𝔾𝕠𝕝𝕕𝕖𝕟 𝕄𝕒𝕥𝕖 𝕃𝕠𝕧𝕖

Z I E B E N U N D Z W A N Z I G 💮

Jimin

Gerade als ich dachte, dass mein letztes Stündlein geschlagen hat, presste ich meine Augen schmerzhaft zusammen und trotzdem entwich mir eine kleine Träne. Genau als dieser Mann „Eins" sagte, legten sich lange, starke , warme und unfassbar muskulöse Arme um mich. Meine Arme, welche ich vor meinen Körper, vor Aufregung geknetet hatte, drückten so an meinen eigenen Körper. Ich hatte das Gefühl, dass ich erdrückt wurde, aber ich wurde nur mit Schwung hinter die Ecke gebracht und sofort lösen sich die Arme. Ich stand nun mit dem Rücken zu den Spinten und zwei Hände legten sich an meine Schultern. Aus Reflex kralle ich mich mit, immer noch, zusammengepressten Augen in die Oberarme der Person.

Diese allerdings drückten mich mit einer sehr starken Kraft nach hinten, sodass ich zwischen einer Wand und den Sprinten war. Es war kaum Platz und durch die Wucht knackste mein Rücken gefährlich, was ich in dem Moment allerdings nicht wirklich merkte, da ich so unter Schock stand. Die Hände verschwanden und das angenehme Kribbeln, welches an den Stellen zu spüren war, ebenfalls. Auch die Wärme der Person ging auf mich über, welche mir jetzt allerdings wieder fehlte. Ein enttäuschtes Wimmern entwich mir, allerdings war diese Person nicht mehr da.

Ein lauter Schrei durchfuhr den ganzen Gang und ich fühlte mich dadurch bedrängt und Panik entfachte in mir. Ich wollte aufstehen, doch war ich durch den Schock gelähmt und auch mein Rücken durchzog ein stechender Schmerz. Dieser Junge hatte viel Kraft, so viel stand fest.

Plötzlich wurden meine Sinne wieder aktiv und mich durchzog ein weiterer intensiver Schmerz.

Mein Mate hatte mich gerettet. Jungkook war diese Person mit viel Kraft. Er hatte diese Wirkung auf meinen Körper und auch auf meine Gefühle. Ich merkte wie er auf mich zu kam, den der Geruch kam immer stärker zum Vorschein. Letztendlich presste ich meine Augen fest zusammen und auch biss ich fest auf meine Unterlippe. Ich war schwächlich auf dem Boden gesunken und hatte fest mit meinen Armen meine Beine umschlungen. Ich drückte aus Angewohnheit meine Fingernägel in meine Handinnenflächen. Dies war das eindeutig Zeichen, dass ich unter Druck bin oder auch nervös und ängstlich.

Ich hörte aufeinmal Taehyungs Stimme .

„Ich bringe den Typen weg und du kümmerst dich um Jimin. Ruf Jin an, wenn ihr am Eingangstor seid. Er wird Jimin dann nach Hause fahren."

Die tiefe und raue Stimme von Jungkook war danach sofort zu hören. Diese jagte mit eine Gänsehaut über meinen kompletten Körper und auch mein Adrenalin stieg und ließ mein Herz in die Hose rutschen.

"Okay, mach ich."

Die Alphastimme ließ mich gehorchen und mich unterwürfig handeln. Ich bekam es mit der Angst zu tun. Ich spürte seine Aura und auch seine Stimmung und diese war alles anders als gut.

„Jungkookie, beruhige dich. Du machst dem Kleinen Angst. Bitte, okay ?"

Es war eine unangenehm Stille zu hören.

„ Okay, Taehyung, ich pass auf."

So klang seine Stimme sanft und auch angenehm und ich könnte beinahe einschlafen, allerdings wartete mein Alptraum schon darauf, mich wieder zu wecken und zu quälen. Ich hatte Angst vor dem Schlafen und vor dem Essen. Ich wollte dies alles nicht und trotzdem muss ich damit leben.

Ich wurde durch  große warme Hände unterbrochen, welche sich sanft auf meine Knie legten. Sofort fing diese Stelle an zu kribbeln, was sich langsam auf meinen kompletten Körper ausbreitete.

„Alles okay bei dir Jimin?"

Die Art wie er meinen Namen ausspricht, treib mir beinahe Tränen in die Augen. Allerdings bekam ich nicht mehr hin, außer mein Kopf zu schütteln. Meine Hände noch fester in mein eigenes Fleisch pressend, rollten mir die ersten Tränen über die Wangen runter. Ich hatte meinen Kopf zwischen meinen Knien, sodass man mein Gesicht nicht sehen konnte. Jungkook entfernte eine Hand und legte diese auf meinen Kopf. Dies gab mir das Zeichen, dass ich sicher bin und so fing ich an unaufhaltbar zu weinen und zu schluchzen.

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