Kapitel 55

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Pov Paula

Ich knabberte nachdenklich an meinem Fingernagel herum. "Paula, mach dir nicht solche Sorgen, es wird ihr gut gehen", probierte Miriam mich aufzuheitern. "Das sagst du...", Meinte ich mit einem seufzen, ich hatte große Angst um sie. Hoffentlich tat sie sich nichts an, ach was mache ich mir eigentlich vor, es ging ihr schlecht. Sie würde es sicherlich tun.... Plötzlich klingelte das Telefon und riss mich damit aus meinen Gedanken. Sofort sprang ich auf und rannte zu diesem herüber, ich nahm den Hörer ab und meldete mich sofort. "Paula Martinson hier", stellte ich mich vor. "Ah hallo Paula, gut das du da bist", erwiderte Tabea vom anderen Ende der Leitung. Sofort fiel meine Freude wieder von mir ab. Ich hätte mit der Polizei gerechnet, aber anscheinend hatten sie April immer noch nicht gefunden. "April ist hier bei uns, ich war mir nicht sicher, sie ob du das weißt", sagte Tabea dann plötzlich. "Wirklich?", fragte ich sofort aufgeregt nach und eilte schon in Richtung Tür. Wenn das stimmte dann würde ich jetzt direkt zu Tabea fahren und mich vergewissern, dass es ihr gut ging. "Ja, sie hatte gerade eine Panikattacke, aber jetzt geht es zum Glück wieder", erklärte sie mir. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, ich war verdammt aufgeregt!

Aber es ging ihr soweit gut! Eine Panikattacke war sicherlich nicht schön, aber so hatte sie sich wenigstens nicht selbstverletzen können. "Ich bin unterwegs", erklärte ich meiner Freundin. Nachdem wir uns verabschiedet hatten legte ich eilig auf und stellte das Telefon wieder auf den gewohnten Platz. "Wer war da", fragte Miriam direkt nach. "Tabea, April ist wohl bei ihnen", erklärte ich ihr eilig. Dann senkte ich den Blick und begann meine Schuhe zu verschnüren. "Echt? Das sind ja gute Neuigkeiten", meinte Miriam erfreut und da konnte ich ihr nur Recht geben. Ich fragte mich nur, warum sie zu Tabea gegangen war. Ich wäre eher davon ausgegangen, dass sie alleine sein wollte, sich ungestört selbstverletzen. Aber anscheinend hatte ich mich geirrt. "Ich bin dann jetzt bei Tabea", rief ich in die Wohnung. Ohne auf eine Antwort zu warten stürzte ich heraus und ließ die Tür hinter mir ins Schloss fallen. Ich eilte dann zum Auto herüber und stieg ein. Sofort drehte ich den Schlüssel herum und startete den Kleinwagen.

Wenige Minuten später befand ich mich bereits vor Tabeas Haus und klingelte. Tabea hatte mich bereits erwartet und öffnete mir nun mit einem freundlichen Lächeln die Tür. "Hallo Paula", begrüßte sie mich ein drittes mal an diesem Tag. Einmal hatte sie bereits in der Klinik gesehen, einmal hatte ich sie am Telefon gesprochen und nun sah ich sie ein weiteres Mal. "Hallo", erwiderte ich die Begrüßung. Tabea machte Platz und ich trat dann ein. "Geht es ihr immer noch gut?", fragte ich an meine Freundin gewandt. "Ja, ich denke schon, sie ist ziemlich erschöpft, aber das ist alles", erläuterte Tabea mir. Ich nickte nachdenklich und zog dann meine Schuhe aus. Nachdem ich dies erledigt hatte folgte ich Tabea ins Wohnzimmer hinein. Dort saßen Linea und April auf dem Sofa.

"Hallo ihr zwei", meinte ich freundlich, sie hatten mich wahrscheinlich eh schon gehört, also musste ich auch keine Rücksicht nehmen. April fuhr herum und sah mir dann direkt in die Augen. Sie öffnete ihren Mund, schloss ihn dann aber direkt wieder. Dann brachte sie ein stummes: Es tut mir leid heraus. Ich nickte versöhnlich. "Ist gut, aber sag nächstes mal bitte Bescheid, ich habe mir wirklich Sorgen gemacht", erklärte ich ihr. April nickte zustimmend.

Heyy, nach langer Zeit mal wieder ein Kapitel... Tut mir leid, dass so lange nichts kam, aber ich hatte einige Probleme die ich aufarbeiten musste.

Wie auch immer, es würde mich freuen, wenn ihr auf meinem Hauptaccount vorbei schauen könntet (FinnaLv) und vielleicht habt ihr ja auch Lust mein Buch zu lesen, das würde mich ziemlich freuen^^

Der letzte Fakt war übrigens falsch

Und ewig werde ich rennen...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt