Kapitel 25

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Mit meinen Lippen formte ich die Worte; Hilf mir

Linea sah mich ernst an und kam näher auf mich zu. "Mensch April, ich habe dich schon überall gesucht", meinte sie ernst und alle Sanitäter und Notärzte blickten zu ihr auf. Was genau das werden sollte wusste ich auch nicht. Jetzt wàre der perfekte Zeitpunkt wegzulaufen, doch da gab es noch ein klitzekleines Problem,  meine Beine, ich konnte nicht mehr laufen, warum auch immer das jetzt so war... Na ja gut, Linea hatte gute Ideen, dass hatte ich inzwischen schon über das schwarzhaarige Mädchen gelernt. Wenn ich ehrlich war dann mochte ich sie sogar...

Auch wenn ich nie wollte, dass ich jemals wieder zu irgendjemanden Vertrauen aufbaute. Doch bei Linea war das irgendwie anders, dieses Mädchen schien mich still zu verstehen. Sie akzeptierte das ich nicht redete und blieb ebenfalls still. Das war bewundernswert, denn immerhin konnte sie so viele Freunde haben, Freunde die mit ihr redeten, aber seid ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde stand sie immer bei mir, in den Pausen und nach dem Unterricht.  Sie hatte all ihre anderen Freunde aus ihrer Klasse für mich aufgegeben, ich musste lächeln. Ich sollte mich wirklich bei ihr bedanken. Linea war wirklich etwas besonderes.

"Komm wir gehen", meinte sie und kam noch näher zu mir, sie sah mich ernst an und streckte dann ihre Hand nach mir aus. Ich nahm sie ohne zu zögern, ich wusste jetzt, dass man Linea vertrauen konnte, sie war ein super Mädchen und ich wollte nun auch etwas für sie tun und ich hatte auch schon eine Idee was. Reden sicherlich nicht aber das andere sollte ihr bestimmt auch gefallen. Ich richtete  mich auf, zumindest war das der Plan, es gelang auch, bis ich von hinten wieder hinunter gedrückt wurde und wütend nach hinten blickte, da saß noch immer diese Julia welche nun den Kopf schüttelte und mich traurig ansah. "Wir müssen dich noch untersuchen", meinte sie und ich schüttelte eilig den Kopf, ich konnte nur hoffen, dass Linea mich auch hier rausboxte. Ich durfte in keinem Fall untersucht werden, in keinem Fall durfte irgendetwas auffallen.

"Wir fahren später zum Arzt", meinte Linea, die immer noch meine Hand hielt, sie schien nicht locker zu lassen und dafür war ich ihr unendlich dankbar. "Wir sind ja gerade hier, dann können wir sie ja gleich untersuchen", konterte Julia geschickt und sah mich besorgt an. Ahhhh, wie ich das hasste. Warum mussten Ärzte immer so fürsorglich sein? Warum  konnten sie mich nicht einfach verderben lassen? Warummm? April an Schicksal? Bitte antworten! Die erhoffte Antwort blieb still, gut war ja auch irgendwie klar gewesen. Ich verdrehte ironisch meine Augen. Ich war ja wirklich vollkommen durchgeknallt nusste ich leider feststellen.

"Das mag sein, aber wir müssen dringend nach Hause", warf Linea ein und legte den Kopf schief. Dann blinzelte sie diese Julia freundlich an, während der Rest der rot gelb gekleideten Menschen sich im Hintergrund hielt. "So kann ich sie allerdings nicht gehen lassen", meinte Julia und zog die Augenbrauen hoch.  Seufz,  wahrscheinlich würden wir noch bis in die Nacht diskutieren. "Und jetzt geh mal aus dem Weg kleine, wir müssen sie jetzt mal behandeln", meinte Julia und lächelte Linea freundlich an. "Nö", sagte diese und machte ein Schmollgesicht. "Unser Vater ist Arzt, er soll sie behandeln", meinte Linea ernst und beugte sich vor. Nun schien diese Julia einen Moment zu überlegen. "Und sie würde sich dann wirklich behandeln lassen?", fragte sie an Linea gewandt welche nickte und auch ich nickte schnell.  "Gut, aber ich bringe euch nach Hause", meinte die Frau und Linea nickte und nannte eine Adresse, es war nicht meine, also wahrscheinlich ihre.

Diese Julia brachte uns tatsächlich noch bis zur Haustür und verabschiedete sich dann von uns.  Linea schloss auf und führte mich hinein. Ich musste mich an ihr abstützen, weil ich sonst stürzen würde. Wir gingen in ihr Zimmer und ich zog mein Handy hervor, ich wollte wissen, was sie von der Idee hielt.  Also schrieb ich auf....

FunFact: Ich habe eine  soziale Phobie und daher keine Freunde in der Schule

Ach übrigens wird das heute wahrscheinlich  eine Lesenachmittag, da ich gerade  erfahren habe, dass unsere Arbeit morgen ausfällt. Ich werde probieren jede halbe Stunde ein Kapitel hochzuladen, hoffe ich freut euch ^^

Und ewig werde ich rennen...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt