragte mich auch selber warum er sie lobte. „Wisst ihr wo er hingegangen ist?" „Ja, in der Stadt!" „In der Stadt!" „Wir groß ist der weiße Wolf?" Fragte Jonas. Diese Frage war so überflüssig. Ich verdrehte die Augen. „Warum fragst du denn?" Alle Augen waren auf mich gerichtet. „Vielleicht wollen wir ihn erstmal einschließen und dafür brauchen wir ein Käfig!" Ich zuckte zusammen.„Ein K...Käfig?" Scheisse. Ich bin am Arsch. „Sehr groß, vielleicht auch größer als sie." So groß war ich? Ich war jetzt stolz, doch Jonas war überhaupt nicht erfreut.

Moin. Ich freue mich wirklich, dass so viele Leser meine Geschichte lesen,
Und übrigens danke für 2K!!!!

The White MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt