Kapitel 47

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Harry P.o.V

Zusammen mit Emily steige ich gerade ins Auto ein. Ich bin heute ausdem Krankenhaus entlassen worden und sie holte mich ab. Ich freue mich schon auf Zuhause. Besonders darauf mit ihr wieder in einem Bett zu schlafen. In diesem Krankenhaus durfte sie leider nicht über Nacht bei mir bleiben, also ist sie jeden abend nachhause gefahren.

"Was hast du mit meinem Auto gemacht? " frage ich sie als ich den Rosa Engel und die rosa Sitz Bezüge sehe.

"Ich fand es schön. " grinst sie mich frech an.

"Schön? Das ist ein Porsche und keine Tuntenkutsche." beschwere ich mich.

"Ach Hase so schlimm ist es doch nicht. " meint sie und beugt sich vom Fahrersitz zu mir rüber. Ich darf noch kein Auto fahren, weil ich dank diesem Therapeuten, Tabletten nehmen musste, die beruhigend sind. Also ist mein Reaktionsvermogen eingeschränkt. Und meine Mama die noch mindestens drei Wochen hier bleibt, soll ich bloß kein Auto fahren. Wahrscheinlich zieht meine Mutter, nach meiner Dummheit nach London. Den sie hat tatsächlich einen Plan erstellt, in dem ich keine Minute allein bin. Ach ich bin ja selbst dran schuld.

Ich weiß das es dumm war, das ich mir das Leben nehmen wollte. Aber ich war echt total verzweifelt. Ich liebe emily wirklich sehr und ich kann mir ein leben ohne sie nicht mehr vorstellen.

Emily fährt den wagen ziemlich langsam. Ich weiß sie hat Angst vor diesem Auto, weil er zuviel PS hat. In ihren Augen.

Endlich sind wir da und wir gehen Händchen halten ins Wohnzimmer.

"Na mein Baby. Wie geht's dir heute? " stürmt meine Mama auf mich zu und küsst mich im ganzen Gesicht ab.

"Mama das ist peinlich. " schiebe ich sie von mir weg. Doch sie klammert sich an mich fest. Toll ich werde von meiner eigenen Mutter gestalkt. Ich bin ja selbst dran schuld.

"Harry stell dich nicht so an. " flucht sie ein wenig.

Wahrscheinlich muss ich sie mit Gewalt entfernen lassen. Wo ist Paul, wenn man ihn mal brauch?

Plötzlich lässt Emily meine Hand los und rennt mit einer Hand vorm Mund hoch. Louis rennt gleich hinterher. Verwirrt bleibe ich erstmal stehen. Fange mich aber gleich wieder und renne ebenfalls die Treppe hoch.

"Man wann hört das endlich wieder auf. " höre ich meine Freundin aus dem Bad weinen.

Ich gehe ins Badezimmer und sie kniet vor der Kloschüsel. Louis kniet hinter ihr und hält ihre Haare.

"Was los Schatz? " frage ich besorgt und verdränge Louis ein wenig. Ich setze mich hinter sie und bevor sie mir antworten kann, erbricht sie sich erneut.

"Seit drei Tagen muss sie sich ständig übergeben. " antwortet Louis für sie.

"Wart ihr beim Arzt? " hake ich besorgt nach.

"Ja Harry. Der Arzt meinte es kann Streß bedingt sein. Sie soll sich einfach ausruhen. " klärt Louis mich weiter auf.

"Bei welchem Scharlatan wart ihr. Ebnen hatte sie nämlich keinen Stress oder? " frage ich leicht sauer.

Ihr geht es schlecht und der Arzt redet von zuviel Streß.

"Bei deinem Hausarzt. " krächzt Em. Sie rutscht ein Stück zurück und lehnt sich bei mir an. Ich streichel ihr durch ihr Haar.

"Komm ich bring dich ins Bett. "  lass ich sie sanft wissen und stehe auf. Nur um sie wenige Sekunden später zu packen und in unser Bett zutragen. Sie legt ihre kalte Schweiß nasse Stirn in meine Hals beuge. Sie hat bestimmt einen Virus.

Louis folgt mir mit einem Eimer in der Hand. Sanft lass ich sie aufs Bett gleiten und decke sie zu.

"Ruh dich ein wenig aus. " sage ich zu ihr und gebe ihr einen Kuss auf ihre Stirn.

"Was macht deine dämliche Plastik taube auf meiner Seite des Bettes? " richte ich mich zu Louis.

Er deutet mir mit einem Kopf nicken an ihm nach draußen zu folgen.

"Ich habe die tage bei ihr geschlafen, weil es ihr echt dreckig ging Harry. Sie gibt sich mal wieder an alles die schuld. Auch wenn deine Mutter oder wir ihr tausendmal eingeredet haben das sie keine Schuld hat. Gibt sie sich die." sagt Louis eindringlich zu mir.

"Verdammt. " zische ich.

"Das mit dem erbrechen, ist jetzt seit drei Tagen. Sie behält so gut wie nichts bei sich. Wir waren gestern beim Arzt und der meinte es wäre der Stress. Wenn es in ein paar Tagen nicht besser wird muss sie ins Krankenhaus. " verkündet Louis.

"Mhm. Ich versuche nochmal mit ihr zureden. Vielleicht bringt es was. " gebe ich nachdenklich von mir.

"Mach das. Ich informiere deine Mutter das du nicht in Lebensgefahr schwebst. " scherzt er.

"Ja mach das lieber. " seufzte ich.

"Du bist selbst dran schuld mein lieber. Solltest du so eine Scheiße nochmal machen. Trete ich dir in deinen arsch. " droht er mir und hüpft die Treppe hinunter.

Ich gehe wieder zur meiner Freundin, die weintend auf dem Bett sitzt. Sofort gehe ich zu ihr und nehme sie fest in meine Arme.

"Pscht Baby, alles ist gut. " rede ich beruhigend auf sie ein.

"Nichts ist in Ordnung " flennt sie.

Ich drücke sie ganz fest an mich und mache kreisende beruhigende Bewegungen auf ihrem Rücken.

"Doch es ist alles in Ordnung. Schatz mir geht's gut. Ich mach das nie wieder. Und es war meine Entscheidung, okay. Ich habe den Fehler gemacht. Und ich verspreche dir ich versuche sowas nie wieder. " lass ich sie wissen.

Mit verheulten Augen blickt sie mich an und schluckt :" Harry ich bin überfällig. "

"Wie überfällig? " frage ich verwirrt.

"Ich hätte vor zwei Wochen meine Periode bekommen müssen. Ich bin vielleicht schwanger. " wimmert sie.

Ich bin gerade wie erstarrt. Damit habe ich jetzt sogar nicht gerechnet. Wir haben doch aufgepasst.

Scheiße! 

Das draf doch nicht wahr sein. Paul tötet mich, ohne mit der Wimper zu zucken, wenn es so ist.

Mist verdammter!

Happily / Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt