A C H T U N D Z W A N Z I G 💮

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Jungkook

Drei Fragen schwirrten in meinem Kopf.

Wie alt ist er?
Warum ist er so klein?
Und vorfallen, welcher Rang ist er, denn ein Beta war er sicherlich nicht? Kein Beta verhielt sich so.

Ich wusste nicht, was ich machen sollte .Ich ließ meine Hand an seinem Kopf und die andere an seinem Knie. Vorsichtig strich ich dem Kleinen immer wieder durchs Haar. Doch er höre nicht auf mit dem Weinen. Ich saß vor ihm in der Hocke und meine Beine waren gespreizt, also zog ich ihn kurzerhand an seinen Waden, die wohl bemerkte wirklich dünn waren, zu mir. So löste sich seine komplette Haltung auf und er saß auf seinem Hintern mit ausgestreckten und gespreizten Beinen zwischen meinen Beinen. Vorsichtig legte ich eine Hand auf seinen Kopf und zog mit der anderen Hand seinen Oberkörper zu mir. Doch er wehrte sich und drücke gegen meine Hand an seinem Rücken. Sein Atem würde hektisch und auch ein kleines Wimmern war zu vernehmen.

Er krallte sich ängstlich an den Saum meines schwarzen T-Shirt. Ohne zu überlegen legte ich meine beiden Händen an seine Wangen. Vorsichtig streichelte ich ihm seine Tränen weg und dies schien ihn einwenig zu beruhigen. Wir hielten unseren Augenkontakt. Er fing an sich an meine Hand zu schmiegen. Diese Geste sah wirklich niedlich bei ihm auf, sodass sich ein leichtes Schmunzeln auf meine Lippen legte.

„Beruhige dich. Ich pass auf dich auf. Niemand wird dir weh tun, ja?"

Ein kleines Nicken kam von ihm, dass mir sagte, dass er es verstanden hatte. Er setzte sich zwischen meinen Beinen auf und umarmte, da er so klein war, meinen Bauch. Er legte sein kleines Köpfchen auf meinen Bauch und krallte sich an meinem Rücken fest. Meine schwarze Fleecejacke legte ich um seinen eingepackten Körper. Meine rechte Hand ruhte auf seinem Hinterkopf und die andere legte ich sachte auf seinen Rücken.

Wieder fing sein schweres Atmen an und er probierte mich wieder weg zu drücken. Es hatte also was mit seinem Rücken auf sich. Er hatte scheinbar Angst vor dieser Berührung. Er probierte der Hand auszuweichen, was dazu führte, sich noch enger an mich zu drücken. Ich ließ meine Hand allerdings an Ort und Stelle.

„H-Hand w-weg, b-bitte."

Mehr bekam er nicht raus und man hörte deutlich seinen Kloß im Hals.

„Jimin ich tu dir nichts Böses. Es ist meine Hand, ich pass auf dich auf."

„Tu, t-tu deine H-Hand w-weg..."

„B-Bitte!"

„Tu deine Hand weg!"

Er fing an zu Schrein und war kurz vor dem zusammen brechen. Langsam ließ ich meine Hand zu seinem rechten Schulterblatt wandern und blieb dort.

Seine Atmung regulierte sich wieder und er hing schlapp an meinem Körper. Letztendlich übernahm sein Körper die Kontrolle und er viel Ohnmächtig auf mich. Vorsicht zog ich ihn nach hinten und legte meinen linken Arm, der zuvor auf seinem Schulterblatt lag um seinen Rücken und meine rechte Hand fand Platz an meinem Handy. Schnell schrieb ich Jin, dass er Jimin nach Hause fahren soll und sich ans Tor hinstellen kann. So steckte ich mein Handy wieder in meine Hosentasche und legte meinen Arm jetzt unter seine Kniebeuge. Sanft und langsam hob ich hin hoch und musste feststellen, dass er unfassbar leicht war. Ich war mir sicher, dass das nicht mehr gesund war.

Seinen Rucksack, der auf der Bank in dem Flur daneben stand, schnappte ich mir mit meiner rechten Hand. Ich wusste, dass es seiner war, da sein Name auf dem kleinen Schild an der Seite stand. Also lief ich so durch die leeren Gänge und kam mit dem Leichtgewicht an dem Tor an. Jin stand schon dort mit dem Auto.

Er lief sofort besorgt auf uns zu, als er uns aus der Tür kommen sah.

„Um Himmels Willen, was ist passiert?!"

„Die Eindringlinge waren hier. Nimm mir doch bitte mal den Rucksack ab."

Schnell lag der Rucksack in Jins Hand und so erklärte ich ihm die Sache und blieb vor dem Auto stehen. Noch immer war Jimin in meinen Armen.   

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𝔾𝕠𝕝𝕕𝕖𝕟 𝕄𝕒𝕥𝕖 𝕃𝕠𝕧𝕖Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt