Kapitel 63

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Harry P.o.V

"Er schweigt immernoch. " zischt Paul wütend auf.

Ich halte meine kleine fest umklammert und lausche den Worten von Paul.

Sie haben Jeff und er hat Emma und diesen Tyler getötet. Wer weiß ob Emily überhaupt noch lebt, wenn er schon zu sowas fähig ist.

Langsam schwindet von Tag zu Tag die Hoffnung meine geliebte Emily je wieder zusehen. Was erzähle ich später Mia? Deine Mama ist vor jahren verschwunden, weil ein kranker Typ sie entführt hat und er bis heute schweigt. Das wäre die Wahrheit, aber die kann ich ihr unmöglich erzählen.

"Warum kann er nicht einfach sagen wo sie ist? Warum quält er uns so?" frage ich weinend.

"Ich weiß es nicht. Aber Harry ich werde meine Schwester finden, auch wenn es das letzte ist was ich tue. " gibt er entschlossen von sich.

"Paul ich hab was. Ich weiß vielleicht, wo er Emily hingebracht haben könnte." kommt Preston herein gestürmt.

"Erzähl. " gibt Paul aufgeregt von sich.

"Der hat unter dem Namen von diesem Tyler wahrscheinlich eine Wohnung in London angemietet. Neben der anderen die schon bekannt ist. " erzählt Preston.

"Hast du die Adresse? " fragt Paul aufgebracht.

"Ja. "

"Auf was warten wir? Lasst uns hinfahren." stehe ich euphorisch auf und lege Mia weg.

"Harry mir ist es lieber wenn du du hier bleibst. " meint Paul.

"Nee ich bleibe bestimmt nicht hier, wenn es einen Hinweis auf meine Frau gibt. " lass ich ihn energisch wissen.

"Ich kann dich sicherlich nicht umstimmen? " fragt er sanft.

"Nein! " stoße ich energisch aus und ziehe meine Schuhe an.

"Mama passt du auf Mia auf? " rufe ich meiner Mutter zu.

Die kommt aus der Küche und schaut mich fragend an :" Warum? "

"Weil wir jetzt einen Hinweis nachgehen, wo Jeff eventuell Emily versteckt haben könnte. " lass ich sie wissen und ziehe meine Jacke an.

"Oh bitte lieber Gott, lass sie da sein. " betet meine Mutter.

Innerlich bete ich auch, dass wir sie finden. Hoffentlich gesund und munter.

Emily P.o.V

Ich habe nie gedacht das mein leben so enden wird. Ich bin am ende mit meinen Kräften. Mir fällt das Atem schwer und meine Augen kann ich kaum noch offen halten. Ich spüre einfach das es zu Ende geht.

Könnte ich doch noch einmal meine Tochter in dem armen halten und ihr sagen wie sehr ich sie liebe. Nochmal ihren Baby Geruch einatmen können, was würde ich dafür alles geben. Ihr sagen das ich trotzdem immer auf sie aufpasse, auch wenn ich nicht mehr bei ihr bin. Und das dann will ich ihr noch sagen, das sie immer auf ihren Papa hören soll. Das sie ihn nicht soviel ärgern soll.

Harry! Wie gerne würde ich ihn nochmal küssen. Ihm sagen wie sehr ich ihn liebe und immer lieben werde. Ich würde ihm gerne ein letztes Mal in meine Arme nehmen, seinen Duft einatmen. Ihm sagen das er ein toller Vater für Mia ist und das alles schaffen wird. Auch ohne mich. Doch ich kann es ihm nicht mehr sagen...

Dem ich sterbe da bin ich mir sicher. Vor meinen Augen sehe ich lauter schöne Erinnerungen.

Paul und ich am Strand mit meinen Eltern. Paul und ich, wie wir durch die Straßen an Halloween ziehen.

Leo und Ich wie wir unsere geliebten Filmabend abhalten.

Und der Tag wo ich Harry treffe, kommt mir wieder. Wie ich auf ihm lande, dieses wunderbare Gefühl das ich in diesem Moment gefühlt habe. Unser erster Kuss, ich spüre seine Lippen immernoch. Dann sehe ich den Tag unserer chaotisch Hochzeit aber auch einer der glücklichsten in meinem Leben. Nein! Der zweit glücklichste. Der glücklichste war die Geburt unserer Tochter. Harry hat vor stolz gestrahlt und hatte vor Glück tränen in seinen Augen. Auch ich war so glücklich dieses kleine wunder in meinen Armen zuhalten. Das sind alles schöne Erinnerungen die ich mitnehmen werde, dahin wo ich jetzt hingehe.

Mit diesen Erinnerungen schließe ich lächelnd meine Augen und eine tiefe Dunkelheit umgibt mich.

Happily / Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt