And Then I Met You

Kapitel 21

Als ich den dunklen weg lang gehe sind meine Tränen schon ausgetrocknet ich laufe schon gefühlt zwanzig Minuten,das einzige Licht was ich habe ist an meinem Handy.

Ich fass es nicht das dass alles grade wiercklich passiert ist,toller geburstag.
Mir kommen Bilder in den Kopf von Noah in meinem Zimmer und auf der Klippe sowie im Auto vor meinem Haus was er alles gesagt hat.
Es war alles nur gespielt damit ich ihn ran lasse,ich hasse mich selber grade am meisten das ich so dumm war aber ich kann es nicht mehr ändern ich kann nur daraus lernen und mir sowieso erstmal Sprüche von denen in der Schule anhören.

Ich lege meine Hände an meine Schultern weil mir echt kalt geworden ist wir haben ende Mai, es ist eigentlich wärmer als sonst aber jetzt in der Nacht spürt man schon den kalten Wind,es ist zwei Uhr und ich will einfach nur nachhause mich ins Bett legen und den Tag vergessen.

Während ich nach hinten Blicke sehe ich ein Auto anfahren und ich hoffe nur das es jemand ist den ich kenne.

"Mia"

Ruft Natalie laut als ich ihre Stimme erkenne bin ich überglücklich,sie hält an und steigt aus und umarmt mich ganz fest ich erwidere die Umarmung und muss wieder anfangen zu weinen.

"Mia es tut mir so leid das mein Bruder so ein Arsch ist dafür wird er büßen glaub mir!"

Ich nicke stumm und sie begleitet mich auf die Beifahrer Seite und öffnet die Tür,ich setzte mich rein und ich spüre gleich die Wärme im Auto.

"Wo ist Paul?"
Frage ich nach dem wir eingestiegen sind und los fahren.

"Er ist noch im Hipps er räumt auf...wir haben alle rausgeschmissen nach der Aktion mit Paul und Noah und....dir natürlich,ich bin dann los um dich zu suchen weil ich gesehen habe das Noah dir hinterher lief und ich wusste das wird nicht gut enden...nur bin ich in die falsche Richtung gelaufen.
Was hat er zu dir gesagt Mia?"

An der Ampel macht sich Natalie schnell ein Dutt und blickt kurz besorgt zu mir.
Ich erzähle ihr alles sie hört mir aufmerksam zu und nickt aber immer wieder wenn ich die Sätze sage die Noah zu mir meinte ist sie erstaunt.

"Ich wusste garnicht das Noah so ein Wortschatz hat ich bin anders wenn ich bei dir bin...er ist nur nett zu Frauen,Mia das kann ich dir sagen als seine Schwester habe ich fast jede mit erlebt ich meine er hatte noch nie eine feste aber für Techtelmechtel immer.
Aber er hat sich so viel Scheisse ausgedacht nur damit du nichts sagst heftig einfach nur...
Es tut mir soo Leid"

Ich beiße mir auf die Unterlippe als sie sagt er hatte noch nie eine Beziehung aber ich versuche einfach nicht mehr dran zu denken.

"Natalie können wir bitte das Thema wechseln ich kann nicht mehr wiercklich...
Das war heute alles einfach zu viel und obendrein ein Scheiss Geburtstag"

Sie nickt und hält letztendlich an meinem einfahrt ich bin so froh unser Haus zu sehen.

"Versuch bitte zu schlafen Mia
Ok ich fahre zurück und helfe Paul den Saustall aufzuräumen und die Geschencke packen wir ins Auto dann."

Mit einem nicken Steige ich aus dem Auto.

"Wie gehts Paul"

Frage ich schnell weil ich es wissen muss sonst kriege ich keine Ruhe.

"Naja mein Scheiss Bruder hat einen harten Schlag und ihn drei mal getroffen seine lippe ist aufgeplatzt Beule am Hinterkopf und die Wange blutet auch noch aber ich habe ihn etwas verarztet so gut ich es konnte."

Erleichtert schaue ich sie an und bin froh das es nichts schlimmeres ist.
Natalie fährt dann langsam die einfahrt wieder raus und winkt mir zu,sie hält kurz an und gibt mir Zeichen das ich sie anrufen soll wenn was ist.

In meinem Zimmer angekommen dreht sich langsam alles und ich streife mir sofort das Kleid ab und lasse mich aufs Bett fallen,ich hätte nicht gedacht das ich troz Alkohol intus so leise wie eine Maus in meinem Zimmer angekommen bin.
Ich vergrabe mein Gesicht im Kissen und schreie da rein weil ich nicht weiß wohin mit meiner Wut es zerfrisst mich von innen auch wenn ich es vergessen will weiß ich das es immer wieder in meinem Kopf rumschwirren wird.
Nach gefühlte fünf Minuten bin ich dann auch endlich ein geschlafen.