Kapitel 14

6.1K 211 7
                                    

Emily P.o.V

Ich starre fassungslos aufden schlafenden Harry. Verdammt! Was habe ich nur getan? Ich habe mit Harry geschlafen. Ich habe Jeff bedrogen. Ich bin eine schlampe!

Aber ich bereue es nicht, mit Harry geschlafen zu haben. Es war toll. Er ist toll.

Langsam stehe ich auf und schnappe meine Klamotten. Ich tappse durch den Wohnbereich ins Bad.

Ich bin noch verwirrter als zu vor. Hat Harry auch Gefühle für mich? Warum hat er mit mir geschlafen? Einfach nur so? Weil ihm vielleicht langweilig war? Bei Männern weiß man ja nie.

Aber Harry ist nicht so einer oder? Ich weiß einfach nicht was ich denken oder fühlen soll.

Und Jeff? Ich Weiß auch nicht ob ich überhaupt noch was für ihn empfinde. Ich bräuchte jetzt dringend mal eine beste Freundin. Die hab ich aber leider nicht. Warum? Weil Linda meine beste Freundin Sauer auf mich war, weil ich einfach nach Australien angerauscht bin. Seitdem haben wir keinen Kontakt mehr.

Ich dusche mich und ziehe mich an. Vielleicht hilft ja frische Luft.

Gedankenverloren tapste ich durch die Straßen von Chicago. Immer wieder kommen mir verliebte Pärchen entgegen. Ist doch zum kotzen alles.

Ich kaufe mir in einem Supermarkt eine Flasche Wodka. Mit meiner Flasche gehe ich in einen Park. Zum Glück hat mich der Verkäufer nicht nach meinem ausweis gefragt.

Was soll ich machen? Ich trinke einen schluck von meinem Wodka und er brennt in meiner Kehle.

Ein paar Leute schauen mich entsetzt an. Wenn sie Meine Probleme hätten, würde sie sich auch betrinken.

Ich hab einen berg von Schulden. Keine Freunde und mit dem größten Teil meiner Familie rede ich nicht mehr. Kein Mensch der mich mal in den arm nimmt und verspricht das alles wieder gut wird.

Zum allen Überfluss hab ich einen Freund, dem mein Kummer egal ist. Der sich nur um seine Musik Gedanken macht.

Dann habe ich mich in Harry Styles von One Directon verliebt. Der Momentan in der begehrtesten boyband singt. Mit dem ich meinen festen Freund bedrogen habe. Und ich fühl mich echt schlecht daswegen.

Nach einer Stunde sehe ich auf mein Handy.

22 Anrufe in Abwesenheit von Harry

15 Anrufe in Abwesenheit von Paul

9 Anrufe in Abwesenheit von Leo

78 whatsapp Nachrichten

32 Sms Nachrichten

Gerade ruft Harry wieder an. Doch ich gehe nicht dran. Ich will alleine sein und mich selbst bemitleiden. Ist gerade einfacher.

Meine Flasche ist seit fast geleert. Und ich spüre den Alkohol. Mein Kopf ist schon ganz benebelt.

Warum ist das Leben so kompliziert? Oder es ist es nicht und ich mach es mir unnötig schwer.

Als meine Flasche leer ist torkel ich zurück zum Supermarkt und bekomme da noch zwei Flaschen. Eigentlich ist es echt keine gute Idee sich zu betrinken, aber ich finde es gerade toll.

Mein Handy klingelt andauernd. Die nerven echt. Zum Glück ist es lautlos. Sonst würde das mich nerven.

Ok zurück zu Harry. Warum sag ich ihm nicht was ich fühle? Mehr als auslachen kann er mich nicht und sagen das ich nur ein heißer fick für ihn war.

Hey gerade hab ich Mut durch den Alkohol. Jetzt oder nie Em.

Ich steh auf und schmeiß die halb leere Flasche ausversehen auf dem Boden. Der schöne Alkohol. Zum Glück hab ich noch eine Flasche.

Langsam und stark torkelt betrete ich das Hotel. Ich halte mich mit meinen Händen an den Wänden fest im Gang vor unserm Zimmer. Die Wände drehen sich aber auch ganz doll.

"Em Verdammt wo warst du?" schimpft Paul sofort als ich durch die Tür kam.

Alle sitzen auf der Couch und schauen zu mir.

"Em wo warst du? Und sag mal hast du getrunken?" fragt Paul streng.

"Ein bisschen." gebe ich bekannt und torkel Richtung Harry.

Harry schaut mich ärgerlich an. Wieso das jetzt?

Ich stolber und lande volle kanne auf Louis der neben Harry sitzt.

"Schnucki wenn du kuscheln willst musst du es nur sagen. Ich hab dich auch lieb." witzelt Louis.

"Harrry ich muss mit dir sprechen." gebe ich Harry bescheid aber gucke Louis dabei an. Ich will Harry nicht ansehen. Sein Blick ist so kühl.

"Ich bin aber Louis. Aber wenn du heute willst bin ich auch gerne Harry für dich." scherzt er und haut mir auf meinen Po.

"Das ist mein hintern." lass ich empört von mir. Doch Louis fängt an noch fester meinen Po zu misshandeln.

"Louis hör auf." schreie ich und merke das mir schlecht wird. Okay war doch keine gute Idee mit den Wodka.

Bevor ich Louis ankotzen tue, steige ich schnell von ihm runter und renne ins Bad. Ich pack es gerade so in die Badewanne zu kotzen.

"Emi alles okay?" fragt Harry besorgt der mir anscheinend doch nach ist.

"Du magst mich jetzt nicht mehr." wimmere ich und kotze noch einmal.

Harry hält meine haare und streichelt mir über meinen rücken.

"Doch natürlich mag ich dich noch. Ich bin zwar nicht begeistert, das du heute Morgen einfach verschwunden bist, besonders nach gestern Nacht. Auch finde ich es nicht berauschend das du nicht an dein Handy bist, weil ich habe mir sorgen gemacht. Und das du dann Stunden später betrunken hier antanzt. Aber das ändert nichts an meinen Gefühlen für dich." lässt er mich ernst wissen.

"Warum bist du so tolle?" frage ich ihn. Der Alkohol macht mich wirklich mutig. Also fahre ich fort: " Harry

Ich hab mich in dich verliebt und wenn du nicht so fühlst ist das okay! So und ich muss jetzt weiter kotzen."

Kaum hatte ich das ausgesprochen kotze ich wieder in die Badewanne. Die arme Putzfrau tut mir jetzt schon leid.

"Ich fühle genauso wie du Emily, aber ich glaube wir sollten reden, wenn du eine Runde geschlafen hast." sagt er sanft.

Oh Gott er fühlt genauso. Ich bin in 7. Himmel. Oder das Hochgefühl kommt vom Alkohol. Das weiß ich dann später.

"Ich bring dich jetzt wieder ins bett und dann schläfst du eine Runde" gibt er bestimmend von sich. Kaum hatte er das ausgesprochen hebt er mich hoch und trägt mich ins bett.

Er zieht mir meine Schuhe aus und mein t-Shirt. Dabei ist er ganz sanft. Er drückt mir gerade einen Kuss auf meine Stirn als ich ihn bitte :" Bleibst du bitte bei mir?"

"Es ist zwar 13:00 Uhr aber gegen einen kleinen Mittagsschlaf ist wohl nichts einzuwenden. Besonders mit so einer hübschen Frau an meiner Seite." grinst er frech und legt sich zu mir. Ich kuscheln mich sofort an ihn und er legt einen arm um mich. Ich lausche seinem Herzschlag.

"Schlaf ein wenig. Wir reden später." lässt er mich nochmal wissen und ich schlafe auch ziemlich schnell ein.

Happily / Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt