N E U N U N D F Ü N F Z I G 💮

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Jungkook

Nachdem ein lautes Klatschen zu hören war, wurde die Schnur gelöst und alle applaudierten. Mein Vater war einwenig wackelig auf den Beinen und ich stütze ihn bis hinter die Bühne. Dort standen meine Freunde und meine Großeltern mit meiner Mutter. Wir stellten uns alle in einen Kreis und ich ließ meine Augen wieder verschwinden.

„Jungkook Schatz, du kannst zu Jimin gehen. Ich weiß was in der nächsten Woche passiert, also lass ihn nicht zu lange warten. Es ist schließlich schon 23 Uhr."

Mit großen Augen schaute ich zu meiner Mutter, die dies gerade über ihre Lippen gleiten hat lasse. Dankend umarmte ich alle. Jin zog ich allerdings noch mit mir.

„Der Kleine beruhigt sich nicht. Sein Herzschlag ist zu schnell und ich hab das Gefühl, dass er komplett ausgetrocknet ist. Er weint durch und auch essen und trinken wollte er nicht. Sein Körper ist überempfindlich und er klappte ständig zusammen. Er sitzt vor der Türe und wartet auf dich, also lauf jetzt zu ihm! "

„Danke Jin. Danke für alles. Gute Nacht."

Sofort rannte ich los. Die Aufzugfahrt kam mir unfassbar langsam vor und endlich angekommen stürmte ich bis hinter zu meiner Türe. Diese öffnete ich mit meinem Handabdruck und ich riss die Tür förmlich auf. Sofort machte ich diese wieder zu, als mir ein Geruch von Zitrone und Vanille entgegen kommt. Diese Umgebung und dieser Duft ist unfassbar erregend und ich muss mich stark konzentrieren. Meine Augen schließe ich und probiere mich zu konzentrieren. Ich werde aber durch ein herzzerreißendes Schluchzen unterbrochen. Meine Augen reiße ich auf und mein Blick fällt auf Jimin, der um die Ecke gekrabbelt kommt. Leise fängt er an meinen Namen zu wimmern.

Sofort laufe ich auf ihn zu und hebe ihn vorsichtig im Brautstiel hoch. Schwach und zerstört hing er in meinen Armen.

Langsam ließ ich ihn in meinem Bett runter. Ich setzte mich so hin, dass mein Rücken zu seinen Beinen schaute, aber noch mit den Füßen am Boden stand. Meine Hand stütze ich hinter seinen Körper ab, meine andere Hand stützte ich vorne an seinem Körper ab. Meine Lippen drückte ich fest auf seine Stirn. Er hatte sich nicht umgezogen und sein Körper produzierte Kaltschweiß, welches an seinen Schläfen zu sehen war.

Langsam löste ich mich von ihm, was er mit einem panischen aufjapsen kommentierte.

„Keine Angst, ich hole dir was zum Umziehen. Ich lass dich nicht mehr alleine. Ich blieb die ganze Woche an deiner Seite."

„V-Versprochen?"

„Ja, versprochen."

Langsam löste ich mich von ihm und ging zu meinem Kleiderschrank. Dort suchte ich nach einem nicht zu dickem aber auch nicht zu dünnem Sweatshirt. Sein Körper wird sich nämlich später sehr aufheizen, weswegen ein T-Shirt dann doch zu dünn für jetzt wäre. Ich suchte mir selbst noch ein T-Shirt und eine Shorts zum Schlafen raus.

Die Anziehsachen legte ich über meine Schulter und Jimin hob ich vorsichtig hoch. Leider musste ich, wie so oft, feststellen, dass sein Körper viel zu dünn und leicht war. Aber das würden wir noch hinkriegen.

„W-Wohin gehen wir?"

„Ins Bad. Du musst Zähne putzen und dich umziehen, was ich auch machen muss und abschminken muss ich mich auch noch."

„O-Okay"

Jimin setzte ich auf den großen Waschbeckenrand und gab ihm noch einen Kuss auf seinen Schopf. Dann gab ich Jimin seine Zahnbürste mit Zahnpasta darauf, wobei ich mir ebenfalls meine Zahnbürste schnappte und etwas von der Paste darauf drückte.

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𝔾𝕠𝕝𝕕𝕖𝕟 𝕄𝕒𝕥𝕖 𝕃𝕠𝕧𝕖Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt