Nur für dich | SAMRA FF

Kapitel 18: „Sternenhimmel"

„Es war nicht umsonst, mon ami"
                                                              ~Mon ami
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Seine nassen Haare hingen ihm leicht gelockt ins Gesicht und seine Arme waren ineinander verschränkt.
Als ich nichts erwiderte und ihn nur anstarrte, verdrehte er seufzend die Augen. „Wenns dir besser geht kannst du jetzt gehen."

Ich nickte leich und rollte mich dann aus seinem Bett. „Also ich.. Ich wollte meine Gedanken nicht laut aussprechen, tut mir leid."

Er nickte nur, während sein Blick an mir herunter wanderte. Da fiel mir wieder ein, dass ich seine, mir viel zu grossen, Sachen anhatte und automatisch musste ich lächeln. Denn nach seinem Blick zu urteilen gefiel es ihm. Und als er dann noch ebenfalls grinsend meinen Blick erwiderte, wurde mir sofort warm ums Herz.

Er hatte mir meinen bitchmove verziehen.

„Es war nicht wirklich ein richtiges Date. Mein ehemaliger bester Freund ist plötzlich aufgetaucht und wollte es mit nem Abendessen wieder gut machen." Platzte es aus mir heraus.

Hussein runzelte verwirrt die Stirn. „Weisst du überhaupt was für ein Club das war?" Er trat ein paar Schritte näher. „Habibi, ich hab dich halb Ohnmächtig und nen Kilometer weiter weg vom Club gefunden, was ist das für ein bester Freund?"

Ich schluckte und sah auf meine Hände. „Du verstehst das nicht, ich hab Iwan echt vertraut. Ich kenne ihn seit meiner Kindheit."

Als er nichts dazu erwiderte, hob ich meinen Kopf und sah in seine geweiteten Augen. „Was ist?" Ein mulmiges Gefühl breitete sich in mir aus.

„Was hast du da gesagt?" Murmelte er und nahm wieder Abstand. „Iwan?"

Ich nickte. „Kennst du ihn?"

Er fuhr sich durch seine Haare und schüttelte den Kopf. „Nicht wirklich, ey beginnt deine Schicht nicht bald?"

Ich musterte ihn noch einmal misstrauisch, dann sah ich mich im Raum nach meinem Handy um. Er schien meinen Gedanken erraten zu haben und zeigte auf seinen Nachttisch.
Als ich es aufsperrte, las ich unzählige Nachrichten von Iwan. Er entschuldigte sich und verlangte nochmal mich zu sehen, doch ich blockierte ihn einfach. Er hatte es gestern einfach zu sehr verschissen.
Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich noch ne halbe Stunde bis zur meiner Schicht hatte. Ich sah auf, um Hussein noch was zu sagen, doch er war mittlerweile auf den riesigen Balkon verschwunden.

Schnell tapste ich ihm nach und stellte mich neben ihm ans Geländer. Er pustete den Rauch seiner Zigarette aus und sah mich dann an. „Ist noch was?"

Ich nickte leicht. „Meine Schicht endet um Sieben. Kannst du dann in der Lobby sein?"

Er sah mich ne Minute lang schweigend an, ehe sein Blick wieder in die Ferne schweifte. „Mal sehen."

Etwas gekrängt nickte ich wieder und verliess den Balkon. Schnell suchte ich meine Sachen zusammen und machte mich auf den Weg in mein Zimmer.

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Mein Herz pochte heftig gegen meinen Brustkorb, als ich das letzte Fenster gereinigt hatte. Meine Schicht war gleich vorbei und ich fragte mich, ob er da sein würde. Auch wenn ich ihn noch heute Morgen gesehen hatte, vermisste ich ihn plötzlich so krass.
Wie konnte ich ihn bitte mit so nem Iwan versetzen?

Ich veräumte schnell all das Putzmaterial in der Abstellkammer und strich danach meine Dienstkleidung glatt.
Mit nem lächeln betrat ich die Lobby und sah mich sofort um.
Doch ausser nem älteren Mann, der einen Tee trank, war da niemand zu sehen.
Mein Mundwinkel sanken nach unten, doch ich beschloss auch auf der Terasse nach zu schauen.