E I N U N D D R E I ẞ I G 💮

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Jungkook

Seine Atmung verstärkte sich.
Sein Körper krampfte.
Er wiederholte immer und immer wieder Jin, Taehyung und meinen Namen und panisch presste er seinen Augen zu.
Seine kleinen Hände drückte er schmerzhaft in die Bettdecke.

Ich will ihm helfen, aber ich kann nicht. Würde ich ihn jetzt berühren, würde er ruhig weiter schlafen, allerdings musste er aufwachen. Es dauert nicht mehr lange, denn so lange kann der Körper das nicht aushalten. Und plötzlich schoss er mit einem Schrei auf und er saß weinend und auch hektisch am Atmen im Bett. Ich musste nichts sagen, denn er hing sich von selbst in meine Arme. Meinen Arm legte ich auf seinen Kopf und den anderen auf sein Schulterblatt.

„Hey Jimin, alles gut. Ich pass auf dich auf. Niemals wird dir hier weh tun können. Alles wird gut, okay?"

Er presste sich noch stärker an mich und fing an laut zu schluchzen. Man hörte, dass er immer wieder probiert tief Luft zu holen, woran er kläglich scheitert. Ich musste etwas ausprobiert, denn wenn nicht jetzt, wann dann? Vorsicht wollte ich ihn an seinen Schultern von mir drücken, allerdings probierte er panisch, mich wieder zu umarmen. Nachdem er merkte, dass er es nicht konnte, setzte er sich auf seinen Hintern und seine Beine angewinkelt nach hinten.

//Du kannst so nicht mal sitzen Jungkook.//

//Ja schon, ich bin aber auch kein Baby mehr und bei ihm sieht das es wirklich süß aus!//

Jimin und ich schauten uns tief in die Augen und ich spürte schon, wie meine Augen wieder aufleuchteten, allerdings brach Jimin nicht den Augenkontakt ab sondern schaute mir entspannt in die Augen. Und dann sah ich, wie seine Augen in einem gelb-gold Ton aufleuchteten. Völlig vertieft in die die Situation legte ich meine große Hand auf seine Wange und streichelte mit meinem Daumen über seine Unterlippe. Seine Lippen waren rau, aufgebissen und einwenig vernarbt. Ich wollte  nichts überstürzen, also fing ich an mit meiner tiefen und ruhigen Stimme zu sprechen.

„Jiminie, was träumst du? WAs passiert in deinen Träumen?"

Es antwortete nicht, sondern senkte seinen Kopf und zuckte mit den Schultern. Doch durch das schwache Licht, welches in sein Zimmer schien, sah ich die glitzernden Träne seine Wange runterlaufen. Ich seufzte einmal auf und nahm dann das Glas Wasser vom Tisch und reichte es ihm.

„Du musst was trinken. Jin ist beim Einkaufen. Er kocht dann etwas für uns."

Er schaute langsam auf, nickt und nahm das Glas. Langsam setzte er seine vollen trockenen Lippen an dem Glas an und trank kleine Schlucke. Dann reichte er mir wieder das Glas und ich stellte es wieder auf das Nachtkästchen. Er traute sich scheinbar nicht mit mir zu sprechen und war wahrscheinlich davon überzeugt, sich mir unterwerfen zu müssen.

Sein Körper war wieder am frieren und er schaute immer auf meinen Schoß, wie wenn er jeden Moment darauf springen würde. Es war eine eher unangenehme Stille. Ich saß an der Bettkante und hatte mich allerdings schräg gesetzt, damit ich den Kleinen anschauen konnte. Ich war mir sicher, dass er sich auf mein Schoß setzten will, da diese Nähe immerhin auch mit der Mate Verbindung zu tun hat und wenn das alles stimmt, musste er sich sehr zusammenreißen.

Zwei Mal klopfte ich auf meine Oberschenkel und er schien noch nicht ganz sicher zu sein.

„Na komm, ich beiß nicht Jimin."

Sofort erhebt er sich und krabbelte auf seinen Knien zu mir, sah mich dann nochmal prüfend an und ich nickte ihm zu. Langsam setzte er sich auf meinen Schoß und schlang seine Beine um meine Hüfte. Seine Arme fanden Platz um meinen Nacken und sein Kopf in meiner Halsbeuge. Man hörte deutlich, wie er tief ein und aus atmete. 

◦•●◉✿ Love  ✿◉●•◦◦•●◉✿ Love  ✿◉●•◦

Ich bin so soft geworden.

𝔾𝕠𝕝𝕕𝕖𝕟 𝕄𝕒𝕥𝕖 𝕃𝕠𝕧𝕖Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt