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Hast dich verfangen vom Wasser,
dann hilft dir der himmlische Vater.
Hast dich verfangen von Futter,
dann hilft dir die himmlische Mutter.
Hast dich verfangen vom Wind,
dann hilft dir das himmlische Kind.
Im Namen Gottes, Jesus Christus...
"Ah! Hier ist sie ja!" sagte Schwester Frances erleichtert und zog eine Peitsche aus ihrer Tasche. Toni und ich wussten jetzt was Toni bevorstand. "Folter war im Mittelalter eine gänige Methode um die Wahrheit aus jemanden herauszubekommen oder wurde als Strafe eingesetzt. Letzteres aber eher seltener. Heutzutage ist Folter illegal...aber diesen Fakt verdrängen wir lieber in der nächsten Zeit erstmal." sagte Schwester Frances während sie die Peitsche in ihrer Hand hielt. "Ihr kennt die Stöcke aus meiner Sammlung ja schon, das wäre viel zu langweilig gewesen, also dachte ich, ich probiere mal etwas Neues aus." Sie wollte gerade mit der Peitsche auf Toni einschlagen, als ich schrie: "STOP! Nehmen sie lieber mich zu erst!" Schwester Frances lachte und sagte: "Ist ja niedlich, du setzt dich für deine kleine Freundin ein. Keine Sorge du kommst schon noch früh genug dran." Sie schlug auf Toni ein. Sie schrie leicht auf und guckte viel gequelter als ich sie jemals sehen wollte. Ich schrie Schwester Frances weiterhin an, in der Hoffnung, dass sie aufhören würde. Sie ignorierte mich aber natürlich komplett. Inzwischen konnte man große fleischige Wunden auf Tonis Rücken erkennen, auf die Schwester Frances immer wieder einschlug. Warum tat sie sowas? Wie homophob konnte man eigentlich sein?
"Du bist jetzt fertig Topaz." sagte sie kalt und warf Toni ihr T-shirt wieder zu. Ich sah Toni an dass sie kurz mit dem Gedanken spielte jetzt abzuhauen, aber sie lies es bleiben. Sie hatte wahrscheinlich angst was mit ihr passieren würde, falls Schwester Frances sie aufhalten sollte.
Sie schloss meinen Käfig auf, löste meine Fesseln von meinen Knöcheln und schliff mich aus dem Käfig. Sie fesselte mich genau da, wo sie Toni gerade ausgepeitscht hatte. "Waschen sie die Peitsche wenigstens?" Sie ignorierte mich und fing an auf mich einzuschlagen. Ich versuchte still zu bleiben aber die Schmerzen brachten mich dazu mein Gesicht zu verziehen und etwas auf zu schreien. Toni versuchte genau wie ich eben, Schwester Frances zum Aufhören zu bewegen, doch auch sie war erfolglos. Etwas später war sie nun auch mit mir fertig, schubste mich zurück in den Käfig und band mich wieder fest. Mein ganzer Körper brannte und es fühlte sich an als würde mich der Schmerz förmlich auffressen. Ich sah zu Toni rüber und ihr schien es ähnlich zu gehen. Ihre Wunden waren ziemlich tief. Ob meine wohl auch so tief waren? Schwester Frances holte ein kleines Gefäß aus ihrer Tasche und eine Spritze. Sie stach mit der Spritze in den Deckel des Gefäßes und zog die Spritze damit auf.
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Was hat sie denn jetzt bitte vor? Sie behielt die Spritze in ihrer linken Hand und machte Toni und mich mit der Rechten los. Sie schloss dieses Mal zuerste meinen Käfig auf.
"Dieses Mal fang ich mit dir an. Gib mir deinen Arm." sagte Schwester Frances. "Was ist das?" Ich zeigte auf die Spritze. "Das willst du lieber nicht wissen. Jetzt gib mir deinen Arm!" schrie sie schon fast. "Nicht bevor ich nicht weiß was da drin ist!" Sie nahm nun meinen Arm und haute die Spritze hinein. Ich zuckte zusammen. Sie wird mir wohl echt nicht erzählen was sich in der Spritze befand. Sie sperrte mich wieder ein, vergaß allerdings mich zu fesseln. Das könnte mir bestimmt noch nützlich sein... Ich hielt meine Hände zusammen hinter meinen Rücken, sodass es den Anschein machte, als wäre ich gefesslt. Sie holte Toni nun auch aus ihrem Käfig und spritze ihr das selbe Zeug. Als sie Toni wieder einsperrte, band sie diese fest und mich dann schließlich auch. Wäre auch zu schön gewesen... Meine Knöchel waren schon ganz wund von den Fesseln.
Auf einmal spürte ich einen starken Schmerz in meinem Kopf. Der Schmerz wurde immer stärker und langsam nicht mehr aushaltbar. Ich konnte es mir sparen Schwester Frances nach einer Kopfscherztablette zu fragen. Die Schmerzen waren inzwischen schon so stark, dass es sich anfühlte als würde mein Kopf platzen. Schwindel kam nun auch dazu. Was war los? Lag das an der Spritze? Ich konnte nun kaum noch klar denken.
Meine Sicht verschlechterte sich immer mehr und die Kopfschmerzen waren nun so stark, dass ich schreien musste. Toni gab ähnliche Geräusche von sich. Es lag wohl wirklich an der Spritze. Meine Atmung wurde immer schneller. Mein Puls schoss auf 180. Dazu kamen natürlich noch die Schmerzen der Wunden auf meinem Rücken. Ich konnte Schwester Frances' Silhouette erkennen, die etwas Neues aus ihrer Tasche holte und auf uns zu lief. Dann schloss ich meine Augen und wurde ohnmächtig.
