Kapitel 40

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Pov Paula

Sie hatte ja gesagt! Sie hatte wirklich ja gesagt, das war ein großer Schritt. Aber jetzt würde ich ihr endlich helfen können! Ich könnte ihr Essverhalten kontrollieren, ihre Angst bekämpfen. Es gab so viel was ich jetzt machen könnte. Fröhlich sah ich zu ihr hinunter. Jetzt lag April im Bett und schlief tief und fest. Ich strich ihr sanft über die Wange und verließ das Zimmer dann. Leise schloss ich die Tür und eilte die Treppe herunter. Ich wollte Tabea besuchen und ihr von dieser wunderbaren Nachricht erzählen. Charlotte blickte mich erstaunt an, als ich die Treppen hinunter lief. "Was ist mit dir denn los?", fragte sie mich lachend und ich sah sie grinsend an. "Es gibt was Neues", meinte ich und sah Charlotte fröhlich an. "Ah? Und das wäre was?", fragte Charlotte und trat näher auf mich zu. "Na ja, April will hier wirklich einziehen", meinte ich erfreut und Charlottes Augen lächelte. "Echt jetzt? Das sind wunderbare Neuigkeiten! Wir müssen ein Zimmer aufbauen, wir müssen...", fing Charlotte an und ich unterbrach sie lachend.

"Warte was? Wie wäre es wenn wir sie erstmal fragen wie genau sie das möchte", schlug ich grinsend vor und Charlotte grinste ebenfalls. "Da hast du wahrscheinlich Recht", meinte sie dann. "Egal, was auch immer ich muss los ich wollte Tabea davon erzählen", meinte ich dann und sah zu Charlotte herüber. "Wie wäre es wenn du mal rüber gehst und fragst wie das mit der Adoption läuft?", schlug Charlotte vor und ich lächelte zustimmend.

"Das ist eigentlich eine gute Idee", meinte ich nachdenklich. "Das mache ich", meinte ich dann nickend und verabschiedete mich von Charlotte. Ich hatte keinen Termin mit Tabea, also könnte ich das auch erst abklären. Ich stieg in mein Auto und starte den Motor.

Kurze Zeit später saß ich im Büro einer Frau. Sie hatte lange graue Haare, welche sie zu einem Dutt zusammen gebunden hatte. Ihre grünen Augen hatte sie hinter einer dicken schwarzen Brille versteckt. Ihre Lippen hatte sie geschürzt während sie nachdenklich auf ein paar Zettel blickte. "Hm, und Sie wollen sie wirklich adoptieren?", fragte die Frau nun und beugte sich vor. "Ja, das ist richtig", meinte ich glücklich, ich war immer noch erfreut darüber, dass April ja gesagt hatte. "Das stellt aber eine große Belastung da? Das ist Ihnen hoffentlich klar?", fragte die Frau und zog die Augenbrauen hoch. "Ich weiß, aber ich schaffe das" meinte ich überzeugt. Immerhin hatte ich ja noch Miriam, Charlotte und Viola, das waren drei gute Hilfen. Ich würde das schon schaffen, ganz bestimmt!

"Hm... Das denke ich nicht.... Ich sehe hier ja, dass Sie Ärztin sind und auch mit drei weiteren Ärzten zusammen leben, allerdings ist das sehr anstrengend! Sie sind einer hohen Belastung ausgesetzt", meinte die Frau streng und schnalzte mit der Zunge. "Ja, aber wir haben das immer gut unter Kontrolle", probierte ich die Frau zu überreden. Das durfte doch nicht wahr sein! Jetzt hatte April zugesagt, dass sie bei ihr leben würde und jetzt zerstörte diese Frau das auch noch. Das konnte doch wirklich nicht war sein!

"Unter Kontrolle? Das sehe ich anders", meinte sie ernst und sah mich funkelnd an. "Aber warum das denn? Ich kann das und meine drei Mitbewohner lieben April genauso wie ich sie, das schaffen wir gemeinsam", meinte ich ernst und sah die Frau bittend an. Sie musste April ihr geben!

"Nun, ich denke in einem Heim oder in einer anderen Familie wäre sie besser aufgehoben", meinte die Frau ernst und ich schüttelte den Kopf. "Wäre sie nicht! Sie hat doch Probleme mit Menschen, sie redet auch mit niemandem", meinte ich ernst und sah sie an. "Ach was, sie wird reden", meinte die Frau und schüttelte den Kopf entschlossen.

Würdet ihr eine weitere FanFiction von mir lesen?

Und ewig werde ich rennen...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt