Kapitel 81

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//Erzählers Sicht//

Der Tag des Feuers verlief ohne das jemand mitbekam, was im Schloss geschah. Kein Außenstehender bemerkte, dass innerhalb der Mauern alles in Aufruhr war. Denn, selbst für einen Toten, und dann noch den Teufel, war Balrog Gift das mit Schlimmste, was einem passieren kann. Es ist schlimmer als der Tod, schlimmer als jede Folter. Und der einzige Weg, davon geheilt zu werden ist beinahe unmöglich durchzuführen.
Die dreiköpfige Hydra stand neben dem Bett des Teufels. Die beiden roten Phantome, die zu den Lavaquellen geschickt wurden, waren vor kurzer Zeit zurück gekehrt und hatten die Lavabehälter neben dem Bett abgestellt. Der Heiler Pentragon zwirbelte das Ende seines langen, dunklen Bartes um den Finger und blickte auf die offenen, schwarzen Wunden Ardys. Dieser war immernoch bewusstlos.
Pentragon hatte die Wunden schon vor geraumer Zeit ausgewaschen, doch war das Gift einmal im Körper, war es fast zu spät.
Addam sah den Heiler an. "Sag was passiert wenn wir ihn nicht heilen können?" Er schluckte. Er wollte die Antwort eigentlich garnicht wissen. Pentragon sah auf, sein Blick verdüsterte dich.
"Er wird gezwungen sein, auf ewig die schlimmsten Schmerzen zu erleiden, und man kann sich nicht ausmalen, was für Schmerzen das sind. Tag ein, Tag aus, jede Sekunde seines Daseins. Er wird wahnsinnig werden, das Gift wird seinen Körper entstellen, es wird ihm nie mehr möglich sein, einen klaren Gedanken zu fassen oder diese Welt hier zu verlassen. Wenn wir ihn nicht heilen können, könnte das unser aller Ende bedeuten."
Addam hatte das Gefühl, als wären seine drei Mäuler wie ausgetrocknet. Er hatte das Gefühl, das alles hier gerade nicht zu realisieren.
Mittlerweile konnte selbst er den besorgten und leicht panischen Ausdruck in seinem Gesicht nicht mehr verstecken und so, um davon abzulenken half er Pentragon, die Lava zusammen zu schütten. Dann sah der Heiler ihn an.
"Ich brauche die Blüten der Teufelstümpel. Ohne die, kann ich nichts machen." Addam nickte. "Du musst mir sagen wo ich sie finde. Eure Majestät hätte es gewusst.. doch ihn kann ich nicht fragen.." Die Augen der Hydra bohrten sich förmlich in das drachen- und stierähnliche Gesicht von Ardy. Trotz das Ardy wie leblos da lag, sah Addam das selbst so, Ardys Gesichtsausdruck irgendwie traurig war, voller Kummer, obwohl es eigentlich emotionslos war.

Was hatte er dort in der anderen Welt erlebt? Was oder wen musste er zurück lassen? Was hat so großen Einfluss auf den Teufel, was ihn in seinem eigenen Reich nichtmehr Wohlfühlen lässt? Ardy würde nie sagen, was er will. Er ist der Meinung, das es keinen etwas angeht was Oder wie er denkt, außer, er möchte es preisgeben. Doch eins wusste Addam irgendwie: Ardy wollte zurück. Er wollte zurück, denn etwas schien ihn zu zerfressen, von dieser Welt getrennt zu sein. Und doch, obwohl Ardy klar gewesen sein musste, dass er vielleicht niemals in diese andere Welt zurück kehrt, ist er seinen Pflichten als Herrscher nachgekommen und hat alles für sein Volk getan, hat sich sogar Verletzungen durch Balrog Gift zugezogen, die verheerend sein könnten.
Ja, er war grausam. Doch wer wäre ein besserer Herrscher?

Addam musste ihn retten! Koste es was es wolle! Er war einer der wenigen, die den echten Ardy kannten, so jemanden darf man auf keinen Fall verlieren!

Er fixierte wieder Pentragon.
"WO?!"
Dieser zuckte zusammen und neigte den Kopf etwas.
"Ich weiß nicht, ob.." Der Heiler war unsicher. Wenn die Hydra starb, war der Teufel verloren.. Er räusperte sich. "Die Teufelstümpel wachsen im Inneren des Vulkans Shi. Und nur dort."
Ohne drüber nachzudenken schrie Addam los. "Dann worauf warten wir noch. Es gibt keine Zeit zu verlieren, der Weg ist weit genug, wir müssen zurück sein bevor sich das Gift vollends ausgebreitet hat!" brüllte er die Phantome an, die sich sofort aufstellten und ihm aus dem Raum folgten.

"Moment, Ihr solltet wissen das dieser Vulkan der einzige ist, in dem.."  Pentragon rief laut, doch die Hydra war schon außer Hörweite.

"... ein Balrog wohnt.." wisperte Er.

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Hey Leute!
Ich möchte kurz etwas anmerken und zwar habe ich Nachrichten und Kommentare bezüglich des letzten Kapitels bekommen und gelesen. Darin stand sowas wie "da für hast du so lange gebraucht" und so etwas. Ich bitte euch zu verstehen, dass mein Leben sehr schwer ist und es vorkommt, dass ich länger Pause mache. Doch ich bin und werde immer hier sein, auch wenn unregelmäßig oder mit großen Abständen etwas kommt.
Ich bin auch nur ein Mensch♡

Danke, dass ihr dieses Buch lest!

Eure,
Mary♡

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