Kapitel 28

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Harry P.o.V

Zusammen mit den Jungs sitzen wir gerade in der Maske. Wir haben gleich ein Fernsehinterview.

"Na wie läuft es mit meiner Schwester?" fragt Paul und haut mir sanft auf meinen Rücken.

" Sehr gut. " lass ich ihn wissen.

"Das höre ich doch gerne. " grinst er.

"Sagmal Paul. Was ist das eigentlich mit deinen Eltern und Emily? Das Verhältnis scheint ja nicht ganz gut zu sein." hake ich mal nach.

Er seufzt: " Das Verhältnis zwischen meinen Eltern und ihr war noch nie gut. Schon immer hatten sie was an ihr auszusetzen. Immerhin hab ich immer gute Noten nach hause gebracht. Und mich anständig benommen. Zwar waren sie auch nicht besonders glücklich über meine Berufswahl aber sie akzeptieren es und sind stolz darauf, wie weit ich gekommen bin. Immerhin bin ich ja mittlerweile euer Tourmanger. Aber Emily hat es schon immer schwer gehabt, bei unseren Eltern. Meine Mutter ist auch sehr penibel was ihr aussehen beträgt und eigentlich alles was Emily betraff. Sie haben sie immer unter druck gesetzt. Mach dies besser, sei da gut. Aber sie haben nie gefragt, wie sie sich dabei fühlt. Was sie will. Ich glaube sie ist damals nur mit Jeff mit weil sie mit diesem druck nicht mehr zurechtkam. Ich habe sie versucht immer zu schützen, aber meine Eltern haben mir immer gesagt ich soll mich heraus halten. Naja man glaubt halt seinen Eltern, das sie wissen was das beste für einen ist. Doch Emily ging es immer schlechter und sie wurde immer dünner. Auch geritzt hatte sie sich. Ich habe meine Eltern angflehlt einen Gang zurück zugehen. Aber gebracht hat es garnichts. Sie hatte vor Jeff auch noch so einen tollen freund. Eigentlich eine weitere Jeff Vision, der sie auch nicht wirklich gut behandelt hat. Mit ihm zusammen hat sie angefangen ein wenig zu rebellieren. Sie ist Nächte lang nicht nach hause gekommen und wenn war sie stoned oder betrunken. Aber meine Eltern haben sie dann regelrecht eingesperrt. Aber sie ist dann einfach abgehauen. Oder mein Vater hat ihr eine Tracht prügeln verpasst. Irgendwann wo sie mit der schule fertig war, hab ich ihr einen Job angeboten, damit ich sie wenigstens ein bisschen von meinen Eltern weg holen konnte. Außerdem war zum Glück auch ihre Beziehung zu diesem Typen vorbei. Mein Plan war es auch eigentlich sie an ihrem 18 ten Geburtstag zu mir zuholen. Aber fast ein Jahr zuvor hat sie ihre Sachen gepackt und ist mit diesem Jeff mit."

Man hört auch die Traurigkeit in seiner Stimme. Ich glaube er hätte ihr so gerne mehr geholfen.

Wie gebannt höre ich ihm zu. Meine arme Freundin. Wut kommt in mir auf.

Und solangsam verstehe ich warum sie mit Jeff mit ist. Sie hat einfach eine Lösung gesucht um von ihren Eltern weg zukommen. Wie kann man nur so zu seinem Kind sein. Eins wurde mir bewusst ich muss echt aufpassen, das sie nicht wieder in ihr altes Muster verfällt. Die Jungs und ich achten zwar stark drauf, das sie was isst. Aber wir könnten auch nicht immer bei ihr sein. Gerade war sie auch allein. 

"Paul das ist ja alles schlimm." gebe ich Geschockt zu.

"Ja leider. Und ich habe mir sooft gewünscht ich hätte sie besser vor unseren Eltern beschützt. Aber das kam mir auch erst als sie weg war. Und ich bin mehr als froh das sie dich jetzt hat. Ich habe sie noch nie so glücklich gesehen, wie mit dir." sagt er zu mir.

"Das hört man doch gerne. Und ich verspreche dir ich Pass auf sie auf, weil ich sie so sehr liebe.." gestehe ich ihm.

"Pass lieber auf das ich nicht so schnell Onkel werde. " mahnt er mich lachend und geht zur Tür.

"Ach Harry das bleibt bitte alles unter uns. Und wenn irgendwas ist, kannst du gerne zu mir kommen. " lässt er mich noch wissen.

"Alles klar. " antworte ich ihm.

"Gut. In fünf Minuten musst du auf die Bühne. " sagt er noch und verschwand.

Ich hasse ihre Eltern. Wie kann man nur so herzlos sein? Ich wünschte ich hätte sie damals schon gekannt, dann hätte ich sie beschützt. Aber ich bin jetzt da und ich werde sie nie mehr gehen lassen. Und sie vor allen und jeden beschützen.

Emily P.o.V

"Emily das ist bei deiner tollpatschigkeit kein Beruf für dich." sagt Leo ernst.

Zusammen mit ihm suchend wir einen Job für mich. Gerade habe ich ihm vorgeschlagen einen Job als tierpflegerin im Zoo nehmen.

"Was das wird schon nicht so schwer sein. Nur ein bisschen Tiere füttern und so. " argumentiere ich.

"Bei deinem Glück wirst du das Futter am ende sein. " sagt er zu mir.

"Na vielen dank. " sage ich ein wenig beleidigt.

Ich höre die Türe aufgehen und keine Sekunden später kommen die Jungs herein.

"Na ihr alles klar?" begrüßt Louis uns. Und schmeißt sich auf die Couch.

"Hey mein Schatz. " begrüßt Harry mich und drückt mir einen Kuss auf die Lippen.

Happily / Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt