× Fucked up prayers × Toni Topaz

Kapitel 11

Song: Hide - Red

Nächster Tag

Ash's p.o.v

Heute ist war endlich soweit!
Ich werde zu Charly fahren!
Ich hatte versucht sie zu erreichen, aber seit unserem letzten Telefonat war sie nicht mehr an ihrem Handy.
Also musste ich das alles selbst in die Hand nehmen.

Dort angekommen, öffnete ich das große Tor und lief noch ein gutes Stück bis ich an der Eingangstür angelangt war. Ich öffnete sie und mir lief sofort eine None entgegen.
"Guten Tag, was wollen sie hier?"
Ein bisschen Freundlichkeit hat auch noch Niemanden geschadet...
"Hallo, ich bin Ashley. Ich bin hier um Charlotte Cook zu besuchen."
"Hier ist keine Charlotte Cook." antwortete die None.
"Was? Wo soll sie denn sonst sein?"
"Du musst dich wohl im Internat verguckt haben. Hier ist deine Freundin jedenfalls nicht."
Das konnte nicht wahr sein...
Charly hatte mir doch die Adresse geschickt. Ich lief wieder nach draußen und stieg in mein Auto.
Dort holte ich mein Handy aus der Hosentasche und schrieb Charly alles was passiert war, damit sie bescheid wusste falls sie ihr Handy wieder bekam. Ich recherchierte nach allen möglichen Internaten aber ich fand kein Anderes, das so genau auf ihre Beschreibung passte, wie Dieses.
Ich fuhr schließlich wieder nach Hause mit einem großen Fragezeichen in meinem Kopf.

Charly's p.o.v

"Guten Morgen!" rief Schwester Frances und schloss die Tür auf.
Ich rieb meine Augen und streckte mich. Ich hatte überall Schmerzen, vor allem im Rücken.
Ich versuchte als aller erstes meine Sicht scharf zu stellen, schaute dann zu Toni und danach zu Schwester Frances, die gerade zu uns lief.
Sie hatte eine große Tasche dabei.
In dieser befanden sich irgendwelche Metallteile. Ich konnte nicht genau erkennen was diese Metallteile für eine Funktion hatten.
Sie stellte die Tasche auf einen nahgelegenen Tisch.
"Ich habe gestern etwas vergessen." sagte Schwester Frances und holte zwei Seile aus ihrer Tasche.
Sie lief auf die linke Seite meines Käfigs. Ich saß auf der Rechten, meinen Kopf an den Käfig gelehnt und immer noch Tonis Hand haltend schaute ich sie fragen an.
Sie schaute kritisch auf unsere Hände und ich zog meine Hand schnell weg. "Komm hier rüber." sagte Schwester Frances. Ich rutschte also auf die andere Seite, weg von Toni.
Schwester Frances nahm meine Hände mit einem festen Griff, band sie erst zusammen und dann an den Käfig. Das Selbe tat sie bei Toni.
"So, jetzt könnt ihr euch ganz bestimmt nicht mehr anfassen."
Ich verdrehte meine Augen.
"Schwester, bitte geben sie uns wenigsten einen guten Grund warum sie uns hier gefangen halten!" sagte Toni schon wieder völlig aufgebracht. Jetzt konnte ich ihre Hand ganz bestimmt nicht mehr halten um sie zu beruhigen...
"Das neue Testament ist falsch übersetzt, denn nicht Knabenschänder, sondern Homosexuelle können nicht in das Reich Gottes kommen." sagte sie völlig überzeugt von dem was sie gerade von sich gab.
"Was zur Hölle?" sagte Toni und ich schaute sie einfach nur aggresiv an.
Sie redete weiter.
"Altes Testament, Schläft einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine Greueltat begangen. Beide werden mit dem Tod bestraft. Ihr Blut soll auf sie kommen."
"Was stimmt bitte nicht mit Ihnen? Nur weil wir auf Mädchen stehen, wollen sie uns jetzt foltern und umbringen oder was?"
Sie lief zu meinem Käfig und ging mit ihrem Gesicht nah an Meines.
"Jetzt hört mir mal ganz genau zu!
Ich tue das nicht zum Spaß, Ich tue das zum Wohle aller."
"Zum Wohle aller? Was sollen wir bitte tun? Wir sind doch nicht gefährlich!" sagte Toni.
Sie schaute erst auf den Boden und lief dann zu Toni.
"Nun ja, drei der besten Schülerinnen  haben mir da etwas Anderes erzählt." sagte Schwester Frances.
Damit meinte sie wohl die drei bitches, die uns schon öfters die Nerven geraubt hatten.
Oh Gott, ich hasse alle drei aus tiefsten Herzen und Schwester France noch viel mehr!
"Was haben sie jetzt mit uns vor?" Schwester Frances war eine Weile lang still, so als hätte sie nach einer Ausrede gesucht und antwortete dann mit: "Das werdet ihr schon noch sehen." Tolle Antwort Schwester Frances. Danke vielmals.
"Haben sie uns Essen mitgebracht? Mir knurrt schon der Magen." sagte Toni. Wenn sie es nicht gesagt hätte, hätte ich es wahrscheinlich gleich getan. Schwester Frances schmiss uns jedem ein Brötchen hin.
Gott sei dank.
Das war allerdings auch das Einzige, was wir an dem Tag zu uns nahmen.
Sie band uns kurz los, damit wir es essen konnten. Als wir fertig waren, band sie mich wieder fest aber dieses Mal viel fester als vorher.
Sie schloss Tonis Käfig auf und bat sie herauszukommen.
Was hatte sie bitte vor?
Toni trat vorsichtig aus dem Käfig. Erst mit dem Einen, dann mit dem anderen Fuß.
Toni schielte andauernd zu der Tür rüber. Hoffenlich schafft sie es abzuhauen...
Schwester Frances schubste Toni in eine Ecke des Raumes. An der Wand waren zum Fesseln passende Harken und Ringe angebracht.
"Zieh dein T-shirt aus."
sagte Schwester Frances kalt.
"Was? Wieso?" Toni schaute sie verwirrt an. "Tu es einfach!" antwortete Schwester Frances.
Toni tat also was ihr befohlen wurde. Schwester Frances fesselte sie an Armen und Beinen, sodass Toni mit dem Rücken zu ihr stand und kramte in ihrer großen Tasche herum, als würde sie nach etwas ganz bestimmten suchen.