Kapitel 33

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Song : Overdose - Grandson

Am nächsten Tag stand ich so früh wie möglich wieder auf und ging duschen. Ich hatte mich immer noch nicht ganz an meinen 'neuen' dürren Körper und an all die Narben darauf gewöhnt.

Ich band meine jetzt kurzen Haare zusammen und warf einige Pillen ein. Ich hatte mit Sweet pea ausgemacht, das er mich um neun Uhr wieder abholen würde.
Ich hatte also noch genug Zeit.
Ich zog mich an und packte meine Sachen zusammen.
Ich musste nur noch kurze Zeit warten bis er ankam.
Dieses Mal war er aber nicht alleine. Fangs und Jughead begleiteten ihn. Als ich die drei vom Fenster aus sah, zog ich schnell meine Serpent Jacke an, nahm mir meinen Rucksack und sprintete die Treppen hinunter.
Alle drei waren sichtlich froh, mich zu sehen. Ich sprang auf Sweet peas Motorrad und wir fuhren in eine kleine Ortschaft nebenan.
Nicht großartig bewohnt, also perfekt zum Reden. Als wir dort ankamen bemerkte ich erst die Taschen die Jughead auf seinem Motorrad transportiere.
"Was ist da drin?"
Jughead öffnete eine der beiden Taschen einen kleinen Spalt.
Ein paar Waffen befanden sich darin.
Ich verstand schnell.
Er verschloss die Tasche wieder und öffnete die Andere.
"Damit wir unseren Ruf nicht beschmutzen, kommen die Serpent Jacken hier rein und alle bekommen eine Maske." sprach Jughead.
Ich wählte ein Bandana, dass ich als Mundschutz benutzen konnte damit mich jeder an meinen Augen erkannte.
Ich wollte das Schwester Frances genau wusste, dass ich die jenige sein würde, die alles zuende bringt.
Jughead holte aus der Tasche außerdem noch große schwarze Jacken, die wir uns alle überzogen.
"Gleich müsste er kommen, oder Jungs?" Fangs schaute sich um.
"Wer kommen?" fragte ich plötzlich schon fast panisch.
"Unsere Mitfahrgelegenheit." sagte Sweet pea als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt.
Tatsächlich.
Die Jungs stellten ihre Motorräder etwas im Wald versteckt ab und ein paar Sekunden später fuhr ein großes schwarzes Auto die Gasse ein, in der wir uns gerade befanden.
Er ließ ein Fenster herunter fahren und signalisierte uns, dass wir einsteigen sollten.
"Charly, bist du dir auch wirklich sicher, dass du das tun möchstest?" fragte mich Fangs einfühlsam.
"Ich war mir noch nie bei etwas so sicher." Antwortete ich selbstbewusst. Also stiegen wir in das Auto ein. Während der Fahrt war ich wirklich aufgeregt, immerhin wusste niemand was jetzt passierte geschweige denn wie es endete.
Sicher war nur, dass etwas enden würde, was genau, konnte ich nur noch nicht sagen.
Es kam mir vor als würde die Fahrt Ewigkeiten dauern aber gleichzeitig auch viel zu schnell vorüber gehen.
In Wirklichkeit waren es allerdings zwei Stunden.

Als wir angekommen waren, lies uns der Fahrer etwa eine Minute Fußweg vorher aussteigen. Wir nahmen uns alle eine Waffe aus der Tasche und ich bedankte mich für die Mitfahrgelegenheit.
Der Fahrer war übrigens auch ein Serpent, ich kannte ihn aber nicht. Wir stiegen aus und ab jetzt verlief alles wie in Zeitlupe.
Ich konnte nicht glauben dass wir das nun wirklich durchzogen...
Anstatt das meine Nervosität stieg, verschwand sie komplett und mein Selbstbewusstsein und das Gefühl von Stärke nahm immer mehr zu.
Mit jedem Schritt der uns näher zum Internat beförderte, wurde ich bereiter es wieder zu betreten.
Dieses Mal entgültig zum letzten Mal.

Endlich standen wir genau davor.
Vor dem Tor, dessen Betreten mein komplettes Leben auf den Kopf stellte.
Wir öffneten es und gingen hindurch.
Ich hatte in der Zeit, in der ich dort Schülerin war, rausgefunden dass es auch einen Hintereingang gab.
Wir beschlossen lieber durch den Hintereingang zu gehen, einfach um erstmal unbemerkt zu bleiben.
Ich trat die Tür schon förmlich auf und wir stürmten leise die Treppen hinauf. Nun waren wir nur noch ein paar Schritte davon enfernt die Geschichte zu verändern.
Jughead berührte die Türklinke die uns von dem Internat noch trennte. Er schaute uns erst alle noch einmal nach einader an, um nach Bestätigung zu suchen. Wir nickten alle.
Somit öffnete er die Tür und wir stürmten hindurch.
Eingie Mädchen befanden sich in dem Gang, den wir gerade betraten.
"Alle Hände hoch!" schrie Sweet pea mit seiner tiefen Stimmte und feuerte den ersten Schuss nach oben in die Decke ab. Nun lag alle Aufmerksamkeit bei uns es wurde totenstill.
Die Mädchen wurden panisch und bekamen Tränen in die Augen.
Das Mädchen mit dem ich mich einmal geprügelt hatte, schaute mir genau in die Augen und man konnte ihr förmlich ansehen wie ihr ein Fragezeichen über dem Kopf schwebte.
Wir richteten die Waffen bedrohlich auf die Mädchen die schon ihr Leben an ihren Augen vorbei ziehen sahen.
"Wo ist sie?" schrie ich so bedrohlich wie ich nur konnte.
Das Mädchen mit der ich die Auseinandersetzung hatte, war mutig genug um nachzufragen.
"W-wen m-meinst du genau?" sagte sie mit ihren Händen weit erhoben.
Ich lief auf sie zu und drückte sie gegen die Wand.
"DU WEIßT GANZ GENAU WEN ICH MEINE!" Als sie mich noch einmal von Nahem betrachten konnten, wurde sie einsinnig.
"Charly?" fragte sie komplett geschockt. Ich irgnorierte ihre Frage und hielt meine Waffe genau in ihr Gesicht. "Ich frag dich noch einmal. Wo verdammt nochmal ist sie?"
Das Mädchen petzte ihre Augen zusammen und wollte gerade ihren Mund auf machen, als eine Stimme hinter mir ertönte.
"Was ist hier los? Wer sind sie?
Was wollen sie von uns?"
Es war die panische Stimme von Schwester Clara.
"Bitte tun sie uns nichts. Wir haben nicht viel Geld aber nehmen sie ruhig alles was sie wollen."
Für sie tut es mir ja schon fast leid. Trotzdem lief ich auf sie zu mit erhobener Waffe.
"Ich will nur Antoinette Topaz!"

× Fucked up prayers × Toni TopazWo Geschichten leben. Entdecke jetzt