Kapitel 12

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Emily P.o.V

Ich sitze hier am Bordsteinrand und bin verzweifelt. Mittlerweile fühle ich mich wie eine Idiotin, das ich Jeff so vertraue. Ich reiz mir für den Kerl den arsch auf und der gibt mir nichts zurück.

Meinen Kopf habe ich in meinem schoß vergraben. Ich weine vor mich hin. Plötzlich legt jemand seinen Arm um mich und ich erkenne an seinem Geruch sofort wer es ist. Ich falle ihm um den Hals und weine wie ein kleines baby an seiner brust. Natürlich ist es Harry.

"Psst alles ist gut. " flüstert er mir zu und streichelt mir sanft über meinen Rücken. Sein Geruch und seine Berührungen tun mir gut und allmählich beruhige ich mich ein wenig.

"Paul hat recht. " wimmere ich.

"Jeder macht mal Fehler und du siehst sie wenigstens ein. Wir finden schon eine Lösung. Ich lass dich damit nicht allein. Ich bin immer für dich da, okay. " lässt er mich wissen.

Das ist das schönste was jemand zu mir gesagt hat. Die Worte ich bin für dich da, habe ich so lange nicht mehr gehört.

Und ich glaube ihm das er immer für mich da ist.

Ich blicke zu ihm hoch in seinen wunderschönen grünen Augen. Sie funkel wie Sterne im Laternenlicht. Auch er erwidert meinen Blick und schaut in meine braunen Augen. Es ist als wäre der Moment eingefroren. Als wären nur wir beide hier. Nur er und ich. Als wären keine Menschen hier die den Bürgersteig entlang gehen. Als wären keine Autos hier, die an uns vorbei fahren.

Ich spüre wie das verlangen in mir aufsteigt ihn zu küssen. Seine weichen Lippen auf meinen zu spüren. Aber will er es auch?

Ich kann es nur herausfinden, wenn ich es probiere. Was soll schon passieren?

Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und drücke meine Lippen auf seine. Er scheint überrascht zu sein, den er ist aufeinmal stocksteif.

Doch plötzlich zeigt er leben und zieht mich auf seinen Schoß. Seine Hände vergraben sich in meinen Haaren und seine Zunge gleitet in meinen Mund. Ich gebe mich diesen Kuss hin.

Also eins muss man Harry lassen. Er kann sowas von gut küssen. Ich schlinge meine arme um seinen Hals. Und wir beide genießen unseren Kuss. In dem so viel verlangen drin steckt.

Auf einmal werden wir von hellen Lichtern unterbrochen. Wir fahren hektisch auseinander und noch mehr lichter blitzen auf.

"Shit. " flucht Harry und schubst mich sanft von seinem schoß.

Ich sehe lauter Sterne vor meinen Augen tanzen. Und bin völlig Bild. Ich merke wie Harry mich am Handgelenk packt und hinter sich her zieht. Er hat es eilig.

"Schau auf den Boden und vertraue mir einfach. " klärt er mich ernst auf.

Ich folge seiner Anweisung und schaue zu Boden. Ich lasse mich von ihm führen. Den ich vertraue Harry einfach. Er zieht mich ein wenig an sich und drückt mich durch eine menge. Ich halte meinen Blick gesenkt.

Wenige Minuten später sind wir wieder in der Hotellobby. Meine Augen gewöhnen sich langsam wieder ans normale Licht.

"Was waren das für Menschen? " hake ich nach.

"Paparatzos. " knurrt er und fügt hinzu: "Komm lass uns nach oben gehen. "

Ich folge ihm wieder und wir gehen in unser Zimmer. Von den anderen war nichts zu sehen.

Ich bin aufeinmal schrecklich müde und will einfach nur noch ins Bett.

"Komm lass uns schlafen gehen. " sagt er liebevoll und streicht mir eine Haarsträhne aus meinem Gesicht. Ich signalisiere ihm mit einem nicken, des es okay ist.

Ich ziehe mich schnell im Bad um. Als ich wieder ins Zimmer komme liegt Harry schon im Bett.  Sein Oberkörper ist nackt. Das erkenne ich dran, weil die decke nur bis zu seinen Hüften reicht. Er ist so sexy.

"Komm her. " sagt er zu mir und klopft auf dem Platz neben sich.

Wieder komme ich der Aufforderung nach und hüpfe zu ihm ins Bett. Ich rutsche an ihn heran und lege meinen Kopf auf seiner brust ab. Ich liege jetzt angekuschelt an ihm und schlafe in dieser Position auch ein.

Happily / Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt