D R E I ẞ I G 💮

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Jungkook

„Wir erklären es dann, wenn du wieder von der Arbeit kommst, Jimin geht es gut. Ich kümmere mich um ihn. Könnten wir allerdings bitte den Schlüssel haben."

„Ich verlasse mich auf euch, passt bitte gut auf meinen Sohn auf. Meine Frau und ich kommen erst spät am Abend. Bleibt doch bitte hier. Es ist immerhin morgen Samstag."

Er gab Jin die Schlüssel, kam auf mich zu und nickte. Sanft schlug er mir auf die Schulter, lächelte etwas und ging dann zügig die Stufen nach. Jin und ich gingen also schnell hoch in die Wohnung. Sofort kam mir ein komischer Geruch entgegen. Er war allerdings nicht sehr stark und ich konnte ihn nirgendwo zuordnen.

„Schnell, bei dir schläft er wenigstens und, hab dich unter Kontrolle!"

Ich nickte ihm zu und wir ging Richtung Jimins Zimmer. Wir traten ein und der leichte Geruch von vorhin prallt mir mit einem Schlag ins Gesicht.

//OMEGA!//

//RUHIG LINO!//

Meine Augen leuchten auf und der Geruch von Honig und Rosen prägt sich in meinen Geruchssinn.

//MAKIERE IHN!//

//Lino, nein!//

Meine Adern an meinen Armen sind jetzt gut sichtbar, allerding hatte ich immernoch Jimin in meinen Armen, sodass es Jin nicht bemerkt. Es ist schwer, gegen seinen eigenen Wolf an zu kommen.

„Jungkook, wehe!"

„Ich schaff das, ja!"

Jin nickt mit zu und so legte ich den Kleinen, noch immer mit meinen roten Augen, in das Bett.

„Such du warme Sachen raus, ich ziehe ihn um, also los!"

Schnell ging ich zu seinem Kleiderschrank, während Jin ihm seine Winterjacke auszog.

„Man, kaum hast du ihn losgelassen, fängt er an zu frieren!"

In seinem Kleiderschrank waren wirklich nur dicke Sachen. Vielleicht ein paar T-Shirts, aber sonst nur Pullovers und Sweatshirts. Diese rochen sehr stark nach ihm, also waren die Klamotten, die er jetzt an hatte, tatsächlich von seinem Vater. Aber zwei Sachen stachen mir ins Auge.

Es waren zwei dicke Jumpsuits. Der eine war grün und der andere blau. Schnell nahm ich den blauen und reichte Jin den Jumpsuit.

„Jin, ich hol für Jimin ein Glas Wasser, okay. Zieh ihn solange um."

„Mach ich, aber klopf, wenn du rein willst."

„Okay, mach ich."

Und so ging ich in die Küche und schaute erstmal nach dem Regal, wo die Gläser drinnen stehen. Als ich dieses dann gefunden habe, nehme ich ein Glas heraus und fülle ich es mit Wasser und ging dann wieder zu dem Zimmer.

Drei Mal klopfte ich laut hörbaren an.

„Du kannst reinkommen."

Langsam ging ich rein und sah einen eingewickelten Jimin auf dem Bett, der noch immer zu schlafen schien. Doch beim genaues Hinsehen, erkannte man, dass seine Augenlieder zucken und auch sein Körper angespannt ist, da dieser immer krampfhaft aufzuckt. 

„Ich will was kochen, aber ich denke, dass sie das Zeug nicht da haben. Ich müsste deswegen nochmal Einkaufen fahren. Ich vertrau dir, Jungkook. Mach bloß kein Blödsinn und sei für ihn da, wenn er gleich schreiend aufwacht, denn das wird er, wenn du ihn nicht berührst. Aber er sollte sowieso erstmal aufwachen."

„Okay, ich pass auf, aber wenn was ist, rufe ich dich an. Ich sag aber auch gleich noch den andern Bescheid und auch meinen Eltern, das ich heute nicht mit ihnen essen kann."

„Okay, aber pass genau auf."

„Mach ich."

Jin ging aus der Tür und kurze Zeit später konnte man auch schon die Haustüre ins Schloss fallen hören. Langsam setzte ich mich neben den Kleinen, stellte das Glas auf das Nachtkästchen und merkte mir seine ganzen Konturen und sein unfassbar niedliches Gesicht.

//Da haben wir aber ein niedlichen Mate.//

//Ja, wärst du nicht so ausgerastet!//

//Tut mir leid, wirklich Jungkook, aber der Geruch war einfach so Penetrant, ich konnte nicht anders, verstehst du. Ich konnte seinen Wolf hören//

//Wie heißt er?//

//SIE heißt Nuri.//

// Es ist ein Mädchen. Deswegen auch das schüchterne Verhalten.//

// Nein, so ist jeder Omega, aber er ist was besonders Jungkookie. Ich spüre es.//

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𝔾𝕠𝕝𝕕𝕖𝕟 𝕄𝕒𝕥𝕖 𝕃𝕠𝕧𝕖Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt