Pov Paula
Ich kam relativ gut gelaunt nach Hause und sah mich um. Die Arbeit war erstaunlich ruhig verlaufen und darüber konnte ich auch wirklich froh sein wenn man das mal so sagen durfte. Immerhin kam dies im Krankenhaus eher selten vor. "Hallo Paula", begrüßte Miriam mich mit einem Lächeln, als ich ins Wohnzimmer eintrat. Dieses erwiderte ich mit einem Nicken. "Wo ist April,", fragte ich neugierig nach, als ich sie unten nirgendwo entdeckte. "In ihrem Zimmer", erklärte Miriam mir mit einem Nicken und ich schenkte ihr einen verwirrten Blick. Wieso war April nicht unten? "Alleine?", fragte ich nachdenklich nach, irgendwie kam mir das Ganze seltsam vor, warum konnte ich nicht mal genau sagen. "Ja, warum fragst du?", verlangte Miriam zu wissen und erhob sich damit von dem Sofa.
"Ach keine Ahnung, ich habe so ein seltsames Gefühl", meinte ich mit einem Schulterzucken. "Wie auch immer, ich gehe mal nach ihr sehen", meinte ich und ging dann langsam auf die Treppen zu. Was Miriam jetzt tat wusste ich nicht. Langsam ging ich auf Aprils Zimmertür zu und klopfte gegen diese. Nachdenklich wartete ich bis mir Einlass gewährt wurde. Doch es war von drinnen nichts zu hören. Skeptisch klopfte ich ein weiteres mal gegen die Tür. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. April ging es die letzten Tage zwar besser, aber eben immer noch nicht gut...
Doch wieder ertönte keine Antwort. Also drückte ich mit schweißigen Händen die Türklinke herunter. Meine Gedanken rasten, als ich in das Zimmer eintrat. Es war niemand zu sehen. Mein Blick wurde sofort auf das offene Fenster gelenkt und ich schlug die Hände vor mein Gesicht. Nicht schon wieder! Das konnte doch nicht wahr sein. Ich trat an das Fenster heran und sah hinunter. April war weg... Mit klopfendem Herzen fuhr ich herum und rauschte aus dem Zimmer, ich musste den anderen Bescheid sagen.... dringend... Wir mussten die Polizei informieren.
Ich hatte so große Angst um sie. Was wenn sie sich wieder etwas antat? Das würde ich mir nicht verzeihen können. "Und wie geht es April?", fragte Miriam nach, als ich wieder im Wohnzimmer stand. Ich warf meiner Freundin meinen verzweifelten Blick zu. "Sie ist weg", erklärte ich leise und Miriam warf mir einen entsetzten Blick zu. "Das kann doch nicht sein", meinte sie fassungslos. "Doch", sagte ich, aber eher um mir selbst dies noch einmal vor Augen zu führen. Sie war weg... "Paula, ich weiß es ist jetzt vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt, aber Charlotte meinte es ginge ihr schlecht", meinte Miriam zerknirscht und meine Laune sank noch tiefer in den Keller. Das konnte doch nicht wahr sein... Sie würde sich sicherlich etwas antun... Und das nur, weil ich mich nicht richtig, um sie gekümmert hatte. "Ich habe versagt", meinte ich langsam.
Tränen rollten über meine Wangen nach unten und ich fing hemmungslos an zu weinen. Miriam erhob sich sofort von dem Sofa und umarmte mich. "Du kannst wirklich nichts dafür Paula, sie hatte ein schweres Leben, ihre Eltern sind Schuld, ihre Mitschüler sind schuld, aber du, du bist es am allerwenigsten. Du hast dich um sie gekümmert, als wäre sie deine Tochter. Dir hat sie doch auch am Meisten vertraut. Paula, das darfst du dir wirklich gar nicht erst einreden", meinte Miriam besorgt und wischte meine Tränen damit entschlossen zur Seite. "Na wenn du meinst", brachte jch langsam hervor und wischte dann die restlichen Tränen zur Seite. "So gefällst du mir schon besser, aber jetzt lass uns zur Polizei fahren, damit sie April suchen fahren ", meinte Miriam und drückte mich leicht. Ich nickte, wahrscheinlich hatte sie wirklich Recht. "Dann lass uns fahren", brachte ich noch zu Stande.
Soo, die Geschichte neigt sich dem Ende zu :'3
Sorry das in letzter Zeit nichts von mir kam.Der letzte Fakt war übrigens wahr
Meine Ärztin ist momentan kurz davor mich in die Klinik einzuweisen, wahr oder falsch?
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Und ewig werde ich rennen...
FanficDie 13 jährige Aprillia ist seit langer Zeit schon völlig am Ende ihrer Kraft. Sie ritzt sich, hat Selbstmordgedanken und ist magersüchtig. Auch reden tut sie überhaupt nicht mehr. Jedoch ist sie bisher immer gut davon gekommen und niemand merkt wie...